Helle Aufregung in der Redaktion, unsere Shirts sind endlich da und da sieh doch mal einer an. Richtig schick sind sie geworden, die Probeshirts der Mini-Sommerkollektion für das schöne Leben Merchandising.

Somit also auch eine gute Nachricht für unsere Freunde da draußen, denn ab sofort könnt ihr unsere V-Neck-Shirts für Herren mit unserem dezent platzierten Anker-Logo versehen ordern.
Dabei haben die Herren die Wahl zwischen dem klassischem Weiß und einem nordisch dunklem Marineblau in den Größen von S-XL.
Das Material der Shirts besteht natürlich aus 100% reiner Baumwolle.

Shirts für unsere Mädels, Rundkragen-Shirts für Jungs und ein paar andere schöne Sachen werden in wir wenn alles klappt in den nächsten Wochen folgen lassen.

Bestellen könnt ihr unsere schönen Shirts zum Stückpreis von 26,95 EUR zzgl. Versand über merchandise@dasschoeneleben.com. Bitte gibt uns in euer Mail auch gleich die Anzahl, Farbe und die Größe mit an.




Das schöne Leben - T-Shirt - Herren/ V-Neck - Sommer - 2014






    • Preis: 26,95 EUR zzgl.Versand
    • Fit: Casual
    • Style: V-Neck-Shirt
    • Material: 100 % Baumwolle
    • Farbe: Marineblau/Anker Anthrazit-Grau oder Weiß/ Anker Schwarz
    • Größen: S, M, L, XL




    Der erste Mai, dass ist nicht nur der 121. Tag des gregorianischen Kalenders und Internationaler Tag der Arbeiterbewegung.
    Ein altes Deutsches Sprichwort besagt „alles neu macht der Mai“. In Berlin, leutet der erste Mai, traditionell endgültig den Beginn des Großstadtsommers mit so einigen festen Traditionen ein, von der ein echter Berliner mindestens eines gemacht haben sollte an diesem Tag. Denn am ersten Mai geht man in der Hauptstadt, wie es sich für eine echte Europäische Großstadt gehört, nachmittags gemeinsam auf die Straße um zusammen für die politische und kulturelle Weltoffenheit der Hauptstadt zu demonstrieren. Schließlich gibt es in Deutschland wohl kaum ein zweite Stadt die menschlich so bunt gefasst und kulturell breit gefächert ist wie Berlin.
    Wenn wundert es, dass der Gemeinschaftssinn an diesem Tag so stark ist, dass das Grün der Parks bei gutem Wetter anschließend überschwemmt wird von einer karierten Ikea-Deckenwelle mit Gruppenansammlungen unterschiedlichster Herkunft darauf, die Zusammen an den rauchenden Grills stehen oder auf kleinen kostenlosen Open Airs einfach nur zusammen diesen Tag genießen.

    Nachträglich zum 01.Mai, dem Tag der Arbeit liefert das schöne Leben die neueste Ausgabe des Podcasts nach.
    Ausgabe 013 mit einem Mix der Holländerin Esther Duijn ist besonders empfehlenswert für die Freunde von deepen House und Techno Sounds.

    Esther Dujin hat es sich als DJane in den Clubs inzwischen mit Auftritten in Clubs wie der Panorama Bar, Trouw (Amsterdam) oder Kruthuset (Stockholm) europaweit gemütlich gemacht. Genauso bringt sie es mit ihrem Kompagnon Steady Douglas als Dujin&Douglas auf die beachtliche Anzahl von immerhin über 18 Releases nur im Vinyl-Bereich und ganz nebenbei gehört sie dann auch noch zu den Residents im Berliner Sisyphos, und ist die Co-Organisatorin von Donker in Amsterdam.
    Mehr Informationen über Esther findet ihr wie immer in unserem Steckbrief.


    Steckbrief:
    Artist: Esther Duijn
    Label/Crew: Duijn&Douglas , Feelharmonic , Housewax , Tact Recordings , Earth Tones
    Sound: Deep - Chicago House - Detroit Techno
    Job: DJ / Producer
    Living: Amsterdam & Berlin
    Disco: 2 Disco
    Party Time: anytime
    Drink: yes pls
    Music: I Love Good Music


    Das schöne Leben Podcast #013 - Esther Duijn


    Der spanische Ausnahmekünstler Maceo Plex aka Maetrik aka Mariel Ito dürfte für niemanden mehr ein Unbekannter sein. Seine Veröffentlichungen der letzten Jahre, wie 'Can't leave you' oder 'Stay High Baby', waren fast ausnahmslos Hits und wurden auf jedem Dancefloor rund um den Globus herrauf und runter gespielt. Schließlich steht der Spanier für prägnanten energiegeladenen deepen Groove und den zum dahin schwebenden Melodie- und Vocalparts. Immer hält er die Waage zwischen relaxenden und cluborientierten Momenten, ohne dabei den Groove zu verlieren.
    Während der letztjährigen Mixmag Live Veranstaltung im Village Underground entstand dieses eindrucksvolle Set, welches ein Spiegelbild seiner selbst ist. Anfangs eher melodisch und mit Vocals bespickten Tracks erhöht er von Takt zu Takt den Druck, ohne dabei aus den Fugen zu geraten. Sobald er sein Energielevel erreicht hat, pendelt er stets unterschwellig zwischen Melodie und zielgesteuerter Clubwahrheit hin und her. Es macht unheimlich Spaß diesem Prozess zu lauschen und sich auf eine faszinierende Reise mitnehmen zu lassen. Ein Act den ich euch ausnahmslos ans Herz legen kann.

    Stil:    Deephouse / Techhouse
    Links: Maceo Plex


    Tracklist: N.A.
    Am Freitag den 02.Mai startet das Ritter Butzke mit ein echten Seltenheit im Programm, denn an diesem Abend wird Live-Musik mit House gemischt und House mit Funk und Funk mit Live-Musik oder anders gesagt, KAROCEL haben sich angekündigt. KAROCEL, dass ist das über die Jahre fest zusammen gewachsene Projekt von Mathias Kaden, Marbert Rocel und Michael Nagler, deren einzigartige musikalische Handschriften sich in diesem Projekt zu einem großartigen musikalischen Strang zusammen bündeln.
    So erfolgreich, dass die De:Bug das Live-Act in seinem Live-Act Ranking von 2013 bereits auf Platz 4 anführte. Direkt im Anschluss an das Konzert ist dicke Party im Butzke angesagt unter anderem mit Beddermann & Dahlmann, Heimlich Knüller und weiteren.


    Das schöne Leben verlost zusammen mit dem Ritter Butzke wieder 2x2 Gästelistenplätze für Konzert und Party. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, der schreibt uns bis Freitag Mittag eine Mail mit dem Betreff „ Ritterstrasse Pres. Karocel Live In Concert“ an gaestelistenplatz@dasschoeneleben.com. Die Gewinner werden von uns am Freitag Nachmittag per Mail benachrichtigt.


