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Chymera war vor kurzem bei John Digweed's Radioshow zu Gast.

Dort machte er seinem Namen alle Ehre. Treibende Beats treffen auf raumausschweifende Melodiekonstrukte, die immer wieder von teils mystischen Passagen eingenommen werden, um diese dann wieder mittels hypnotischer Klänge aufzulösen. Ab und zu kommt es einem beim Hören fast so vor, als würde man komplett mit den Gedanken verschmelzen, sich gar auf eine fantastische Reise begeben, um dann wieder langsam aber zielsicher auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Die Landung erfolgt aber so sanft, dass man sie kaum bemerkt.
Das Mixtape versprüht mit all seiner Leichtigkeit un-gedrungene Club-Atmosphäre.
Für alle, die es etwas leichter angehen möchten, ist diese Aufnahme getrost ans Herz zu legen.

Style: Deephouse / Techhouse

Link: Chymera
        Proton Radio



Tracklist:
01. son.sine - Karuna [Delsin Records | XDSR4]
02. The Analog Roland Orchestra - Velvet Green (Rhauder Remix) [Ornaments Music | ORN024]
03. Manoo - Abyss [Deeply Rooted Hose | DRH020]
04. Hector - Hide (Delano Smith Remix) [Tsuba Records | TSUBA070]
05. Elon - Golden Daylight (Mooncaper EP) [ReSolute Label | RES007]
06. Hunter / Game - Distant Storms [My Favourite Robot Records | MFR089]
07. John Tejada - We Can We Pretend (Instrumental Version) [Kompakt | KOM 286]
08. Chymera - Moot Point [Ovum Recordings | OVM-237]
09. Petar Dundov - Canonical Waves [Music Man Records | MM170]
10. Robert Babicz - Venus Transit (Ripperton Remix) [Systematic Recordings | SYSTDIG05]
11. Till Von Sein - Tilly's Jam (Da Beach Baum EP) [Suol | SUOL052
Der aus Irland stammende Künstler Chymera ist für mich einer der Künstler überhaupt, denn seine Tracks strotzen nur so vor mystischer Melodiösität bei gleichzeitiger treibender Deepness. Er selbst bezeichnet seine Musik treffenderweise als eine Mischung aus House, Techno, Ambient und Elektronica. Beim Hören seiner Musik erlebe ich immer wieder das gleiche Phänomen, nämlich des gedanklichen Wegdriftens an einen anderen Ort, während die Füße einen immer weiter durch die Nacht tanzen lassen.

So und nicht anders verhält es sich auch bei seinem neusten Mixtape für SEKOIA. Neben einigen bekannten Stücken fügte er auch einen meiner Lieblingstracks aus dem Jahre 2013 ein, der sinnbildlich für das gesamte Mixtape steht. Nämlich Baikals Remix von Thor’s Yellow Sky Over Reykjavík, der es bisher überraschenderweise nur in wenige Sets geschafft hat.

Hörempfehlung mit Tiefenwirkung.

Stil: Deephouse , Techno

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SEKOIA