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Die Nation of Gondwana hat nun offiziell ihren Ticketvorverkauf gestartet. Damit das Festival starten kann, haben sich die Veranstalter ein Hygienekonzept einfallen lassen, was bedeutet, dass das Festival statt an einem Wochenende an zwei aufeinander folgenden Wochenenden aufgeteilt wird.

 

Milan und Kranich werden die beiden Veranstaltungen der Nation heißen. Ähnlich wie bei der Fusion wurde dafür ein spezielles Hygienekonzept erstellt, was das Festival somit in zwei Gruppen aufteilt und somit die Anzahl der Besucher jeweils halbiert. Damit soll ein besserer Infektionsschutz erreicht werden. Außerdem sieht das Konzept vor, dass alle Tickets personalisiert werden, somit lässt sich notfalls die Nachverfolgung wohl auch besser gestalten. Anreisen mit dem ÖPNV oder Bussen werden dafür komplett wegfallen. Bedeutet alle Festival-Besucher sind angehalten, mit dem Auto oder Rad anzureisen.

 

Mit den Tickets erhält man einen PCR-Testvoucher, mit diesem geht man 24 Stunden vor Festivalbeginn zu einem der offiziellen Teststellen. Nur mit einem negativen Testergebnis erhält man dann auch Zutritt auf das Festival-Gelände.

 

Das Ticket kostet in diesem Jahr rund 200 Euro. Was verständlich ist angesichts der hohen Kosten für das Hygienekonzept. Laut Angaben der Pyonen schlägt das „Sicherheit & Umsetzung Hygienekonzept“ mit fast 900.000 Euro zu, im Vergleich dazu sind die Kosten für Ästhetik, Kunst, Licht & Musik oder auch andere Kostenstellen gering. Eine komplette Kostenaufstellung findet ihr hier.

 

In den Ticketkosten ist außerdem der kostenlose PCR-Test bereits enthalten. Außerdem enthält das Ticket einen 20 Euro Soli-Beitrag. Sollte das Festival dann aufgrund der Corona-Krise doch nicht stattfinden können, so erhält man den Ticketpreis abzüglich des Soli-Beitrags zurück.

 

Das Line Up für beide Wochenenden kann sich im Übrigen auch sehen lassen. Am Milan Wochenende vom 16.-18. Juli sind unter anderem Der Dritte Raum, Jennifer Cardini, Rodhad, Seth Troxler oder auch Joel Mull geplant. Für das Kranich-Wochenende kann man sich auf Carl Craig, Dubfire, Monika Kruse, Recondite und so einige mehr freuen. Das komplette Line Up sowie Tickets sind hier zu finden. 

Heute möchte ich euch meinen und Hagens Aufnahme aus dem Kater Blau ans Herz legen. Wir bespielten den Acid Bogen zu ganz früher Stunde und haben uns vorgenommen ein typisch afterhourreskes Set aufzunehmen, welches sich durch verträumte, groovige und teils trancige Momente auszeichnet. Entstanden ist dieses vorzeigbare Aufnahme, die wir euch keineswegs vorenthalten möchten. Viel Spaß dabei.

Liebst Arkadiusz

Info:
✘ Event link: www.facebook.com/events/2474846375926052/ (Criminal Bassline Showcase #4)
✘ Playtime: 06:30-8:30 am




Keine Lust mehr auf Festivals? Die sympathische und umtriebige Bande Afterhour Sounds kommt ein zweites Mal mit vielen ihrer musikalischer Freunde im Klunkerkranich zusammen, um hoch über den Dächern Berlins einen unvergesslichen Tag und Abend zu verbringen. Neben den beiden Residents mattmosphere und arkadiusz, haben sie noch eine ganze Reihe von DJ's und Live-Künstlern im Gepäck. Und als besonderes Highlight haben sie sogar noch eine DJ'ane aus San Francisco zu Gast. Das Line-up liest sich wirklich sehr gut und beeindruckt mit einem ausgewogenen Verhältnis von weiblichen und männlichen Künstlern. Vorbildlich wie wir finden. Was will man eigentlich mehr?

Stilistisch wird es definitiv bunt werden. Von Slow bis schnell ist alles dabei. Und das alles für moderate 3-5 €. Das sollte man sich definitiv nicht entgehen lassen.

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No more fancy festivals? The sympathetic and active band Afterhour Sounds meets a second time with many of their musical friends in Klunkerkranich to spend an unforgettable day and evening high above the rooftops of Berlin. Besides the two residents mattmosphere and arkadiusz, they also have a lot of DJ's and live artists in their luggage. And as a special highlight they even have a DJ'ane from San Francisco as a guest. The line-up reads really very well and impresses with a balanced ratio of female and male artists. Exemplary as we think. What more do you want?



Stylistically it will definitely become colorful. From slow to fast everything is there. And all this for a moderate 3-5 €. You definitely shouldn't miss it.



