„Von Vögeln und Menschen“ heißt es diesen Samstag im Ritter Butzke, denn der Neuköllner Klunkerkranich geht in die Winterpause und das wollen die Jungs und Mädels nochmal ordentlich feiern. Damit der Kranich am Samstag auch gebührend abheben kann, gibt es Konfetti und mit Liveact Patrick Chardronnet einen echten Kracher. Das zweite Liveact des Abends ist Daso und an den Turntables werden unter anderem Robosonic, Marcel Freigeist, Jan Mir und Fog Puma zu finden sein.

Klunkerkranich Pres. Von Vögeln und Menschen at Ritter Butzke

Samstag 24 Januar 2015, 23:59 - 12:00
Ritter Butzke, Ritterstrasse 24; Kreuzberg; 10969 Berlin;

Patrick Chardronnet (live)
Daso (live)
Robosonic
Marcel Freigeist
Jan Mir
Fog Puma
Zigan Aldi
Bonze & Kroesus
Andre Gardeja
Spatz Habibi
Chez Mieke
Nelken
uvm.

Facebook: www.facebook.com/events/297717043769292
Resident Advisor: www.residentadvisor.net/event.aspx?666771

Wer sich für Samstag noch Gästelistenplätze sichern will, der kann uns bis Samstagmittag eine Mail mit dem Betreff „Klunkerkranich Pres. Von Vögeln und Menschen“ an gewinne@dasschoeneleben.com. Die Gewinner werden dementsprechend Samstagabend von uns benachrichtigt. Verlost werden wie immer 2x2 Gästelistenplätze.


Aus Sympathie zum Minmon Podcast reingehört, wegen der Tracks hängen geblieben und letztendlich vom Mix gefangen. So oder so ähnlich bin ich an diesen wunderbar progressiv, melodiösen Tech House Mix mit schöner Auswahl von Tracks geraten. Gemixt von Sowade vom Label Off Recordings und ein echter Geheimtipp für Freunde melancholisch, progressiver Klänge.

MINMON Podcast #21 by Sowade
Genre: Progressiv House, Deep House


Am Freitag, den 23. Januar startet das Team von Hijackin' in der Ritterstraße mit ihrer Veranstaltungsreihe im neuen Jahr 2015. Angesichts des Line Up scheinen die Vorsätze der Crew jedenfalls sehr gut zu sein und serviert einen bunt gespickten Abend aus Acid House, Deep House auf den Teller. Headliner des Abends sind Snuff Crew (BPitch Control, live) und Iron Curtis (Retreat, live) sowie Boska (Permanent Vacation, live), dazu gibt unter anderem DJ-Action vom Franzosen S3A (Concrete Club) und Lucretion (Compost).

Wie immer stellen wir euch 2x2 Gästelisten bereit, schreibt uns bis Donnerstag eine Mail mit dem Betreff: Hijackin at Ritter Butzke an gewinne@dasschoeneleben.com. Die Gewinner werden dann wir bis zum Freitagnachmittag benachrichtigen.

Hijackin at Ritter Butzke

23 January 2015; 23:59; Ritter Butzke
Ritterstrasse 24; Kreuzberg; 10969 Berlin;


Snuff Crew
(live) (Snuff Trax, BPitch Control)
Iron Curtis (live) (Smallville, Retreat)
S3A (Compost, MCDE)
Lucretio (Restoration, Hypercolour)
Boska (live) (Permanent Vacation, Studio Barnhus)
Snacks (Magic Jams)
Jves (Aim)
Tim Vitá (Local Talk, Freude am Tanzen)

Facebook: www.facebook.com/events/327646540779680
Resident Advisor: www.residentadvisor.net/event.aspx?661667

In dem melancholischen Deep House Pop Track „Run Away From The Sun" von Matias Aguayo geht es grob gesagt um das Nachtleben eines Vampirs.
Vergangenen Mittwoch wurde nun das passende Video zum Track veröffentlicht. Regie bei dem außergewöhnlichen Video führte Sander Houtkruijer (sanderhoutkruijer.com), der unter anderem auch für das Beatsteaks Video von „Gentleman Of The Year“ verantwortlich ist.
Rausgekommen ist eine witzige Story, verfasst in klaren Bildern, über einen Vampir mit der Leidenschaft zu Nahrungsmitteln, Kochen und eine Kochshow.


Run Away From The Sun
music by Matias Aguayo
directed by Sander Houtkruijer




Den belgischen Künstler Locked Groove verfolge ich schon seit längerer Zeit . Schließlich bin ich seit jeher ein großer Fan des Labels Hotflush, dem er beiwohnt. Kenner des Labels wissen, dass es sich hierbei mehrheitlich um technoide Musik handelt bei der auch gerne immer wieder experimentiert wird.

Der in Berlin lebende Locked Groove ist einer dieser Labelkünstler welcher mir vor allem im letzten Jahr durch seine tolle EP aufgefallen ist. Sein Stil ist definitiv düsterer Natur, teils progressiv und technoid, aber vor allem sehr tanzbar. Liebhaber des Berghains dürften sich schon mehrmals davon überzeugt haben.
Angereichert mit einem Schuss Hypnose lädt das Set, welches im Prince Charles entstanden ist, zu einer wilden Fahrt durch seine auditiven Gefilde ein, die es in sich haben.
Absolutes Sahnestück der Aufnahme bildet für mich Mano Le Tough's Remix. Angereichert mit einigen Klassikern und anderen Neuerscheinungen, dazu höchst anspruchsvoll vermischt, da er sich für die Übergänge wirklich Zeit lässt, bleibt das Set bis zum Schluss spannend und gibt einen guten Eindruck davon, wo es dieses Jahr musikalisch hingehen könnte.

Das Set ist definitiv eines dieser, an dem man nicht vorbeigehen kann. Denn es ist anders und dennoch eingängig zugleich.

Stil: Progressiv-Techno

Links: Locked Groove [SC]




Tracklist: n.a.

Gerade Sonntag ist so ein Tag an dem man sich wunderbar Musik um die Ohren schlagen kann, auf der Suche nach dem passenden Sound zur Stimmung grast man da gerne regelmäßig die Lieblingskünstler nach neuen Mixen ab. Man hört also mal hier und mal dort rein, ist zwischenzeitlich dann auch teilweise begeistert und gelangte jedoch viel zu häufig an einem Punkt, an dem man dann doch den Impuls verspührt dann doch vorzuspulen oder den Mix zu wechseln, so ergeht es mir zumindest viel zu häufig, aber so ist das eben mit dem eigenen Musikgeschmack, immerhin ist der eine sehr subjektive Sache und zugegeben, mir kann man es selten recht machen.

Nicht so bei Nick Curly, den mag ich schon allein wegen seiner Produktionen auf Cecille oder 8bit, bei ihm bin ich nämlich immer wieder gelandet nachdem es bei anderen Künstlern mal wieder Zeit wurde den Mix zu wechseln. Denn der Mannheimer besitzt ein unglaubliches Feingefühl für den perfekten Zeitpunkt, wann und wo ein Mix gesetzt werden sollte, immer sanft fließend und ganz ohne Hektik pegelt er in seinen Mixen von Track zu Track. 
Das Set aus dem Club4 in Barcelona ist für mich jedenfalls musikalisch einer der besten Tech House Mixe der vergangenen Wochen. Sound-Technisch wie immer Bank, peitscht er stilecht die Stimmungskurve immer weiter nach oben und den Hörer, wie ein Hypnotiseur, immer tiefer in die Musik hinein, und auf einmal ist man mittendrin in diesem grandios groovigen Tech House Mix, der am 25.12.2014 aufgezeichnet wurde und nach 53:00 Minuten leider viel zu schnell zu Ende ist.