    Ritterstrasse Pres. Karocel Live In Concert“,
    Fr.02.05.2014/ 24:00 Uhr/ Ritter Butzke


    Karocel (Live)
    www.residentadvisor.net/dj/karocel
    www.soundcloud.com/karocel
    https://de-de.facebook.com/karocel

    Beddermann & Dahlmann
    www.residentadvisor.net/dj/beddermanndahlmann
    www.soundcloud.com/beddermann-dahlmann
    https://www.facebook.com/pages/Beddermann-Dahlmann/220012628022156

    Heimlich Knüller
    www.residentadvisor.net/dj/heimlichknuller
    www.soundcloud.com/heimlich-muller
    https://www.facebook.com/heimlich.muller

    ELLIVER
    www.soundcloud.com/elliver-twist




    Facebook:
    https://www.facebook.com/events/613261182082825
    Resident Advisor:
    http://www.residentadvisor.net/event.aspx?586643



    Es ist mal wieder Hochsaison für Alben merkt man deutlich beim prüfen der neuesten Promos, mittendrin Reset Robot und sein Album "Let Your Soul Outside" auf Truesoul Records, welches am siebten Februar erscheint. Der Südamerikaner gehörte eigentlich schon immer zu denen, den man das Talent für groovende Tracks in die Wiege gelegt wurde aber selten, eigentlich niemals zuvor gelang es ihm seine Tracks mit so viel Tiefgang zu versehen. Die 12 Tracks des Albums werden dann als digitale oder Vinyl-Auskoppelung erhältlich sein und selten hat so überrascht wie Reset Robot mit Let Your Soul Outside. Denn er nutzt die Freiheiten und den Entfaltungsraum den einem so ein Album nun mal auch bietet und tobt sich so richtig aus, quer du durch die Musiksparten. Egal ob entspannt Chili, funky wie in den 70er Jahren mit "The Birth Of Terry Burrows", Synthie-Pop Anleihen aus den 80er, einer Ohrwurm-Bigroom-Hymne wie "Cynthie“ oder so richtig vorwärts mit Berghain Techno wie in "Unprocessed Layer“. Reset Robot sprengt Grenzen und macht einfach das was ihm gefällt. Herausragend, denn ihm gelingt dabei der Spagat zwischen den Genres ohne dabei den Wiedererkennungscharakter zu verlieren. Denn irgendwie findet man diesen besonderen, beinahe psychoaktiven Groove dennoch in jedem seiner Tracks.
    Wie häufig bei Reset Robot, so sind auch die 12 Tracks auf "Let Your Soul outside" praktisch universell mixbar, dass geht allerdings nicht auf Kosten des Spannungsbogens. Jeder Track durchlebt, geschickt in das musikalische Gesamtkonzept des Albums verwebt, einen anständigen Aufbau mit Höhepunkt. Für ein Album nimmt man sich eben Zeit und die hat Dave Robertson daheim in seinem Studio in Portsmouth exzellent genutzt, denn so abwechslungsreich und mit einer solcher großen Spannbreite seines Sound haben wohl nur wenige gerechnet. Schön wenn die Überraschung sich als positiv herausstellt, aber ein Album ist eben ein Album, da darf es auch etwas mehr sein und Reset Robot nutzt genau das knall hart und wartet mit Tracks von Elektroinka bis zum Berghain Techno auf.
    Fazit: Reset Robot überrascht und überzeugt in seinem Album, und zeigt ganz klar, dass in ihm noch viel mehr steckt als wahrscheinlich so manch einer vermutet hat. 5/5

    Artist:   Reset Robot
    Title:   Let Your Soul Outside
    Label:   Truesoul Records
    Release:  7th April 2014
    Cat No:   TRUECD05
    Format:   Digital/vinyl

    Tracklist
    1. Guitar Man
    2. Little Alice
    3. Sizzler
    4. Desi Beats
    5. Trademark Mole
    6. Scoop
    7. The Birth of Terry Burrows
    8. Mings Of Strife
    9. Sausage
    10. Cynthia
    11. Unprocessed Layer
    12. Ghost Machine



    Chymera war vor kurzem bei John Digweed's Radioshow zu Gast.

    Dort machte er seinem Namen alle Ehre. Treibende Beats treffen auf raumausschweifende Melodiekonstrukte, die immer wieder von teils mystischen Passagen eingenommen werden, um diese dann wieder mittels hypnotischer Klänge aufzulösen. Ab und zu kommt es einem beim Hören fast so vor, als würde man komplett mit den Gedanken verschmelzen, sich gar auf eine fantastische Reise begeben, um dann wieder langsam aber zielsicher auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Die Landung erfolgt aber so sanft, dass man sie kaum bemerkt.
    Das Mixtape versprüht mit all seiner Leichtigkeit un-gedrungene Club-Atmosphäre.
    Für alle, die es etwas leichter angehen möchten, ist diese Aufnahme getrost ans Herz zu legen.

    Style: Deephouse / Techhouse

    Link: Chymera
            Proton Radio



    Tracklist:
    01. son.sine - Karuna [Delsin Records | XDSR4]
    02. The Analog Roland Orchestra - Velvet Green (Rhauder Remix) [Ornaments Music | ORN024]
    03. Manoo - Abyss [Deeply Rooted Hose | DRH020]
    04. Hector - Hide (Delano Smith Remix) [Tsuba Records | TSUBA070]
    05. Elon - Golden Daylight (Mooncaper EP) [ReSolute Label | RES007]
    06. Hunter / Game - Distant Storms [My Favourite Robot Records | MFR089]
    07. John Tejada - We Can We Pretend (Instrumental Version) [Kompakt | KOM 286]
    08. Chymera - Moot Point [Ovum Recordings | OVM-237]
    09. Petar Dundov - Canonical Waves [Music Man Records | MM170]
    10. Robert Babicz - Venus Transit (Ripperton Remix) [Systematic Recordings | SYSTDIG05]
    11. Till Von Sein - Tilly's Jam (Da Beach Baum EP) [Suol | SUOL052

    In der 12. Runde des schönen Leben Podcasts begeben wir uns zurück an die Küste des schönen Mecklenburg Vorpommerns in die Nähe von Rostock - die Heimat von der Klient.

    In seinem Mix vermischt er die groovigen Elemente des Deep House mit den tiefen Sphären des Techno - überzeugt euch selbst.