Facts:

Event: High up with Afterhour Sounds [Facebook]

Location: Klunkerkranich / Berlin [Facebook]

Translated with www.DeepL.com/Translator

Facts:
Event: Hoch hinaus mit Afterhour Sounds [Facebook]
Location: Klunkerkranich / Berlin [Facebook]

Lineup:

☆ HINTER DEN ALPEN ╮--- Up on the dance floor Lina ☆☆☆ https://soundcloud.com/lina-vollschoen
Ida Daugaard ☆☆☆ https://soundcloud.com/ida-daugaard
Yuven (LIVE)☆☆☆ https://soundcloud.com/yuvenyuven
Bonjour Ben ☆☆☆ https://soundcloud.com/bonjourben

╰ ☆ WOHNZIMMER ╮ --- Down in the Bar

Arkadiusz ☆☆☆ https://soundcloud.com/arkadiusz-dmytrow
Mattmosphere ☆☆☆ https://soundcloud.com/mattmosphere
Scharlachmaria (LIVE) ☆☆☆ https://soundcloud.com/user-166754056
Gunilla (LIVE) ☆☆☆ https://soundcloud.com/gunillasound
Sonnensysteme ☆☆☆ https://soundcloud.com/diesonnensysteme
Hilary Mertaugh ☆☆☆ https://soundcloud.com/3hilary-3

no sexism // no racism // no homophobia // stay friendly

Der Däne Denis Horvat gilt als absoluter Geheimtipp für das Jahr 2018, wenn es um dunkle und unheimliche Klänge geht, die sich zwischen Deep House und Techno orientieren. Obwohl er bereits schon unzählige Lieder produziert hat, die wohl gesagt alle gut sind, ist er noch nicht jedem Fan dieses Genre ein Begriff. Dies dürfte sich aber bald sicherlich ändern. Seit kurzem ist er nämlich ein Teil von dem bekannten Label Afterlife Voyage und beweißt mit dem gleichnamigen Podcast, welch immenses Potential er auch im Club vorzuweisen hat. Durch und durch stimmig, reduziert und mit einer guten Portion Dramatik treibt das Set einen sprichwörtlich bis in die tiefste Ecke unseres Seins.
Ein Set welches man in dieser Form nicht häufig zu Hören bekommt.

Links:
Afterlife Voyage
Denis Horvat






Prachtvoll schön im neuen Gewand,
neu gedacht, doch altbekannt.
Selten schön solch Fleck Natur,
gespickt mit Freuden, Kunst, Kultur.
Wer will es sich schon nehmen lassen,
dies Spektakel zu verpassen.
Drum laden wir euch herzlich ein,
beim Oewerall dabei zu sein.“


Mit einem Gedicht begrüßt das Oewerall Festival das Licht der Welt. Wer aufmerksam zwischen den Zeilen liest und geschickt kombiniert bzw. interpretiert, kann die Vermutung aufstellen, dass es sich um eine Neufassung des letztjährigen Festivals handeln könnte, welches auch in Grünz stattfand. Dies stimmt teilweise. Der Kern des Hauptorgateams ist zwar größtenteils gleich geblieben, die Marschroute aber deutlich verändert worden.


Denn mehr denn je, möchten die Organisatoren einen engen Bezug zu der Region herstellen. Aus diesem Grund wartet die Seite auch mit vielen und regional typischen Sprüchen auf. Dies ist aber nicht alles. Mit dem gezielten Einsatz und Verkauf regionaler Produkte möchten die Organisatoren auch der Umgebung etwas zurückgeben. Schließlich geht es hierbei nicht um eine reine Gewinnabsicht, welches kommerzielle Festivals dagegen immer anstreben.
Aber nicht nur geografisch, sondern auch sprachlich möchte sich das Oewerall auf die Suche nach dem dortigen Plattdeutsch begeben. Der Name ist quasi Programm. Denn Oewerall bedeutet im eigentlichen Sinne, Überall. 







Knülln, Fehde un de See“ (Hügel, Felder und der See)

Das an der Grenze zu Uckermark wunderschön gelegene Festival soll auch wieder ein Ort der Ruhe, Freude und Kreativität werden. „Umgeben von weiten Feldern und Hügeln, gesäumt von saftigem Grün und unweit von kühlem Nass […]“ liest sich nicht nur wie aus einem Ferienheft, sondern es ist ausnahmsweise auch tatsächlich so.
Egal ob als Workshop, Essensstand, Verkäufer sonstiger Artikel, Künstler, Mitarbeiter oder Gast, so soll jeder ein Teil von dem großen Ganzen werden.

Wer sich sogar selber beim Festival einbringen möchte, hat nun die Gelegenheit dazu. Denn Inspiration und Tatendrang sind beim Oewerall Festival herzlich willkommen. Vor allem dann, wenn man verbindlich helfen möchte und/oder andere tolle Ideen hat, um das Festival besonderer und schöner zu machen.
Wenn du also ernsthaftes Interesse hast, tatkräftig und verbindlich anzupacken (egal ob Service, Aufbau oder Abbau), vielleicht sogar künstlerische Talente hast, die du liebend gerne zur Bereicherung des Festivals miteinbringen möchtest, oder sogar handwerklich (Holz, Elektro) begabt oder ausgebildet bist, dann zögere nicht und setze dich noch heute mit den Betreibern des Festivals in Verbindung. Aussägekräftige Nachrichten mit dem Betreff “Helfer“ richtet ihr bitte an: kontakt@oewerall-festival.de .