CLUB4 RADIO - NICK CURLY live @ Club4 - Barcelona 25.12.14
Genre: Tech House



Tracklist:
1.Unknown - Unknown
2.Peter Makto, Gregory S - Snake Yoga
3.Unknown - Unknown
4.Outstrip - Thank You Alex (Alex Piccini Tool dub mix)
5.Unknown - Unknown
6.Mr G - Faith!
7.Nick Curly - Trust
8.Saeed Younan, Filthy Rich - Shamanic Voices (Paco Maroto remix)
9.Nick Curly - Hiya Power
10.Unknown - Unknown

Mit dem Trabi durch die Tiefen Mecklenburgs, über die Müritz und bis nach Rostock. Wie gut, dass die DDR-Pappe äußerst schwimmfähig ist und ich gerade beim sortieren meiner Plattensammlung durch einen glücklichen Zufall auch mal wieder über diesen Track von Kombinat 100 gestoßen bin. Der ganz praktisch auch noch dieses wirklich witziges Video besitzt. Zwar lässt in Zeiten von 4K die Qualität des Mecklenburger Road-Movies etwas zu wünschen übrig, was das Video aber auch zugleich irgendwie authentischer macht, so dass Track und Video auf ihre nostalgische Art und Weise eigentlich perfekt geeignet sind, sie für das schöne Leben einmal wieder auszugraben.

Der Rote Bill wurde im Jahr 2006 auf der Wustrow E.P von Kombinat 100 als Acker 01 und 2007 auf dem Album der Kombo „Wege Übers Land“ veröffentlicht.



Zeit, dass ich mich an der so genannten Front vom schönen Leben Magazin, dem Bloggen an sich zurück melde, auch wenn ich befürchte, dass es in 2015 nicht einfacher wird repräsentative Sets für das Magazin zu finden. Denn viel Mittelmäßigkeit stößt einem entgegen, wenn man sich in den jeweiligen Clouds bewegt und so mancher Künstler scheint sich hemmungslos der Massenware verschrieben zu haben. Mit dem leidlichem Ergebnis viel nettes, wenig neues und selten wirklich gutes Musikmaterial um die Ohren geschleudert zu bekommen, wird das Hören von Mixen, die seltsamer Weise auf einmal alle Podcast heißen, zu einer Art Fast-Food Konsum und Gehörtes ist häufig direkt am Ende des Mixes auch schon wieder vergessen.

Ein wenig Licht ins Dunkel bringt da für mich der Monologue Podcast, auch tatsächlich ein echter Podcast, und speziell Adam Port´s M15, welcher am 23.Dezember veröffentlicht wurde.
Auf Adam Port ist eben Verlass. der kann es schließlich einfach. Zwar nicht perfekt, so hat dieser Mix doch genau das worauf es ankommt, Dank mitreißender Track Auswahl im Adam Port typischen perkursiven Sound und mit technisch sauberen Mixing.

M15: Adam Port 
Genre: Tech House





Tracklist:
Adam Port - Tell You [Moon Harbour]
Adam Port - Voyage [Play It Down]
Adam Port - Shifter (David Mayer Reshift) [Keinemusik]
Daniel Stefanik - Confidence (Adam Port Remix) [Cocoon]
Adam Port - Black Noise [Cocoon]
Adam Port - Drums On Parade [Keinemusik]
Adam Port & Stereo MCs - Place [Keinemusik]
Zoot Woman - Coming Up For Air (Adam Port Remix) [Embassy One]
Adam Port - Weekend [Play It Down]
KiNK - Detunator (Adam Port feat. Daniel Wilde Remix) [Liebe*Detail]
In der Mitte des letzten Jahres habe ich eine Downbeat Reihe gestartet, die sich thematisch mit dem Leben des Menschen beschäftigt.
Stilistisch konzentriere ich mich hauptsächlich auf downbeatartige Stücke, die mich begeistern und meiner Meinung nach her, am Besten zu dem Thema passen. Dabei habe ich versucht einen interessanten Mix aus bekannten und unbekannten Nummern zu schaffen.
Die eintstündige Reise soll entspannend wirken und euch beim Denken unterstützen. Einer Tugend, die heute doch allzu sehr immer mehr in Vergessenheit gerät und doch von essenzieller Bedeutung für den Menschen ist.

Stil: Downbeat

Links: arkadiusz. [SC]
           arkadiusz. [FB]



Manch einer könnte meinen, dass das Jahr 2014 schon längst vorüber ist. Musikalisch definitiv nicht. Aufmerksamen Lesern unseres Blogs dürfte aufgefallen sein, dass wir den Berliner Künstler Baikal schon einmal hier bei uns zu Gast hatten.

Für viele noch ein Unbekannter, scheint er dieses Jahr dennoch seinen Durchbruch geschafft zu haben. An der Seite von Mano Le Tough und The Drifter sorgte er vielerorts für Verzückung. Seine Produktionen sprechen zudem jetzt schon für sich. Sie wirken durchaus reif, sind hypnothisch, melodisch und doch drückend zugleich. Somit passen sie perfekt in den Katalog seines Hauslabels Maeve.
Seine Sets stehen dem im nichts nach. Seine eher raren Podcasts schon gar nicht. Daher freut es mich umso mehr, dass er uns wieder einmal an seiner Musik teilhaben lässt.
In der Dezember Ausgabe des Cityfox Podcasts bringt er all seine signifikanten Facetten zum Vorschein und nimmt uns auf eine ganz deepe einstündige Reise in seine Welt mit, von der ich mich nur selten lösen kann. Geschickt wechselt er Stimmungen, streut dezent Vocals ein, lässt hypnothische Melodien erklingen die den Anschein vermitteln, dass es softer zugehen könnte, um dann doch wieder wieder alles an einer Bass- und Acidwand zerschellen zu lassen. Dieses Wechselspiel macht ungemein Spaß und vor allem Lust auf mehr. Lust auf das Jahr 2015.

Stil: Deephouse / Techno

Links: Baikal [SC]



Tracklist: N.A.

Der Hamburger Martin Stimming aka Stimming bekam Mitte des letzten Jahres die etwas andere Booking-Anfrage. Anstatt des Reizes in einem besonderen Club, Festival oder Open Air zu spielen zu dürfen, ging es dieses Mal dagegen um das Soundsystem an für sich. Die Entwickler von 4DSOUND suchten nämlich nach  fähigen Musikern, die ihre neuste Konzeption des 4-D Soundsystems öffentlich vorstellen sollten. Martin musste nicht lange überlegen. Nach einer kurzen Jamsession war er Feuer und Flamme. In der folgenden Zeit setzte alles daran, ein spannendes Live-Set im Einklang mit dem 4-D-Soundsystem zu erstellen. 


Das besondere an dem 4-D-Soundsystem ist nämlich die freie Steuerung des Sounds im Raum. Es kann nicht nur Lautstärke und Klangradius der Lautsprecher, sondern auch die Bewegung des Klangs im ganzen Raum verändert werden. Die Idee dahinter beruht auf einem banalen Konzept. Nämlich den Geräuschen des alltäglichen Lebens, denen der Mensch und die Tiere permanent ausgesetzt sind. Diese bewegen sich meißtens auch Frei im Raum und können durch das auditive Sinnesorgan unter anderem örtlich lokalisiert werden.