    Das schöne Leben Podcast #012

    Artist: Der Klient

    Label/Crew: Deep Afterhour
    Sound: Deep and Dubby Music

    Age:24
    Living: nähe Rostock

    Disco: Intersoup, Promenaden Eck, mini*
    Partytime: early in the morning
    Drink: Mate + Bier
    Music: Deep & Dubby Detroit Techno House Music




    Der aus Frankfurt stammende Simon Wörner ist mir schon vor einigen Jahren aufgefallen. Sein Sound deutete schon damals auf große Experimentierfreudigkeit hin. In den letzten Jahren ist er diesem Weg stets treu geblieben und beweißt dies wieder einmal mit seiner neusten Aufnahme für unsere Kollegen von Kultmucke.
    Sei Mix mit dem Namen 'Ertrunken' deutet bereits im Namen an, dass es sich um ein unheimliches Erlebnis handeln könnte. Und genau so verhält es sich auch bei dem Set. Von der ersten Sekunde an nimmt er den Zuhörer auf einen Trip mit, der ihn durch Zustände von Verwirrung, Aversion aber auch Zuneigung führt. Dies ist kein Set im normalen Sinne, sondern eher eine auditive und cineastische Interpretation von Musik. Das ist ein zeitloses elektronisches Statement ohne Haltbarkeitsdatum.
    Wer auf Musik der etwas anderen steht, ist bei diesem Podcast genau richtig. Denn eins steht fest: So schnell wird man diesen Sound mit Sicherheit nicht vergessen.

    Link: Simon Wörner
             Kultmucke



    Tracklist:

    1. Gridlock – Untitled 7 (Formless Album 2003)
    2. Caribou – Melody Day (Four Tet Remix)
    3. Grouper – Vital
    4. Zomby – With love
    5. Cio D’or – Goldbrokat
    6. Etapp Kyle – Aurora
    7. Minilogue – Certain Things Part 2 (Salz Remix)
    8. Radiohead – Treefingers
    9. Sistema – Neve Ra
    10. Ferrein – Meeting Sea (Robag’s Wolser Schelek NB)
    11. Dave DK – Woolloomooloo
    12. Aidan Baker – Already Drowning (feat. Clara Engel) (Part)

    Baikal gibt es wahrlich nicht viele Informationen. Dennoch dürfte sein Name - rein musikalisch gesehen - in gut informierten Kreisen schon seit längerer Zeit bekannt sein. Im letzten Jahr sorgte sein auf Innervisions veröffentlichter CompuRhytm Remix von Ian Pooley für großes Aufsehen und wurde so gut wie in jedem Set gespielt. Weitere starke Releases folgten.
    Über den holländisch-deutschen Künstler
    Seit Anfang dieses Jahres ist er nun auch bei 'Mano Le Toughs' und 'the Drifters' neuem Label Maeve unter Vertrag. Dass sein Stil dahin passt, versteht sich wie von selbst. Hypnotische, teils hart treibende und deepe Arrangements treffen hier auf extatische und mit Acid durchtränkte Melodiepassagen, die einem manchmal das Letzte abverlangen. Das ist definitiv nicht Musik für jederman. Das soll sie auch nicht sein. Denn gibt man sich dieser Musik hin und findet gar den Zugang, ist das was man wahrnimmt zweifellos ein Erlebnis der besonderen Art, die seinesgleichen sucht. Gleichsam verhält es sich auch mit seinem neusten Mixtape für Deep House Amsterdam.
    Das Tape beweißt von Anfang an clubtauglichkeit ohne dabei die wahre Identät seiner Art von Musik zu verschmähen: Tief treibender Groove trifft auf melodiöse Höhepunkte. Mit diesem Geheimrezept dürfte das Mixtape auch ein Hit unter allen After Hours weltweit werden. Wer es also etwas knackiger und deeper mag, dabei aber nicht auf dezent gestreute sphärische Momente verzichten möchte, ist hier genau richtig.

    Stil: Deephouse / Techno

    Link: Baikal-bai-kyul


    Die ersten Sonnenstrahlen stehen vor der Tür. Die Pflanzen erwecken zu neuem Leben. Der Duft nach Blumen dringt in die Nase. Die Temperaturen steigen und die Menschen dringen wie von Geisterhand gesteuert nach draußen um sich der Sonne und musikalischen Ergüßen zu erfreuen. All dies wird mir aus Deutschland berichtet. Bald steht auch die Open Air Saison vor der Tür. Ein mir erst seit kurzer Zeit bekanntes Open Air Porjekt aus Berlin möchte ich euch nun vorstellen. 'OpenAir to go' ist kein Open Air im herkömmlichen Sinne, da es vollkommen abseits der gegebenen Strukturen arbeit und nicht örtlich gebunden ist. Aus der Grundidee heraus Open Airs in verschiedenen Teilen Berlins zu veranstalten, musste man sich schon nach kurzer Zeit rechtlicher Konsequenzen stellen, wodurch das Projekt zu scheitern drohte. Aus der Not heraus entstand die Idee mittels mitgebrachter Radios den Sound der DJ's direkt via FM zu übertragen, wodurch man eine Lücke in der Parkordnung fand und somit dem Ganzen einen nun legalen Charakter gab. Denn jeder Parkbesucher darf ein Radio betreiben, so lange niemand sich dadurch gestört fühlt.  Der letztjährige Erfolg gibt dem Projekt recht und stieß neue Türen auf. Dieses Jahr dürfen sie sogar auf anderen bekannten Festivals wie der Fusion vertreten sein. Man darf gespannt sein wohin die Reise geht.
    Neben den Open Airs existiert auch eine gleichnamige Podcastreihe, die sich sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Ich selber habe nun auch einen Mix beigesteuert, der meine andere bekannte musikalische Seite repräsentiert, nämlich das hypnotisch-treibende gepaart mit melancholisch-melodischen Momenten. Wie es der Zufall wollte, habe ich es mir nicht nehmen lassen diesen Mix auch tatsächlich im Freien aufzunehmen, wodurch wahrscheinlich diese besondere Stimmung in diesem Mixtape entstand. Während es anfangs eher locker zugeht steigert sich die Aufnahme von Minute zu Minute, um das alles am Ende wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.

    Stil: Deephouse / Techhouse

    Links: OpenAir to go
              arkadiusz. [SC]
              arkadiusz. [FB]

     Auf dem neuen Berliner Label Maeve (Link) erscheint am 17. März 2014 die neue EP von keinem geringeren als Mano Le Tough. Kenner seiner Musik wissen, dass es sich hierbei um einen Ausnahmekünstler handelt, schließlich beeindrucken seine Produktionen und Live-Performances in steter Regelmässigkeit.
    Nach seinem Debut-Album 'Changing Days' veröffentlicht er nun seine neue EP mit dem Namen Tempus. Der Dreiteiler weiß mit Tempus und Return To Yoz zwei clubtaugliche Tracks zu präsentieren, die in typischer hypnotischer aber auch kantiger Manier daherkommen.
    Mit Sorry Is A Useless Word zeigt er uns dagegen seine verträumte und emotionale Seite, welche durch den fast schon himmlischen Gesang noch einmal verstärkt wird. Im Kontrast zu den ersten beiden Songs dient dieser Track als gelungener Abschluss seiner EP.
    Auch wenn die EP nicht besonders überrascht, dürfte sie für Fans sphärischer und treibender Deep House und Techhouse Musik ohne Bedenken ans Herz gelegt werden.