Durch diese technische Neuerung kann nach Herstellerangaben eine neue Form des musikalischen Erlebens erschaffen werden. Anstatt sich starr auf die fest montierten Stereo-Soundquellen vor und hinter einem zu konzentrieren, wird mit dem 4-D-Soundsystem der ganze Raum als potentielle Klangquelle einbezogen,wodurch dem Hörer ein realistischer Bezug gegeben wird. Dies ermöglicht vor allem eine große Anzahl von frei schwebenden Boxen, die in Form von Säulen im Raum verteilt sind. Mit Hilfe der entsprechenden Software kann der oder die Musiker den Sound je nach belieben steuern. Auch dies ist eine einzigartige Neuerung. Denn noch nie zuvor konnte ein Musiker so präzise und effektiv auf den Klang im Raum Einfluss nehmen. Darüber hinaus kann der Künstler vorher die Quellen, die Bewegung, die Stärke und den Radius des Klangs bestimmen.Mit Hilfe der Software Ableton-Live (übrigens auch Partner) kann dies frei arrangiert  und auch während des Gigs stets verändert werden.



Einen sehr guten Eindruck über die Funktionsweise des 4-D-Soundsystems vermitteln die hier vorliegenden Werbevideos von Ableton und 4DSOUND:




4DSOUND Spatial Sound Hack Lab at ADE 2014 from FIBER on Vimeo.

Stimmings Aufnahme möchten wir euch an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten. Diese entstand während seiner Residency im April 2014 im ADE in Amsterdam. Wer den Künstler kennt weiß, dass er großen Wert auf Details legt. Denn seine Produktionen sind stets angereichert mit alltäglichen Geräuschen des nordischen Lebens. Somit passt er hervorragend in das Profil eines 4-D-Künstlers und gibt dies hier auch beeindruckend zur Schau. Neben der Musik, die ehrlich gesagt spitze ist, wird die Aufnahme immer wieder mit kurzen Erklärungen angereichert. Lasst euch davon nicht stören, denn das Set hat es definitiv in sich. Es ist melodisch, deep, verspielt und raumergreifend. Und ganz wichtig: Bitte Kopfhörer benutzen.



Stil: Deephouse

Links:
Stimming [SC]
4DSOUND

Die belgische DJ'ane und Produzentin Sushiflow habe ich dieses Jahr auf dem Brüxsel Jardin Festival persönlich kennengelernt. Und das im doppelten Sinne. Nämlich privat und als Open Air Gast, wo sie die Hörer mit einem starken Warm-Up-Set begeisterte.

Neben einigen Produktionen nimmt sie in unregelmässigen Abständen auch Mixtapes auf. Ihre neuste Aufnahme 'Shapes' ist ohne zu übertreiben ein wirkliches Meisterwerk geworden. Es ist deep, langsam, melodisch und experimentierfreudig zugleich. Auch vor gewagten Stillveränderungen und Tempowechsel macht sie nicht halt. Was sich auf den ersten Blick nach einem No-Go anhört, stellt sich im Gesamten als kluger Schachzug dar. Denn dadurch sorgt sie stets für Überraschungen und hält damit die Neugierde beim Hörer dauerhaft hoch. Ein signifikantes Merkmal ihrer Arbeiten welches man vielerorts vergeblich sucht.
Darüber hinaus überzeugt ihre Tracklist, denn sie ist durch und durch mit unbekannteren Nummern gespickt. Dies tut dem Ganzen keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil.

Angemerkt sei, dass das Set als zweiteilige Reihe angedacht ist.

Stil: Slowmo-Deephouse

Links:
Sushiflow [SC]
Sushiflow [FB]
110 BPM
Brüxsel Jardin



Tracklist: N.A.

Den durchaus sympathischen Dresdner Künstler TonElite habe ich im Sommer diesen Jahres kennengelernt. Und wo? Genau, auf dem erwürdigen Gelände von Prora bei dem Das schönen Leben.  Dass er ein wortgewandter und für mancherlei auch etwas frech daherkommender junger Mann ist, dürften einige am Bierstand erfahren haben.
Daneben ist Martin ein Musiker durch und durch. Im extremen Sinne versteht sich. Ich kenne nun wirklich niemanden der eine so hohe Fluktualität von Mixen hat. Dabei hält er tatsächlich fast immer die Messlatte hoch. Technisch einwandfrei und nun endlich auch sehr stiltreu kommen seine eher basslastigen und deepen Housetöne daher, die vor allem mit einem gehörigen Schuss tanzbarkeit gewürzt sind. Ein Grund warum es auch endlich mal Zeit wurde ihm einen Artikel zu widmen.
Stellvertretend verweise ich auf den letzten Podcast für die norwegische Podcastreihe Kentaur , der sich wirklich lohnt. Er ist deep, treibend, zurückhaltend melodisch und doch ab und dann klassich housig zugleich. Vor allem der Anfang und Haupteil bis zur Minute 50 hat es gewaltig in sich in der die Kraft förmlich von Minute zu Minute ansteigt. Dann nimmt er nach und nach den Druck etwas raus ohne dabei komplett abzubremsen.

Wer also auf der Suche nach einem eher sehr deepen und teils technoiden&acidlastigen Mixtape ist, dabei aber nicht auf den klassischen Deephouse-Sound verzichten möchte, sollte hier definitiv zuschlagen.

Stil: Deephouse / Techno

Link: TonElite [SC]





Tracklist: n.a.

Für dieses Wochenende sollte man den Samstag rot im Kalender anstreichen, denn am Samstag
feiert Freudentaumel sein dreijähriges im Ritter Butzke und hat anlässlich dessen richtig dickes Programm aufgefahren. Alien Alien, Dave Aju, Hrdvsion, Dwig und Rampue wurden als Headliner für dieses Spektakel gewonnen und wir werden mit DJ Set vor Ort zum Geburtstag vertreten sein.

Drei kommt von Herzen. Drei heißt: Eins für deinen Bruder, eins für deine Schwester und eins für dich. Von drei kannst du immer eins abgeben. Drei ist Zahl gewordene Liebe. Und diese Liebe teilen wir mit euch - seit genau drei Jahren.

3 Jahre Freudentaumel at Ritter Butzke   

Samstag, 6 Dez. 2014 - Sonntag, 7 Dez 2014, 23:59 - 23:59
Ritter Butzke, Ritterstrasse 24; Kreuzberg; 10969 Berlin;

Line-up:
Alien Alien, Dave Aju, Hrdvsion, Dwig, Rampue (LIVE!), Uriah Klapter, Filburt, Jan Oberländer, Fog Puma, Delfonic, Smith & Smart, Lassmalaura & Elliver, Kuriose Naturale, Freudenthal & Sado Opera (LIVE!), Jubeljette, Ryan Mathiesen, Roberto Savaggio (LIVE!), Andre Schaf, Hache, Stefan Lange, Pdee & Miriam Schulte, Robert Smith, 4X Sample Beatboxcrew, Stinoe, Igor Amore, Ey Scholle, Hitlawine & Ossi Griletti, Heimlich Knüller, Chris Hanke, Kevin Beyer, Andie Magnete, Maik Gyver, Lotte Ahoi, Frau Rehberg ihr Sohn

Visuals:
TRIGGER.CH

Game & Performance:
ENTOURAGE

Facebook: https://www.facebook.com/events/280427112168298/?fref=ts
Resident Advisor: http://www.residentadvisor.net/event.aspx?647149

Natürlich verlosen wir wieder 2x2 Gästelistenplätze für die Sause am Samstag, schreibt uns einfach bis Freitag an gewinne@dasschoeneleben.com eine Mail mit dem Betreff „3 Jahre Freudentaumel at Ritter Butzke“, die Gewinner werden wir dann bis Samstag Nachmittag per Mail benachrichtigen.