    8/10

    Stil: Deephouse / Techhouse

    Link: Mano Le Tough




    Gerade wenn man feststellt man hat schon lange nichts mehr über einen Mix geschrieben, dann gibt es dafür auch nur eine Lösung. Wie praktisch wenn dann jemand, wie der Querkopf und Labelbetreiber von „Suena Hermosa“ Alex Rath mit seinem sommerlich angehauchten, treibenden Tech House Set um die Ecke kommt. Perfektes Timing und gute Musik soll schließlich auch belohnt werden. Denn der als Promo-Mix für die Mini-Tour von Alex durch Portugal entstandene Mix schießt sich locker aus der Hüfte ein und überzeugt durch sein starkes und klares Soundkonstrukt aus treibenden, sphärischen Tech House, den er immer mehr auf die Spitze treibt. Schöner Mix, Ideal wenn die Sonne durchkommt in Berlin, da dieser bereits jetzt mit seinen Tracks auf baldige Open Air Saison einstimmt.

    Genre: House, Tech House


    Tracklist: unavailable

    Picture: by Lena Schätzle

    Im April liefert 2020 Visions endlich wieder Nachschub von der in Brasilien geborenen Joyce Muniz, welche sich zur Zeit zu einem aufsteigenden Stern im Business mausert. Rückblickend waren ihre letzten Releases, ob auf Exploited, Lo:Rise, Moodmusic oder auch 2020Vision, beinahe immer sowas wie eine kleine Sensation. Deeper, verpeilter Sound, swingende Basslines, höhlenartige Atmosphären und ein Beat, der uns direkt auf die Tanzfläche schickt. Fast schon wie ein Markenzeichen der Brasilianerin, welcher beim Hören ihrer Tracks doch eigentlich eher auf englische Herkunft spekulieren liess.
    Auch ihre mit 3 Original Tracks, sowie einem Remix von Kyodai beladene und am vierzehnten April erscheinende EP mit Namen „Soundomatic“ , tut es ihrem Vorgängern im Grunde genommen gleich und bietet absolut hochwertige Tracks, die sich nicht nur gut in jedem Set, sondern nahezu auf jeder Tanzfläche machen.
    Fazit:
    4/5, knapp an 5 von 5 Punkten vorbei, aber nur weil man von Release zu Release ihre Erwartungen hochschraubt. Sound der in die Beine und den Kopf geht.

    Release date: 14-04-2014
    Artist Name: Joyce Muniz
    Title: Soundomatic EP (Incl. Kyodai Remix)
    Label: 2020 Vision
    Catalog Number: VIS254

    Tracklist
    1. Soundomatic (Original Mix)
    2. Back 2 Back (Original Mix)
    3. Brightness (Original Mix)
    4. Soundomatic (Kyodai Remix)

    Seit ein paar Tagen kann man nun die Tickets für die Nation of Gondwana 2014 erstehen. Gut, dass man sich bei den Pyonen nicht so verrückt macht und die Tickets erst genau zur richtigen Zeit im Frühling, mit den ersten angenehmen Temperaturen veräußert. Das ist für spontane Menschen wie mich immer noch die beste Zeit, statt im Winter, während man gerade versucht sich mit der Kälte anzufreunden. Ich hoffe das bleibt auch in den kommenden Jahren so. In diesem Jahr liegen die Kosten für ein Ticket bei 60 € inklusive 5,- € Müllpfand, was zugegeben nicht gerade billig für die Tage von Samstag zu Sonntag ist. Zieht man jedoch die einzigartige Atmosphäre in Kombination mit dem bereits bestätigten Line Up in Betracht, ist der Preis noch immer gerechtfertigt. Positive Neuerung in diesem Jahr ist das Auto-Ticket in Höhe von 11.-€ , bereits im vergangenem Jahr die sogenannten „Parkplatzhocker“ ab Freitag, sagen wir „nervten“, und meiner Meinung nach der Veranstaltung und dem damit verbundenem Aufwand, sowie der Liebe, welche die Nation nun mal ausmacht, nicht gerecht werden. Immerhin fungiert der Zeltplatz bei Festivals eher zum schlafen oder um mit der Gruppe gemütlich abzuhängen und dusselig quatschen. Musik gibt es schließlich reichlich auf den beiden Floors.
    Ferner bleibt zu hoffen, dass man sich auch etwas ausgedacht hat, um mehr Schatten zu spenden, was nicht nur den Gästen, sondern auch den freiwilligen Helfern einiges abnimmt, bevor diese wieder im Dauereinsatz fahren. Zu empfehlen ist definitiv am Waldsee an genügend Trinkwasser zu denken.

    Stattfinden wird die Nation of Gondwana 2014 von Samstag, den 19.07., bis Sonntag 20.07.2014. Und was die Nation letztendlich so faszinierend und erwähnenswert macht ist, dass sie ein Spirit umgibt, den viele große Festivals manchmal gerne wieder hätten. Denn die Nation ist eines der letzten Festivals, bei dem es tatsächlich noch richtig familiär zugeht und man nicht ständig auf der Hut ist vor Publikum, die „nur mal eben“ zu „Electro“ schön tanzen“ wollen oder sich mit großen Augen das ganze Wochenende im Auto aufhalten. Im Gegenteil! Selten so erlebt. Man ist tatsächlich fast ständig umringt von gut gelaunten Menschen, ohne dass man sich auf der Tanzfläche gegen den übereifrigen Berlin-Feier-Touristen, bei dem alles Berlin immer so „mega-krass-geil“ abgeht, Platz erkämpfen muss. Nicht dass ich mich hier gegen Berlin-Touristen stellen möchte, eher gegen eine ganz bestimmte Art von vorher erwähntem „Phänomen“.

    Auf der Nation darf man jedenfalls noch ausgelassen sein. Mal eben weil es Spaß macht im Wald „streunern“ zu gehen, gemeinsam mit lächelnden Leuten zur Musik im See zu baden oder bunt gelaunt durch die Gegend zu albern.
    Eigentlich habe ich deswegen auch jedes Jahr Angst überhaupt über dieses Festival zu berichten und so die falschen Leute einzuladen. Jedoch kann ich auch nur allen, die sich nicht mit der freischaffenden, hedonistischen Freiheitskultur, ohne gesellschaftlicher Zuordnung, umgangssprachlich auch Techno-Szene, anfreunden können davon abraten, an diesem Wochenende überhaupt auf die Idee zu kommen, sich auf dem Weg zum Waldsee Grünefeld zu machen.

    Für ein ordentliches Namedropping im Anlauf des gestarteten Ticketverkaufs für die Nation 2014 ist mit manchem Leckerbissen wie Joel Mull, Dixon oder auch Rødhåd gesorgt. Fehlen darf natürlich auch in diesem Jahr wieder nicht die „Berlin-Bande“ um Sportbrigade Sparwasser, Sven Dohse, Der Dritte Raum, Pilocka Krach, mrtz, Pentaklon, Farbstelzen Krachwahn, Lichtpiraten, Pyonen und und und.
    Das klingt alles sehr amtlich. Nicht zu viel, nicht zu dick aufgetragen und trotzdem noch vielversprechender, als das Line Up vom vergangenem Jahr.

    Zusammenfassend ein schönes Festival, bei dem man sofort bemerkt, dass alles mit Herz durchdacht und umgesetzt wird.






    Das Kanadische Label No.19 feiert mit der Veröffentlichung der Compilation "5 Years of No.19 Music", wie der Titel bereits verrät, am 31.März ihr fünf jähriges Bestehen und damit eine beeindruckende Geschichte. Denn innerhalb von nur fünf Jahren erarbeitete sich das Label von Jonny White den Ruf zu einem der einflussreichsten Imprints für elektronische Musik zu gehören.
    Compiled wurde die Various Artists vom Label-Boss Jonny White himself, hierzulande wahrscheinlich eher unter dem Projekt zusammen mit Kenny Glasgow „Art Department“ bekannt. Für No.19 typisch darf man auch bei dieser Compilation einzigartigen House, sowie Techno Tracks, bestens geeignet für die Tanzfläche erwarten. "5 Years of No.19 Music" enthält allerdings nicht wie häufig üblich eine Zusammenfassung mit dem besten der vergangenen Jahre, sondern 13 unveröffentlichte Tracks von unter anderem Art Department, Label-Owner Jonny White, Co Betreiber Nitin, Clayton Steele, Maher Daniel, Oskar Offermann und weiteren.
    Fazit:

    Eine Compilation die nahezu alles hat. Von deepen Sounds, bis hin zu sphärisch, treibenden House und Tech House Tracks. Schöne Kombination aus neuen Tracks und Remixen der größten Hits des Labels. Die Tracks könnten nicht besser gewählt sein. 5/5

    Tracklist

    1.Art Department & BLUD – Who is Jake Holmes
    2.Art Department – Insomniac (Eric Volta’s Haven’t slept inYears Mix)
    3.Jonny White – Rainsong (Mood Edit’s unreleased 2008 Tracking Dub)
    4. Louie Fresco – Dez
    5.Nitin – Carbon Bar
    6.Aquarius Heaven ft dOP – Nasty Boys
    7.Oskar Offermann – Test of Time
    8.Maher Daniel – Emotional Content
    9.Jakkin Rabbit – Moving
    10.Clayton Steele – Window Pain
    11.Lauren Lane – Was In Luv feat. Jaw
    12.John Lee – Dire Agent
    13.Jade – Second Guess

    Release date: 31-03-2014
    Artist Name: Various Artists
    Title: 5 Years of No.19 Music
    Label: No.19 Music
    Catalog Number: No19047


    Auf geht’s, wir verlassen mit unserem Podcast, geografisch gesehen, den Norden Deutschlands und widmen uns wieder ganz Berlin. Lars Neubert heißt Christophs Wahl für den Mix Nummer 011. Was man sonst noch wissenswertes über Lars erfahren sollte haben wir ihn in unserem Steckbrief selbst erzählen lassen.

    Das schöne Leben Podcast #011

    Artist: Lars Neubert

    Label/Crew: Casual Lab - Berlin
    Sound: Deep Tech House

    Age: 35
    Job: Musiker ;) und Store Manager im Einzelhandel
    Living: Berlin

    Disco: keine Residency, Fundbüro, Baalsaal , Süss War Gestern , R19 , Polyester
    Partytime: jede Zeit hat ihren Reiz. Sehr gerne ab 4Uhr.
    Drink: Becks, Wasser
    Music: all styles of Electronica, Klassik, Filmmusik




    Der iranisch/kanadische DJ und Produzent Amirali sorgte mit seinem tief emotionalen Album "In Time" für viel Freude unter den Liebhabern anspruchsvoller elektronischer Musik. Die LP besitzt in einigen Kreisen auch schon Kultcharakter.
    Lange war es still um ihn gewesen. Daher umso schöner, dass er seine Fans mit der Live-Aufnahme aus dem Watergate überrascht.
    Das Set stellt eindrucksvoll auch seine andere Seite zur Schau, die sich klar den minimalistischeren Facetten deeper House- und Technomusik widmet. Angereichert wird das Ganze mit einer gehörigen Portion Hypnotik, so dass zugleich träumerische und zum Ausrasten animierende Passagen entstehen, welche das Ganze zu einer besonderen Aufnahme werden lassen.


    Stil: Deephouse, Techhouse

    Link: Amirali




    Tracklist: N.A.
    Der in Thailand ansässige Manolo P dürfte für manch alteingesessen Soundclouder, sowie Anhängern der Avantgarde-Partyreihe in Ulm und dem Modelabel Zizoko (Link) bekannt sein.
    Lange war es musikalisch still um ihn gewesen, bis er vor kurzem ein neues Mixtape hochgeladen hat, welches es definitiv in sich hat.

    Wie schon bei seinen bisherigen Veröffentlichungen besticht das Mixtape durch seinen prägnanten, treibenden deepen Groove, der immer wieder von träumerischen Melodien eingenommen wird, um das Ganze am Ende wieder in einen trockenen Groove enden zu lassen. Zum Anderen überzeugt das Mixtape durch seine durchdachte Trackauswahl und dem sehr stringenten Aufbau. Für Freunde des roten Fadens dient dieses Mixtape zweifelos als Anschauungsmaterial und gehört auf jede Fastplatte.

    Stil: Deep House, Techhouse

    Link: Manolo P




    Tracklist: N.A.
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    Leinen los, wir feiern heute Abend spontan das schöne Leben im Herzen Neukölln ab 22:00 in der Vater Bar. Zur Abwechslung gibt es am Abend Gästeliste für alle, denn Eintritt ist frei also bringt eure Freunde mit, kommen kann wer will bis die Bude platzt. Passend zum Anlass gibt es musikalische Ständchen aus dem familiären Kreis mit Alex Rath, Labelbetreiber von Suena Hermosa, Jaenk, Steffen Einwald und Geburtstagsset.