Die musikalische Reise unseres Podcasts geht auch mit Ausgabe 32 wieder einen wunderschönen Weg wie ich finde. Dem Set des Spaniers Daniel Trim gelingt eine beeindruckende Treffsicherheit in Punkto Stillgenauigkeit zu setzen, verbunden mit dem Zauber von melancholisch erhabenen und verspielten Sounds. Prächtig reißt er in seinen stark getimten Höhepunkten im Mixen mit und treibt den Hörer mit seinem Sound irgendwo in die Sphären von Tech House bis hin zu kurz vorm Techno. Schön ist auch, wie in diesem Mix Wert auf Handwerk gelegt wird, welches Daniel Trim technisch ebenso gut anzuwenden weiß. Denn hier wird noch gemixt, statt sich lieblos von Track zu Track mit Überblendendungen zu hangeln.
Wer seinen „techy“ Tech House Sound mag, dem seihen an dieser Stelle auch unbedingt seine Releases auf Glasgow Undergound ans Herz gelegt, diese waren unter anderem auch der ausschlaggebende Grund für Daniels Einladung zu unserem Podcast.


Das schöne Leben Podcast #032
Daniel Trim
Genre: Tech House


Das Webmagazin iHeartBerlin veröffentlichte vor einigen Tagen ihren „Christmas & Design Market Guide to Berlin“.
Ein äußerst hilfreicher Guide, wie wir in der Redaktion vom schönen Leben finden, denn dieser ist bietet neben wirklich interessanten Tipps für einen lohnenswerten Weihnachtsmarktbummel, ebenso den Glühweinfetischisten eine alternative Route zum Touristen überlaufenen Alexanderplatz und für den Weihnachtsmarktmuffel die Gelegenheit dem ganzen Chrismas-Spektakel erfolgreich zu entgehen.
Genauso hilfreich ist auch der Weihnachtsmarktfahrplan, inklusive aller S- und U-Bahnen Linien zum den Märkten, bzw. für die erfolgreiche Umgehung dieser.
Die Übersicht über die verschiedenen Weihnachtsmärkte ist auf jeden Fall, egal ob Weihnachtsmuffel oder Glühweinfetisch einen Blick wert und unter folgendem Link zu finden.

http://www.iheartberlin.de/2014/11/25/a-christmas-design-market-guide-to-berlin/






Ab sofort startet der Vorverkauf für das erste Lollapalooza Festival in Europa, denn für den stolzen Preis von 99,- Euro kann man sich ab sofort die streng limitierten Early Birds Tickets für das nach Aussage "größte Festival was bisher in Berlin stattgefunden haben wird" sicherstellen.
Das sonst auf dem amerikanischen Kontinent stattfindende Lollapalooza Festival ist mit den Austragungsorten wie Chicago (USA), Santiago (Chile), Sao Paulo (Brasilien) oder Buenos Aires (Argentinien) jedenfalls augenscheinlich, bereits kräftig herum gekommen und zählt in Übersee inzwischen die stattliche Größe von durchschnittlich 160.000 Besuchern pro Festival zu den größten Festivals Amerikas.
1991 von Perry Farrell gegründet, steht das schrille Festival unter den großen kommerziellen Festivals im Konzept für zwei Tage Live-Musik, Fashion, Food, Kunst und Kultur zwischen Mainstream und Subkultur. Webseite und Aufmachung machen auf jeden Fall einen guten Eindruck.
Vom 12.September bis 13.September wird das Mega Festival nun zum ersten Mal auf dem europäischen Festland stattfinden und hat das Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens in Berlin als ersten europäischen Standort für das Event auserkoren.
Was musikalisch dort abgehen wird bleibt allerdings schwer einzuschätzen, denn sicherlich wird man den Sound an Berlin und Europa auch anpassen. Bleibt also abzuwarten ob der Spagat zwischen Mainstream und Subkultur auch hier klappen wird, denn so richtig lässt sich das Festival musikalisch eben noch nicht in die Karten schauen und hat bisher auch noch kein Line Up für den Ticketverkauf veröffentlicht.

mehr: http://www.lollapaloozade.com/



Alternativ empfiehlt sich an diesem Wochenende der Besuch in der Prinzenstrasse 85 in Kreuzberg. Dort feiert nämlich Freitag die Veranstaltungsreihe TOYS ab 23:00 im Prince Charles ihre zehnte Auflage.
Damit es zum runden Jubiläum auch eine runde Sache wird hat man sich für diesen Abend ein ausgewähltes Line Up zusammen gebastelt und wartet unter anderem mit Acts wie XXXY, Locked Groove und Avalon Emerson auf.

Toys #10 at Prince Charles

Freitag 28 November 2014, 23:00 - 09:00
Prince Charles, Prinzenstrasse 85; Friedrichshain-Kreuzberg; 10969 Berlin;

Lineup:

XXXY (Rinse / Ten Thousand Yen), LOCKED GROOVE (Hotflush / Permanent Vacation), AVALON EMERSON (Icee Hot / Spring Theory), ASA 808 *live (ManMakeMusic / TOYS), NGHT DRPS *live (Through My Speakers), CutOff!CutOff! *live (Exposure Music / TOYS), Blank DJs (Paintitblank / Mannheim), NORR (Casual Lab)

Facebook: http://on.fb.me/1y8smHC 
RA: http://bit.ly/1uAuOJa



Für Toys #10 am 28.11. verlosen wir 2x2 Gästelistenplätze, einfach eine Mail an gewinne@dasschoeneleben.com mit dem Betreff „Toys #10 at Prince Charles“ bis Freitag 18:00 senden. Die Gewinner werden anschließend von uns bis 20:00 Uhr dann benachrichtigt.





Wer bis jetzt noch immer nicht so richtig weiß, was er in Berlin mit seinem Wochenende anstellen soll und den Freunden gepflegter elektronischer Musik, empfehlen wir an diesem Freitag einen Besuch im Kosmonauten bei den Damen & Herren von Suena Hermos und Fact.
Denn dort werden ab 23:00 Uhr die Türen für "Suena Hermosa presents Fact" geöffnet. Ein wenig Zeit oder einen Club -nahen Wohnort sollte man bei der Sause wahrscheinlich ebenso mitbringen. Denn der Spass ist auch zugleich die Geburtstagsparty von Suena Hermosa Label-Head Alex Rath. Musikalische Attraktionen kommen unter anderem live von Julien Brach und Remute, DJ Sets gibt’s von Ralf Kollmann, East End Dubs, Philip Wolgast, Ande Buljat, Hitsch, Alex Rath, Leonid Weidemann und noch so einigen weiteren.

Suena Hermosa presents Fact (Alex Rath's Birthday Madness) at Kosmonaut

Freitag, 28 Nov 2014 - Samstag, 29 Nov 2014; 23:00 - 15:00; 
Kosmonaut, Wiesenweg 1-4; Friedrichshain; 10365 Berlin;

Live:
Julien Bracht, Remute, Cunt Cunt Chanel, Tomas Tulpe

DJ´s:
Ralf Kollmann, East End Dubs, Philipp Wolgast, Andre Buljat, Hitch, Robin Drimalski, Alex Rath, Chak Besh, Leonid Weidemann, Nvelope, Damian.Thorn, Adonis Wolf, Babette, Conrady, Nick Ryder & Sir Dancealot

Links:
http://www.residentadvisor.net/event.aspx?633740
https://www.facebook.com/events/341946205961295/


Denen die jetzt noch spontan auf die Gästeliste wollen, denen empfehlen wir uns bis Freitag 18:00 Uhr eine Mail an gewinne@dasschoeneleben.com mit dem Betreff "Suena Hermosa presents Fact" zu senden. Denn wir verlosen zusammen mit Suena Hermosa 2x2 Gästelistenplätze am Freitag im Kosmonaut. Die Gewinner werden anschließend bis 20:00 Uhr von uns benachrichtigt.