    Das schöne Leben, Geburtstagssause in Neukölln
    Samstag, 08.03.2013, 22:00 
    Vater Bar, Reuterstraße 27, 12047 Berlin Neukölln

    Jaenk - Northsound Department
    Steffen Einwald - Feinlaut Umlaut Berlin
    Alex Rath - Suena Hermosa
    Stefan Lange - Das schöne Leben

    Facebook: https://www.facebook.com/events/407470526063665





    Denkt man an die Anfänge von Acid House, landet man gedanklich Mitte der 80er Jahre in Chicago und lange Zeit galt der bereits 1985 produzierte aber erst 1987 veröffentlichte Track „Acid Trax“ von DJ Pierre und Earl "Spanky" Smith alias Phuture als der erste Acid House Track. Doch die Geschichte schreibt sich etwas anders und der eigentliche Ursprung dieser Musik liegt viel weiter zurück als die meisten denken. Sicher ist, die Entstehung von Acid House hängt unbestreitbar mit dem Ende 1981 entwickelten Synthesizer Roland TB-303 und seinen Nachfolgern 808, 909 zusammen. Auch seinen Namen erhielt die Musik mit Bestimmtheit um das Jahr 1985 in den USA und bestimmt kann der Assoziation nachgehen, dass die zur damaligen Zeit in der Szene sehr beliebte Droge LSD verantwortlich ist für diesen. Doch der erste Acid House entstand bereits 1982 in Indien und macht den heute siebzigjährigen indischen Bollywood-Komponisten und Musiker Charanjit Singh zum Entdecker von Acid House. Charanjit Singh gehört zweifelsfrei zu den untypischen Personen der Hindi Film Industrie der sechziger und siebziger Jahre. Als junger Studiomusiker interpretiert der Bassist Charanjit die ganz großen indischen Komponisten wie Burman, Laxmikant, oder den neuen Hindi-Disco-King Bappi Lahiri, und spielt parallel dazu mit seiner Frau Suprana auf Hochzeiten. Er ist Verfasser der Musik von zahlreichen Bollywood Filmen. Charanjit Singhs Familie besitzt das größte Musikgeschäft in Bombay, somit kann er bereits Anfang der Achtziger seine ersten Akkorde auf brandneuen Synthies spielen.
    1982 machte er etwas völlig neues, inspiriert von der aus dem Westen kommender Disco Welle, kombinierte er diese zusammen klassischen indischer Raga Musik. Fast über Nacht, genauer gesagt in nur 2 Tagen, entstand dank Jupiter 6 Keyboard und Roland RB 303 & 909 das Album "Synthesizing: Ten Ragas To A Disco Beat". Welches noch im selben Jahr durch EMI India in der Auflage von ein paar tausend Vinyl veröffentlicht wurde. Zwar viel beachtet durch damalige Kritiker und auch Spielzeiten im Radio, war die LP dennoch ein kommerzieller Flop damals, zu sehr war Charanjit Singh seiner Zeit damals voraus.
    So sehr, dass Ten Ragas To A Disco heute eigentlich schon vergessen wäre, wäre da nicht der Holländische Autor, DJ und Betreiber von Bombay Connection Records, Edu Bouman. Als einer der wichtigsten Sammler für Bollywood Musik macht dieser 2002 auf einer seiner Reisen nach Dehli eine spektakuläre Entdeckung, die ihm beim Hören sprichwörtlich umwirft. "Back at my hotel I played it on my portable player, and I was blown away. It sounded like acid house, or like an ultra-minimal Kraftwerk." Doch was ihn umwirft ist nicht nur der Sound des Albums, vielmehr ist es das was auf dem Cover zu lesen ist, veröffentlicht 1982, fünf Jahre früher als „Acid Trax“. Schnell wird ihm klar er hält, er hält die wohl älteste Veröffentlichung von Acid House in der Hand.
    Welche er 2010 als Remaster über das eigene Label Bombay Connection Records veröffentlicht und somit Charanjit Singh zu seinem verdienten späten Ruhm verhilft. Ob der sonst eher zurück gezogen lebende, heute siebzigjährige, der sein Geld sonst eher mit seiner Band „Charanjit Singh Orchestra“ verdient, indem er zusammen mit seiner Frau auf Hochzeiten oder anderen Festivitäten auftritt, bis heute realisiert hat ist fraglich. Was den sonst eher klassische Indische Musik produzierenden Mann letztendlich dazu veranlasst haben muss, um in nur 2 Tagen dieses zeitlose Album zu produzieren kann wahrscheinlich nur er beantworten.
    In wie weit Singhs Track wirklich diese wichtige Strömung der Clubmusik in den USA beeinflusste, bleibt spekulativ.

    Quelle: the guardian

    Zeit für die neueste Ausgabe unser Free Download Compilation und damit auch wieder für die beste elektronische Musik die kostenlos in der Soundcloud umherschwirrt.
    Inzwischen sind wir bereits bei stattlichen dreizehn Ausgaben angelangt und dennoch ist es immer wieder faszinierend welch musikalische Schatzperlen sich im Internet auftun. In der aktuellen Veröffentlichung geht es mit den Tracks auf die Reise von Indie, über Deep House, House und Tech House bis hin zu Minimal Techno, aufgelockert durch eine Priese verspielter Electronica.
    Die Beautiful Dancefloor Weapons Nummer 13 besitzt mit 25 Tracks eine Spieldauer von insgesamt über 183 Minuten und enthält unter anderem Musikgut von Acts wie der Indie Band WhoMadeWho, Acid Pauli, ItaloBros, Shinedoe, Mathew Jonson, dessen hier vertretener Track im Übrigem live in der Panorama Bar aufgezeichnet wurde, Alex Niggemann, David LabeijRoland M. Dill oder Fairmont. Ebenfalls wie immer mit dabei ist natürlich auch wieder so manch bezaubernder Geheimtipp, wie zum Beispiel Tidu - Silowiki, Florian Fiernow - Schwarzer Schnee oder Nu Media - Between, zudem wird das Hyperpsychotec Cherries Tool von Bubba - Drugs, Hugs And Thugs vorerst nur als exklusiver Download über diese Seite erhältlich sein.
    Wie gewohnt enthält auch die dreizehnte Beautiful Dancefloor Weapons Compilation nur echte Free Downloads und verpflichtet nicht zum kauf per "Gefällt Mir", Tweet oder ähnlichem.

    VA – Beautiful Dancefloor Weapons #013 - Free Download Compilation 
    Genre: Electronica, Indie, Nu Disco, Deep House, Tech House, Minimal

    Tracklist:
    1. WhoMadeWho - Hiding In Darkness (Original Mix) (Download)
    2. Tone Of Arc - I´m Not Alone Remix (Download)
    3. Marbert Rocel - My Bed (Creaques Park Remix) (Download)
    4. Ane Trolle - 100 People (Nuno Dos Santos Dub) (Download)
    5. PillowTalk - Lullaby (South Of Chihuahua Dub Mix) (Download)
    6. Mathew Jonson - Another Re-wired Marionette (Original Mix) (Download)
    7. Acid Pauli - Fuck The EU (Original Mix) (Download)
    8. Spitbastard - Renaissandre(original Mix) (Download)
    9. David Labeij - Grunes Tag (Download)
    10. Patrick Baker - Reckless Love (Kid Kombat Remix) (Download)
    11. Florian Fiernow - Schwarzer Schnee (Original Mix) (Download)
    12. David Bowie - This is not America (ItaloBros Remix) (Download)
    13. Bubba - Drugs, Hugs And Thugs (Stefan Lange Hyperpsychotec Cherries Tool) (Download)
    14. Shinedoe - No Drama (Original Mix) (Download)
    15. Dekolo - Il Buono, Il Brutto, Il Cattivo (Original Mix) (Download)
    16. Alex Niggemann - I Dont Care (Aggressive Tale Mix) (Download)
    17. Tears for Fears - Pale Shelter (Andy Drago Dark Club Mix) (Download)
    18. mininome, the kids - brainkeeper (Unreleased) (Download)
    19. Roland M. Dill - Unit Separator (Original Mix) (Download)
    20. Tidu - Silowiki (Original Mix) (Download)
    21. Fairmont - Greyhound (Original Mix) (Download)
    22. Marble Players - Paris Is Burning (Original Mix) (Download)
    23. DAN.K & JC - All The Love (Original Mix) (Download)
    24. Nu Media - Between (Original Mix) (Download)
    25. Poolside - Take A Chance (Original Mix)(Download)



    VA – Beautiful Dancefloor Weapons #013
    compiled by Stefan Lange
    www.dasschoeneleben.com
    Release Number: BDW013
    Release Date: 24.02.2014


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    Hin und wieder stößt man beim aufräumen unser Soundcloud Gruppe für Mixe auf so manche musikalische Perle, wie in dem vorliegenden Fall von Coşkun Akmeriç und seiner Mix Serie Simple Affair. Der aus Istanbul stammende Herr ist das, was man als aufstrebenden Vollblutmusiker bezeichnen kann, denn neben seiner Mix Serie ist er auch fleißig am produzieren und veröffentlichte bereits Releases auf den Labels Varied, Reduced, Low Brow Music, mainakustik, Houseworx und Look Ahead Records. Seine Mix Serie zeichnet sich vor allem durch sehr viel stiltreue und erfrischende Trackauswahl aus, die nicht wie die aktuellen Resident Advisor Charts klingen, sondern eigenständig klingen und den Künstler hintern dem Mix raushören lassen. Sein Sound zeichnet sich vor allem durch tiefe, sphärische Sounds mit verspielten Percussions aus und macht seine Mix Serie zur wohltuenden Freude für die Ohren. Wer mehr möchte, der sollte Montags von 23:00 - 00:00 auf Radyo Babylon schalten, dann läuft nämlich die jeweils neueste Folge seine Mix Serie als Radio Show.

    Genre: Tech House, House

    Coşkun Akmeriç:
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    Tracklist:
    1 Adrian Bergmann - Black Warehouse [Zeitlos Music]
    2 Daniel Jef - Resonant (Dean Barred Remix) [Yoruba Grooves]
    3 Martin Dacar - Messy [Deep Tech Records]
    4 Shaf Huse - The Causeway (Alex Ground Remix) [Yoruba Grooves]
    5 Yanee, Sebastian Olano - A2 [Hermine Records]
    6 Warren Fellow - Always Be [Lucidflow]
    7 Dubphone - Visionaire [Vandalism Musique]
    8 Reelow - Welcome (Bollen & Fichtner Remix) [Inmotion Music]
    9 Shaf Huse - Est. In 1989 [Yoruba Grooves]
    10 Martin Dacar - Women [Sonett]
    11 Youcef Elaid - Open Air (David Labeij Remix) [Inmotion Music]
    12 Multiple Mono - Little Helper 111-7 [Little Helpers]
    13 Borodin - Dingo In Sox [Tip Tap Records]

    In Erwartung auf die im März erscheinende Terranova EP mit dem Namen Headache veröffentlicht das Kölner Traditionslabel Kompakt die neue Ausgabe der Pogosession Mix-Reihe. Terranovas unregelmäßig erscheinende Reihe zählt mit Ausgabe 30 nicht nur zu den erfolgreichsten Mix-Serien eines Einzelkünstlers, sie ist technisch auch eine der qualitativ hochwertigsten Serien die das Web zu bieten hat. Wie auch in Ausgabe 30, die von Fetisch gemixt wurde, bekommt man von Terranova´s Pogosession Reihe eigentlich keinen Mix im klassischen Sinne sondern eher eine intuitive Verschmelzung von Track. Tech House par excellence und ganz großes Tennis wie Fetisch ohne Scheu vor bestehenden Arrangements und festgelegten Mix-Dogmen mit den Samples und Loops der Tracks spielt, sie auseinander nimmt und anschließend wie die Teile eines Puzzele wieder neu zusammen fügt. Treibender Tech House, minimal, progressiv und qualitativ absolut hochwertig.

    Genre: Tech House

    tracklist: unavailable

    Terranova: 
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    Erstaunlich wie gut das Jahr 2014 in musikalischer Hinsicht beginnt. Jesse Rose, der dafür bekannt ist, auf den Genregrenzen zu balancieren oder gar übergreifende „Neu“-Mischungen zu erkunden, hält auch bei seinem neuen Album The Whole Twelve Inches mit seiner explorativen Neugier nicht inne. Wieder einmal beweist er, dass musikalisch alles möglich, und letztlich nur eine Frage des Mutes und der Offenheit gegenüber neuen Elementen ist.