2014 war für das Label Glasgow Underground mit seinen zahlreichen Chartplatzierungen von Releases schwergewichtiger Namen der House Szene so gesehen schon ein sehr beeindruckendes Jahr.
Am 01.12.2014 veröffentlicht das schottische Traditions-Label für hochwertige House Musik Glasgow Underground ihr erste Best Of Compilation der besten Tracks des Jahres 2014, die mit 32 großartigen Tracks von Künstlern wie Romanthony, Claptone, Grum, Illyus & Barrientos, Gerd, Dixon, Brett Gould, Kevin McKay, Metodi Hristov, Andre Crom, Motor City Drum Ensemble, Daniel Trim, Christian Nielsen, Sei A, PBR Streetgang und vielen weiteren nicht nur reichlich prominent sondern auch musikalisch stark bepackt ist.
Neben den Tracks als Einzelstücke ist das „GU Best Of“ auch in der Form von zwei wunderschönen Continious Mixen des Label-Heads Kevin McKay erhältlich.
Sowohl als Mix als auch einzeln lebt diese Compilation dank seiner großartigen Tracks und einem starken Compiling von McKay, dass weit über allgemein festgelegte Genregrenzen von House, Tech House, House, Deep House, Indie Dance und Nu Disco Musik hinaus reicht.


Tracklist:
1    Romanthony    Trust
2    Illyus & Barrientos    The Times We Shared
3    Romanthony    The Wanderer
4    Romanthony    Bring U Up
5    Kevin McKay    Body Talk
6    Romanthony    Floorpiece
7    Brett Gould    Rhythm Drop
8    Romanthony    Ministry of Love
9    Metodi Hristov     Step Outside
10    Daniel Trim    Asimo
11    Romanthony    Let Me Show You Love
12    Illyus & Barrientos    Do Anything You Wanna
13    Romanthony    What $ Love
14    Romanthony    Floorpiece
15    Mash    Style Is The Answer
16    Solaris Heights    Together
17    Kevin McKay    Baby Come To Me
18    Barrientos    On My Mind
19    Those Beats    Lead Me On
20    Mash    Somebody's Property
21    Ovr Kill    Jakeball Summer
22    Daniel Trim    Odet
23    Those Beats    You Don't
24    Origins Sound    Eyesdown
25    Franky Redente    What U Want
26    Ovr Kill    Floating Point
27    MermaidS    A Pale Wolf
28    Dana Bergquist & Holosound    Stoned Love
29    MermaidS    Callisto
30    Admin    This World
31    Barrientos    Los Suenos
32    Small Pyramids    Driftin'
33    Kevin McKay    Glasgow Underground 2014 DJ Mix - Before Midnight
34    Kevin McKay    Glasgow Underground 2014 DJ Mix - After Midnight

Cat: GU2049/01Z
EAN: 8232202049620               
Release Date: 01/12/2014

Acid Pauli ist auf unserem Blog ein gern gesehener Gast. Das warum erübrigt sich eigentlich von selbst, denn mit seinem individuellen und unverkennbaren Stil ist er weit über die deutschen Grenzen bekannt geworden, der sich irgendwo zwischen Deephouse und Ambient bewegt.
Seine neuste Aufnahme entstand in Japan diesen Jahres und fällt vor allem durch seinen langsamen Beat, der instrumentalen Verspieltheit und der Liebe zum Detail auf, welche von dem ersten Ton an zu hören ist. Der Beginn ist 'paulianisch' ruhig, fast schon meditativ wirkend und doch episch zugleich. Dieses Momentum hält er über die gesamte Spielzeit aufrecht und zieht so den Hörer in seinen Bann. Ein stets wiederkehrendes Merkmal seiner Arbeiten.


Wer auf der Suche nach einem clubigen Set ist, sollte hiervon die Finger lassen. Doch wer sich auf eine Stunde pure Hypnose und totale Leichtigkeit einlassen möchte, ist hier genau richtig.


Stil: Deephouse / Ambient

Links: Acid Pauli [Mixcloud]




„Der wohl groovigste Liebesknochen“ der Hamburger House-Szenerie, ist in dem des gebürtigen Parisers zu lesen. Rückblickend eine sehr treffende Bezeichnung für den 32 jährigen, dem ich viele verrückte, witzige und abgefahrene Momente in Hamburg zu verdanken habe. Resident der abgefahrenen Donnerstagsshowcase „No F**king Day Can Destroy My Love“ und quasi unermüdlich unterwegs im Einsatz ist House und Deejaying bei ihm gelebte Passion, mit Gefühl für den richtigen Kracher zu richtigen Zeit. Da freut es mich persönlich um so mehr, dass sein Mix für den Podcast ist ein echter, akustischer Hochgenuss an House Musik mit Herz, Hamburger Seele und bestechender Trackauswahl geworden ist, dem hiermit verdientder Stempel eines der besten Sets unseres Podcasts aufgesetzt sei.

Das schöne Leben Podcast #031 
Antoine Baiser
Genre: House

Artist:Antoine Baiser
Label: - / No F**ing Day Can Destroy My Love
Sound: House, Deep House, Flashhouse

Age: 32
Job: Discjockey,Freiberuflich beim Grünen Frieden
Living: Hamburg / Paris

All Time Fav: DJ Koze - Music is okay




Links:
Facebook       Soundcloud
       
dem Podcast folgen: http://hearthis.at/dasschoeneleben/podcast/

Mit der Hello Wien EP von Jelly Shot & Egopool präsentieren wir euch ein paar Neuigkeiten aus der Rubrik Free Downloads. Über Subdimensions Records seit dem 31.Oktober erhältlich, bietet die EP den kostenlosen Download der beiden Tracks Hello Wien und Split Scenes, zweier rockig, progressiv treibende Tech-House Nummern der Landshut-Leipzip Connection an.

Release: Hello Wien EP
Artist: Jelly Shot & Egopool
Label: Subdimension Records



Download Tracks




Die beiden Italiener Alessandro und Federico Fognini aka Mind Against versuchen in ihrer Musik sowohl IDM, House und Techno miteinander zu verbinden und haben bis heute eine beachtliche Anzahl an Produktionen und Remixen geschaffen, welche sie rund um den Globus bekannt werden liess. Allen vorran lässt sich Avalon nennen, der durch seine brachiala Bassline und dem melodisch-sphärischen Mitteil hervorsticht. Merkmale die sich in nahezu allen Arbeiten der beiden Wahlberliner wiederfinden lassen.
In ihrem neusten Radioauftritt bei Studio Brüssel sorgen sie nicht nur für einen tiefen auditiven Einblick, sondern verraten in den immer wiederkehrenden Interviewparts auch einige interesante private Randnotizen, als auch kommende Release.

Stil: Deephouse / Techno

Links: Mind Against [SC]
           Mind Against [FB]



Tracklist: N.A.
Vor einiger Zeit hatte ich mich mit verschiedenen Menschen über außergewöhnliche Musik abseits des alltäglichen Deephouse, Techhouse und Techno unterhalten. Dabei stießen wir unweigerlich auf Caribou. Anders als erwartet musste ich aber feststellen, dass sie noch nicht allen bekannt sind. Mich verwunderte das ein wenig, schließlich war ihr Debutalbum "Swim" ein klarer Welterfolg. Den Nachfolger lieferten sie erst kürzlich und schlichen sich so wiederum ins Gedächtnis von Millionen Menschen. Das sie einen starken Hang zum elektronischen Genre haben, ist nicht nur in deren Produktionen und Live-Auftritten hör- und spührbar, sondern spiegelt sich auch vertieft in der Soloarbeit des Frontmanns Dan Snaiths aka Daphni wieder, welcher wohl den größten Einfluss auf die Zusammenstellung des 2 stündigen Essentialmix gehabt haben sollte.
Die Aufnahme überzeugt von Anfang an mit einer gehörigen Portion an popartiger Experimentierfreudigkeit und einem Klangraum, den man so nicht oft zu hören bekommt. Denn wer Funk, 90er Jahre Sintypop, Chillwave, Pop und Techno so stimmig und technisch anspruchsvoll vermischt, ist entgegen der Erwartung kein Spinner der vom Glück geküsst wurde, sondern ein generationsübergreifender Genrekenner der sein Handwerk versteht.
Angemerkt sei, das trotz der recht hohen Fluktuation verschiedener Genre beim Hören zu keiner Zeit Langweile entstand. Ganz im Gegenteil. Das Ungewisse trieb eher die Neugierde voran. Daran änderte auch der ein oder andere Blick in die Playlist nichts.

Ich selbst habe schon lange nicht mehr ein solches außergewöhnliches Mixtape gehört, welches man trotz der kurzen Reifedauer jetzt wohl schon als kommenden Mixtape-Klassiker bezeichnen kann.
Aber hört und entscheidet selbst.

Stil: Electronica / Techno / Pop

Links: Caribou [SC]
            Webseite Caribou





Tracklist:
Caribou - Mars
Les Sins - Past *
Mike Dehnert - Umlaut (Levon Vincent NY Basement Mix)
Daphni - Carry On *
Joy Orbison & Boddika - Untitled *
The Beginning of the End - Funky Nassau (KH Edit)
Jack Master - Bang the Box
Oppenheimer Analysis - The Devil’s Dancer
Armand Van Helden - Witch Doktor (Dark Ages Mix)
Butric - Up
Head High - Hex Pad
Daft Punk - Revolution 909
First Choice - Let No Man Put Assunder (Baby, Baby, Baby, Aww Shucks) (Ron Hardy Edit)
Caribou - Our Love
Head High - Megatrap (Mix Mix)
Sunbelt - Spin It
Head High - Megatrap (4F Mix)
James Brown - I’m Satisfied (Underdog Edit)
Arnie Love & The Lovettes - We’ve Had Enough
G. Flame & Mr. G - Pulsez (Original Mix)
Silver Apples - Oscillations (Daphni Edit)
Daphni - Tin *
Robbie Tronco - Runway (As A House) (Original Mix)
Caribou - Can’t Do Without You (Extended Mix)
Butric - Up
Pearson Sound - Rubber Tree *
Lil Wayne - I’m Single (Instrumental)
Les Sins - Call *
Crash Course in Science - Jump Over Barrels (Daphni Edit) *
Daft Punk - Make Love
AFX - VBS.Redlof.B
Caribou - Julia Brightly
Anthony Naples - Miles * 
Dorothy Ashby - Essence of Sapphire
Gloria Ann Taylor - Love Is A Hurting Thing
Danny Hunt - What’s Happening to Our Love Affair
Marvin Gaye - Time To Get It Together (Daphni Edit)
Caribou - Your Love Will Set You Free
The Zombies - This Will Be Our Year

Die beiden bayerischen 
 Jungs Oberst & Buchner verfolge ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Es muss sich um das Jahr 2011 rum abgespielt haben, das Jahr in dem ich mich auch dazu entschloss meine eigenen Mixe hochzuladen. Daran erinnere ich mich noch sehr genau. Vor allem Andreas Buchner ist mir seit dieser Zeit ein Begriff. Seine Produktionen klangen schon damals einmalig, anders und erfrischend. Schlichtweg ein gefundenes Fressen für meine musikalische Seele. Was mich schließlich als logische Konsequenz ohne Umwege dann auch auf Sebastian Oberst und letztendlich auch derren beider gemeinsames Projekt Oberst&Buchner aufmerksam machte. Somit war der Einstieg in die oberst- und buchnerische Klangwelt für mich geglückt.

Die Jahre vergingen, Stile veränderten sich und ja, auch ich veränderte mich. Bekanntschaften verblassten, neue gewannen an Vorzug, aber die Begeisterung für ihre Musik sollte denoch nicht abnehmen. Ganz ohne pathetisch klingen zu wollen handelt sich bei ihnen fast ausschließlich um Musik ohne das allseits bekannte Haltbarkeitsdatum.
Mittlerweile haben beide, sowohl als Einzelkünstler oder als Gemeinschaftsprojekt, eine stolze Anzahl verschiedener Produktionen auf die Beine gestellt, die unter anderem bei ANTIME und dem Schönbrunner Perlen aus Östereich veröffentlicht wurden.

Das Jahr 2014 gehörte bisher zweifellos zu ihrem erfolgreichsten, so erschien in diesem Sommer die EP 'SchönbrunnerPerlen 007‘ und schlug mit dem Hit 'Doves' und ebenso wundervollen Remixen von  Ken Hayakawa, Rampue und Patlac, im wahrsten Sinne des Wortes ein wie eine Bombe. Ein perfekter Sommer also.

Für die Mixreihe 'Das schöne Leben Mixtapes' steuern die zwei den längst überfälligen sechsten Teil bei. Ein Mixtape, dass mit einer stark melancholischen, melodiösen Art auf erfrischende Weise überzeugt. Individuell, andersartig und verträumt deep, dessen Sound den Hörer von der ersten Sekunde an in seinen Bann zieht und dieses Momentum dann auch nicht mehr abflachen lässt. Eine bestechende Aufnahme dank der interessanten Mischung aus bekanntem und weniger bekannten Audiomaterial, welche sich wie an einer Perlenkette harmonisch aneinander reit.

Ist man erst einmal eingetaucht in die herrlich melancholische Klangwelt des Mixtapes, kommt es einem vor als würde die Zeit wie im Flug vergehen. Was wohl letztendlich auch dafür sorgte, dass in unserer Redaktion bereits nach kurzer Zeit Einigkeit darüber herrschte, dass dieses Set ein prädestinierter Kandidat für 'Mixtape' Reihe ist.
Deswegen wollten wir mehr über die Hintergründe dieser Aufnahme wissen und fühlten dem Sebastian von Oberst & Buchner auf den Zahn. Dieser ließ mir daraufhin folgendes sehr persönliches und ebenso sympathisches Statement entgegenkommen.