    Das Album The Whole Twelve Inches erschien am 12.02.2014 auf seinem Label Play It Down und mit seinen 12 Tracks dürfte das Album jedem etwas bieten können, der gut produzierte Housemusik zu schätzen weiß. Love The Feeling High eröffnet das Album mit Vocals von Ed Weathers, einer coolen Bassline und funky Beats, die vor allem im Chorus durchstechen. Mit einer etwas sphärisch und verträumten, aber auf keinen Fall ruhigen Stimmung geht es mit Alone weiter. Bei der dritten Nummer des Albums Time Is But A Moment liegt die Aufmerksamkeit vor allem auf der vielseitigen und wunderschönen Stimme der New Yorker Sängerin Arama, die dem Ganzen eine Note Pop verleiht. Species lockert die etwas romantische Stimmung auf, und ist mit starken Rhythmen und den spoken Vocals durchaus für die Peaktime geeignet. Stilistisch seinem Vorgänger ähnlich, folgt mit Find Your Feet gleich ein weiterer Dance-Hit. Der Rhythmus wird zwar mit dem Song When We Heard Solid Groove etwas geschmeidiger und der Sound grooviger, dennoch ist das Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Oliver $ alles andere als ruhig. Etwas aus der Reihe tanzt  Lost in Pangea. Ein sehr rhythmischer Song, der schon fast hektisch und bedrohlich wirkt und durch die Mischung aus Tiergeräuschen und Panflöten an Safari erinnert. Mein Favorit des Albums und Song No. 8 ist Not Hit Enough. Das Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Playmode und Chuck Inglish ist ein rhythmischer, grooviger und cooler Housetrack, dessen Fokus auf den Vocals von Chuck Inglish liegt. Shuffle The Paper hingegen tendiert mit harten Beats eher in das Genre Techhouse und überrascht durch die Kombination mit weichen Funk-Elementen. Düster und melancholisch wird die Grundstimmung bei It's Been Like That For A Minute. Der Track erinnert durch die spoken Vocals und die vielen Breaks an einen inneren Monolog, den man sich durchaus im Entstehungsprozess eines Songs vorstellen kann. Doch der Funk kehrt mit dem vorletzten Track zurück. Good Wife entstand ebenfalls wie Shuffle The Paper in Kollaboration mit Brillstein. Mit Underbelly, einem schönen rhythmischen Deephousetrack, endet das Album.

    Fazit: 5/5
    Jesse Rose überzeugt mit seinem Album The Whole Twelve Inches auf ganzer Linie. Es ist abwechslungsreich, genreübergreifend und dennoch ist die Handschrift von Rose, geprägt durch prägnante Rhythmen und seiner Vorliebe für das spoken Word unverkennbar.


    Artist: Jesse Rose
    Release: The Whole Twelve Inches
    Label: Play It Down
    Format: Digital/ CD
    Release Date: Feb 12, 2014/ Feb 28, 2014

    Tracklist:
    1.) Love The Feeling High feat. Ed Weathers 
    2.) Alone 
    3.) Time Is But A Moment feat. Arama 
    4.) Species
    5.) Find Your Feet 
    6.) When We Heard Solid Groove feat. Oliver $ 
    7.) Lost In Pangea 
    8.) Not Hit Enough feat. Playmode & Chuck Inglish 
    9.) Shuffle The Paper feat. Brillstein 
    10.) It's Been Like That For A Minute 
    11.) Good Wife feat. Brillstein
    12.) Underbelly


    Anlässlich der Veröffentlichung seines Albums wird Rose, entsprechend dem Titel und der 12 Songs, 12 Shows in 12 Ländern spielen.

    In Berlin wird er sein Album Release am 21. Februar 2014 zusammen mit der Unterstützung von Oliver $, Christian Nielsen, Lee Jones, Sebastian Wilck, Sierra Sam (Live) und der Lehrling im Watergate feiern.




    Für März ist bereits die Remix LP geplant, die unter anderem mit Versionen von Matthias Tanzmann, Sebo K, Guti und Mathias Kaden erscheinen wird.


    Jesse Rose im Web:

    Made to Play/ Play It Down im Web: 
    Der junge Holländer Mees Dierdorp dürfte für viele mit Sicherheit noch ein Unbekannter sein. Zu Unrecht wie wir finden. Sein Debutalbum "Wild Window" sorgte mit seinem erfrischenden Sound in unserer Redaktion bereits für strahlende Gesichter. Nicht anders ist dies bei seinem vorzüglichen Live-Set, welches er für das Shoeless in Amsterdam aufnahm.

    Das Liveset vereint ein herrliches Klangspektrum wundervoll melodischer und verträumter Tracks, die einen vom ersten Klang an in den Bann ziehen. Dazu kombiniert er treibende, teils minimalistische Arrangements, die eine klare Tanzflächenausrichtung deutlich werden lassen, wenn auch auf eine verträumte, fast schon hypnotische Art und Weise. Irgendwie wirkt alles undefinierbar fremd und doch so nah und vertraut, als hätte man nie etwas anderes vernommen. Dass dies kein musikalischer Widerspruch ist, beweisen diese wundervoll arrangierten 62 Minuten.

    Definitiv ein Mixtape mit Langzeitwirkung!

    Genre: Deep House, Electronica, Minimal

    Link: Mees Dierdorp
     
    Tracklist: 
    Mees Dierdorp - LIVE Intro jam
    Paul Simon – Diamonds (Mees’ edit)
    Mees Dierdorp – The Source (MER005, Wild Window)
    Bob Dylan – Serve somebody (Mees’ swing edit)
    Mees Dierdorp – Roane Toaken (MER005)
    Mees Dierdorp – Unreleased material
    Mees Dierdorp – Kosme Vife (MNL012)
    Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
    Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
    Mees Dierdorp – Touchee Melodee (MER005)
    Mees Dierdorp – Abundance (MER005)
    Mees Dierdorp – Smile for You (MER005)
    Was haben wir nicht schon alles über Acid Pauli gehört. Fantastisch. Wundervoll. Phänomenal heißt es oftmals. Für mich ist seine eigene Musik und die Art des Mischens weit mehr als verschiedene Superlative. Für mich ist sie stets genau das Gegenteil von dem, was man erwarten würde. Nämlich langweilig. Ich erinnere mich allzu gut an seinen letztjährigen Auftritt auf dem Pyonen Fest schlechthin. Denn dort trieb er mit seinem arg ungewöhnlichen und zugleich befremdlichen halbstündigen wiederkehrenden Beatloop so manch unglücklichen Besucher an den Rand der Verzweiflung. Nachdem mindestens die Hälfte aller Besucher die Bühne verlassen hatten, fing ich spätestens auch an zu denken: "Man das kann doch nicht wahr sein. Was macht der da bloß?". Doch dann, als man anfängt sich schon einmal gedanklich auf den kommenden Künstler vorzubereiten, kommt das, wofür Acid Pauli steht. Nämlich dem Zuhörer einen Moment totaler Glückseeligkeit und treibender organischer Deepness zu präsentieren. Dazu noch einen Touch Funk, Soul und andere, teils spirituelle musikalische Einflüsse, die das Ganze sehr angenehm abrunden. Das ist natürlich keine gewöhnliche Bum-Bum-Musik, wie es sich manche wünschen würden,  sondern Musik auf dem höchsten Niveau, die sich mit all ihrer Leichtigkeit von dem Alltagsbrei absetzen kann.
    So und nicht anders verhält es sich auch bei diesem 90 minütigen Mixtape der mal wieder absoluten Extraklasse. Aber sind wir mal ehrlich: Was anderes haben wir auch nicht von Acid Pauli erwartet. Oder?

    Genre: Deephouse, Electronica, Funk, Soul

    Link: Acid Pauli



    Tracklist: Unavailable