"Der Mix stellt für uns im Wesentlichen ein Abbild der letzten Monate dar, die wir sehr intensiv und positiv in Erinnerung haben. Die mitschwingende Melancholie, die bei uns bereits seit unserer gemeinsamen Band-Zeit immer eine Rolle spielt, ist rückblickend sicherlich kein Zufall und rührt wohl daher, dass man sich den ein oder anderen Moment zurück wünscht und gerne nochmal erleben würde. 
Als Intro haben wir mit Valentin Stip einen Künstler gewählt, den wir sehr bewundern und den wir sonst nur relativ schwierig in einem Set unterbringen können. 
Gefolgt wird das Intro von Kalipo, dessen Track „Listen to You“ auf seinem aktuellen Album „Yaruto“ zu finden ist. Dieses ist Anfang September auf dem von Freunden betriebenen Label „Antime“ aus Berlin erschienen. Jakob aka Kalipo ist schon lange dabei wenn es um elektronische Musik geht und seine Livesets sind einzigartig. Die können wir wirklich, genauso wie das Album, jedem ans Herz legen. 
Ein musikalisch sehr wertvolles Album hat dieses Jahr auch Christian Löffler veröffentlicht, weshalb er mit „Mt. Grace“ im Mix vertreten ist. 
Einen ganz besonderen Moment bescherte uns diesen Spätsommer Rampue. Allein dass er als einer unserer Lieblings-Produzenten einen Remix zu unserer aktuellen EP auf Schönbrunner Perlen beisteuerte war für uns schon eine große Ehre. Als Gäste beim „Plötzlich am Meer“-Festival hatten wir dann die Möglichkeit eines von seinen Livesets zu hören. Wir glaubten schon nicht mehr daran, doch als allerletzten Track spielte er dann zum Abschluss seines Sets den Remix und wir konnten unser Glück kaum fassen. Genau deswegen durfte „Doves“ im Rampue-Remix in diesem Mix nicht fehlen. 
Genauso wie Rampue steuerte Patlac ebenfalls einen Remix zu unserer EP bei. Seine Produktionen kann man schon seit längerem in unseren Sets finden und auch bei diesem Mix konnten wir natürlich nicht auf einen Beitrag von Patlac, hier in Form eines Remixes in Zusammenarbeit mit Matthias Meyer, nicht verzichten. 
Den Rahmen bilden Tracks, die für uns diesen Sommer vor allem dann eine wichtige Rolle spielten, wenn es drum ging, eine ganz bestimmte, kleine, verspielte Location, ein wenig außerhalb von Wien, die von den Betreibern „Ochsenfrosch“ getauft wurde, zu bespielen. Vor allem an „Tangents“ von Simian Mobile Disco zu Sonnenaufgang werden wir uns noch lange erinnern. 
In unseren Augen ist dieses Mix für uns also ein abschließendes Sommer- Resümee, womit wir versuchen wollten, einige der Augenblicke, die uns nachhaltig in Erinnerung geblieben sind, festzuhalten." 


Stil: Deephouse / Electronica

           Oberst & Buchner [FB]

Das schöne Leben Mixtape #006
Oberst & Buchner - Reminiscence
Release: 16-11-2014


 

Tracklist:
1. Valentin Stip - Tableau II
2. Kalipo - Listen To You
3. Daniel Bortz feat. Nils Corssen - The Misery (Nu And Pauli vs. Acid Remix)
4. Michael Mayer - Roses (Terranova Remix)
5. Matthew Dekay - Patience Please
6. Oberst & Buchner - Doves (Rampue Remix)
7. Christian Löffler - Mt. Grace
8. Dilo - 21st Century Fox(Patlac & Matthias Meyer Remix)
9. Marco Resmann - Thursdate (Steve Bug Remix)
10. Ruede Hagelstein - Minus
11. Simian Mobile Disco - Tangents


Inzwischen zählen wir beim Das schöne Leben Podcast die dreizigste Ausgabe. Zu verdanken haben wir die aktuellste Ausgabe dem Belgier DkA.
Fast 2 Stunden geht das Live Setup seiner eigenen Produktionen in seinem Beitrag für den Podcast. Musikalisch schickt er uns auf die Reise durch minimalen, spährischen Deep House mit einer Prise Acid. Wer sich speziell für den einen oder anderen Track aus diesem Set interessiert, der sollte zumindest bei einem Großteil von diesen in den nächsten drei Monaten auf den Imprints Amselcom, Bruxsel Jardin und Play Label fündig werden.

Das Schöne Leben Podcast #30 
DkA

Artist: DkA
Label: Amselcom - Bruxsel Jardin - Play Label
Sound: House

Age: 30
Job: Music Producer - Sound Engineer
Living: Brussels


facebook.com/DkAprod
soundcloud.com/dka

Ausgabe 29 des Podcasts ist zwar schon seit einer kurzen Weile in der Cloud unterwegs, dennoch soll dieser natürlich auch seine ordentliche Vorstellung über das Magazin bekommen.
In Ausgabe 29 stellt sich der Hamburger Rich vom Dorf, über diesen sind wir durch sein demnächst erscheinendes Release der Lockersee EP gestolpert und waren so begeistert, dass wir uns spontan entschieden haben ihn auf einen Mix beim schönen Leben einzuladen. Aufgewachsen im Herzen von Mecklenburg, steht Rich hinter der Hamburger Veranstaltungsreihe „Gans oder Kranich“  und hat inzwischen auch sein eigenes Label „TÄCHNO“  auf Kurs gebracht. Rummelplatz Minimal ist sein musikalischer Spielplatz, mit einer Prise verschleuderter Bootleg Klassiker, quirlig, abgedreht und jenseits von Geradlinigkeit baut er in für uns in seinen Set mit grandioser Einleitung eine prächtige Karussellfahrt der Stimmungen

Das schöne Leben Podcast # 029
Rich vom Dorf

Genre: Minimal, Tech House

Artist: Rich Vom Dorf
Label: Tächno / Stylerockets / Kiddaz / Ton Liebt Klang /
Sound: electronic dance music
Age: 33
Job: I´m an employee of Mr. Vom Dorf and have to work on music and graphics every day
Living: in Hamburg (since 10 Years)
All Time Favorit: Velvet Underground

Facebook:http://facebook.com/richvomdorf
Soundcloud: https://soundcloud.com/richvomdorf



TRACKLIST:
01 Rich vom Dorf - Looker (Benn Finn Remix)
02 Stereo Leak feat. Mann & Meer - One Thing
03 PMX SoundZ - My Soul (What Ever Remix)
04 Martin Waslewski & Ole Biege    - Fleecy Shout
05 Marcus Meinhardt - Dolly
06 Leman & Dieckmann - Under My Skin (Andreas Henneberg Remix)
07 Moritz Guhling - Fading Lights
08 Oliver Schories & Joris Delacroix - Don't Move (Dan Caster Remix)
09 andhim - Melte
10 Alle Farben Feat. Graham Candy - Sometimes (Bebetta Remix)
11 Melokind - Katzenfutter (Thomas Lizarra Remix)
12 7th District    - Sound Of Silence (Stephan Funkmann Remix)
13 Twilight Kamikaze - Flashback (Wasserstoff feat. Nashi Youngcho Remix )
14 Wutzlhofer - Radio Cosmology (Frischmann Remix)
15 ODESZA - Memories That You Call (feat. Monsoonsiren)
16 Super Flu feat. Dortmunder Philharmoniker, Philipp Armbruster - Bratzke


Der Londoner Saytek gehört mit seinen innovativen Hardware Live Sets unumstritten zu Englands spannendsten Acts der Techno und House Szene, seine Sets tragen das Publikum leichtfüßig über Spannweite, die von House bis Techno pegelt.  Detroit- und Chicago House und Techno ist Joseph Keevill´s Spielwiese, der seine Live Auftritte mit einem reichhaltigen Maschinenpark an Geräten, wie der Roland MC909, Maschine Mikro, Kaos Pad 3, Pioneer RMX1000, Akai APC 40, Ableton Live und einem DJ-Mixer ausstattet.
Ende des Monats am 29.10.2014 erscheint nach Veröffentlichungen auf Imprints wie My Favorite Robot, Soma, Monique Musique und Lucid Flow, sein drittes Live-Album “Live On Cubism 3“. Einen Vorgeschmack auf das kommende Album und Joseph´s Qualitäten als Liveact gibt’s in Ausgabe 28 unserem Podcast-Special mit dem 115 Minuten langen Live-Recording seines Auftritts bei Foreplay im Tresor Berlin.

Das schöne Leben Podcast #028 

Saytek (live)
Genre: Deep House
Duration: 01:55:51 h


Recorded at Foreplay Tresor Berlin

http://www.facebook.com/Saytek.live
http://www.soundcloud.com/Saytek
http://www.twitter.com/Sayteklive

Aufgepasst, für die Produzenten unter uns gibt es wieder einmal die Möglichkeit ihr Können zu beweisen. Denn Beatport und Basement Jaxx veranstalten gemeinsam einen Remix Contest zu ihrem Track Unicorn. Die Samples zu dem Track kann sich jeder angemeldete Beatport Nutzer laden. Als Preis für den besten Rework winken die Veröffentlichung des Tracks auf dem exklusiven Remix Package auf Atlantic Jaxx, sowie das NI KOMPLETE 10 Software Bundle und das KOMPLETE KONTROL S49 Keyboard. Einzusenden sind Remixe bis zum 17.November 2014. Vom 18.November bis zum 01. Dezember findet dann das Voting statt, gefolgt vom sogenannten Judging (02.12.-15.12.) und am 16.Dezember wird dann der Gewinner bekannt gegeben. - November 17th 2014


hier geht’s zum Contest:
http://play.beatport.com/contests/basement-jaxx-unicorn

HearThis.At ist eine neue Cloud, von deren Name man sich nicht täuschen lassen sollte. Denn nicht nur, dass die Betreiber eigentlich aus Chemnitz stammen und nicht wie der Name vermuten lässt aus Österreich, kann man mit dieser Seite auch viel mehr als nur Musik hören bzw streamen. 

Durch Zufall stieß ich vor einigen Wochen auf die Seite HearThis.At, denn diese machte sich in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter innerhalb kurzer Zeit immer mehr Freunde unter meinen digitalen Freundschaften. Tatsächlich entdeckte ich auch nach kurzer Anmeldung auf viele bekannte Profile, die ich von Soundcloud kenne.
Nicht der einzige Vorteil, den die noch junge Seite anbietet. Denn gerade im Thema Funktionsumfang und ein sehr durchdachtes System zeigen dem Markt Giganten wie man eine Cloud nutzerfreundlich, logisch und vor allem weites gehend Bug frei gestaltet. Denn während SoundCloud sich mit seinen ständigen Veränderungen immer mehr verbugt und Mixcloud prall gefüllt, wie die Werbepause am Sonntagabend auf den Privaten ist, bietet HearThis.At ein glänzende Alternative zum Streaming und Sharen der eignen Musik, werbefrei und im Gegensatz zu Soundcloud müssen die Nutzer auch keine 9 EUR für ein paar Gigabyte bezahlen.


Eigentlich möchte man schon fast sagen willkommen auf der Cloud 2.0, denn neben den Standardfunktionen, die die meisten Clouds anbieten, wie z.B. eigenes Profil, Streaming, Downloads, Statistiken, Tracklisting kann Hearthis.At mit ein paar echt guten Neuheiten und Problemlösungen aufwarten. Denn so ziemlich jeder Multi Cloud Nutzer kennt das Problem, neue Sets müssen mühsam auf jede einzelne Cloud geladen werden. Nicht bei HearThis.At, denn die Webseite macht ein längst schon logische Konsequenz zum Standard, nämlich das Einbinden von Streams von anderen Clouds im Profil. Selbst Podcasting via Cloud, woran Primus SoundCloud auch heute noch im Zeitalter von HTML 5 scheitert, macht sie ganz bequem dank RSS Feed möglich. Somit wird das Einbinden auf Anbietern wie iTunes für jeden zum Kinderspiel.

Interessant für die richtigen Netzwerker ist auch die kartografische Einbindung seiner Musik und mit dem Artist Taggig verpasst man keinen Upload seiner Sounds im Netzwerk. Auch wer mit mehreren Profilen arbeitet darf sich freuen, denn diese können auf HearThis.At miteinander verbunden werden, so dass man bequem zwischen den Profilen hin und her switchen kann.

Seit kurzem steht auch eine funktionierende App für mobile Geräte bereit, das scheint nämlich auch eher die Ausnahme, mal abgesehen von Mixcloud, bei den Cloud-Netzwerken zu sein. Leider bisher vorerst nur für Android, Apple Nutzer müssen weiterhin auf die angebotene Ersatz-App auf SoundCloud Basis zurück greifen. (Update: App für iOS gibt es mittlerweile: https://hearthis.at/soundflake)


Die Neuerfindung des Rads kann HearThis.At im Punkto Grafik zwar nicht bieten, schlicht und einfach ist diese gehalten, ein bisschen wirkt es auch sehr ähnlich gegenüber SoundCloud, dafür aber optisch auch gelungener und nicht so klobig gegenüber dem Klassenbesten.
Mitunter sind zwar manche tiefergehende Einstellungen in der Menü-Führung nicht sofort ersichtlich und in einem Fall gibt es denselben Menünamen für zwei verschiedene Einstellungen. Dennoch überwiegen die vielen Vorteile und Funktionen, welcher bereits der Free Account gegenüber seinen Mitbewerbern anbietet.


Ebenfalls positiv erwähnen sollte man die Dynamik des Cloud Netzwerks, denn zwar kann HearThis.At nicht mit annähernd vielen Nutzern wie Soundcloud oder Mixcloud aufwarten aber bereits wenige Nutzer sorgen hier für ein ereignisreiches Cloud-Networking.

Wem der kostenlose Funktionsumfang nicht ausreicht, der kann sich zwischen zwei Varianten des Upgrades auf Premium entscheiden. Diese kann sich dann aber auch mit Preisen von 1,- bzw. 2,- EUR im Monat fast jeder leisten. Zahlen muss jedoch nicht der kleine Künstler, sondern die, die mit der Promotion auch Geld verdienen. Denn anders als üblich wird der Upload nach Plays begrenzt, hat man also 5000 Plays als Gesamtsumme erreicht, kann man als Free Account nichts mehr hochladen. Das klingt doch beinahe nach Robin Hood, denn unbekannte Künstler können sich breitgefächert kostenlos präsentieren, während hier die sogenannte Netzwerkgiganten wie Major-Labels zur Kasse gebeten werden, aber die können sich den Spaß wohl auch eher leisten.

Wir glauben an frei nutzbare Produkte und Dienstleistungen. Wir denken, dass jeder Künstler so viel Platz für seine Kreativität zur Verfügung haben sollte wie er benötigt. Das Wichtigste: wir wollen Musikern, Bands und DJs keinerlei Limitierungen auferlegen.
Wir bitten daher alle Artists um ihre Unterstützung, um weiterhin kostenlose Dienste anbieten zu können und bieten exklusive Features als Dankeschön an. Hilf uns für all die jungen, talentierten Musiker da draußen kostenlos zu bleiben!
 


Bleibt für HearThis.At nun letztendlich nur noch abzuwarten wie sich die Cloud aus Chemnitz entwickeln wird, denn in Funktionsumfang, Nutzerfreundlichkeit und Idee könnte die Cloud mit dem schwierigen Namen und Herz für Künstler seinen Mitbewerbern ohne Probleme die Stirn bieten.  

mehr: www.hearthis.at