Vun Fruenn för Fruenn“ (Von Freunden für Freunde)

Kenner des letztjährigen Festivals schätzen vor allem das ursprünglich gewollte familiäre Flair des Festivals. Leider ist dieses, wenn auch nicht selbst verschuldet, aber durch den unerwarteten und kurzfristigen Umzug auf das neue und vor allem größere Gelände, etwas verloren gegangen. Diesem möchte man nun gezielt gegensteuern indem das Festival an für sich kleiner gedacht wird. Anstatt 4000 Besuchern, wird es nun auf die ursprünglichen 2000 reduziert. Das Gelände wird natürlich auch etwas verkleinert werden, was dem Ganzen sicherlich gut tun wird. Den größer bedeutet nicht immer besser. Wie das Gelände am Ende genau aussehen wird, möchten die Organisatoren noch nicht verraten. 



De grote Freeheit „ (Die große Freiheit)

So bunt und vielfältig wie die umgebende Landschaft selbst, wird auch das Programm sein. Nicht nur musikalisch, sondern weit darüber hinaus wird den Besuchern viel geboten werden. Wie in den Jahren zuvor wird es wieder zahlreiche Workshops und Ausstellungen geben, sodass morgendliche Entspannung am See sowie körperliche und seelische Aktivität am Tage und wilde Partynacht nahtlos ineinandergreifen. „Lehnt euch zurück und genießt den Moment, in dem ihr unter Gleichgesinnten als Ganzes mehr sein könnt, als die Summe der einzelnen Teile.“
Musikalisch, als auch stilistisch wird es dieses Jahr natürlich wieder einige Überraschungen geben. Welche Crews dieses Jahr das Musikprogramm im Endeffekt stemmen werden, ist zwar noch nicht bekannt. Erwartungsgemäß wird es aber toll werden. Am besten Augen und Ohren offen halten. Eins sei noch angemerkt. Die allseits beliebte Bühne am See wird es natürlich auch wieder geben. 



Tickets:

Der Ticketpreis von 89€ + 5€ Müllpfand im Vorverkauf ist im Vergleich zu anderen Festivals absolut fair. Neben dem Camping, gilt das Ticket auch für Autos und/oder Campingbusse. Zum Abendkassenpreis gibt es bisher keine Angaben.


Tickets erhaltet ihr hier:

Oewerall Festival [Homepage]

Infos zum Gelände und Links:

Für genauere Informationen und Bildern von dem wunderschönen Areal, sowie dem kulturellen Angebot verweise ich euch auf folgende zwei Links:





Anfahrt:

>> Anfahrt von Berlin mit Zug und Shuttlebus <<

  • Regionalexpress:
ab: 14:40 Uhr | 16:39 Uhr | 18:38 Uhr | 20:38 Uhr von Berlin Gesundbrunnen
an: 16:00 Uhr | 18:00 Uhr | 20:00 Uhr | 22:00 Uhr in Prenzlau

  • Shuttlebus für 2,50 € zwischen ZOB Prenzlau und Grünz
von Freitag 12:00 Uhr bis Montag 12:00 Uhr



>> BASSLINER <<
Die Tickets sind ab dem 01. Mai 2017 buchbar.


>> fahrfahraway <<
Find Your Ride +++ Share your Ride to UckerAlm Festival


>> Anfahrt UckerAlm mit dem Auto <<

Aus Berlin/Leipzig/Dresden: A11 (E28) Berlin-Szczecin, Abfahrt Schmölln, Richtung Penkun, Ortseinfahrt Grünz, geradeaus Richtung Acker

Aus Hamburg/Lübeck/Rostock: A20 (E22/E251) bis Kreuz Uckermark, A11 (E28) Richtung Szczecin, Abfahrt Schmölln, Richtung Penkun, Ortseinfahrt Grünz, geradeaus Richtung Acker

Z Szczecinia: Autostrada E28 do Berlina, Zjazd Schmölln do Penkuna, wjazd do miejscowosci Grünz, caly czas prosto do rola


Fotos von:
Fabian Höffer, Johannes Bräunig und von Tom2K

Der Kölner Künstler Michael Meyer dürfte mittlerweile nicht nur eingefleischten KOMPAKT Fans ein Begriff sein. Aufgewachsen im tiefsten Schwarzwald, begann er schon im zarten Alter von 14 Jahren an seiner DJ-Karriere zu arbeiten.

Der Anfang war aber alles andere als einfach für ihn. Sein Drang nach eher unbekannteren Soundebenen stand von Beginn an im Konflikt mit den kommerziell konservativen Wünschen der Gäste. Schlussendlich gründete er zusammen mit Tobias Thomas und zwei weiteren Freunden das Friends Xperiment Sound System, was sie national bekannt werden lies.
Der internationale Durchbruch gelang ihm aber erst mit seinem Umzug nach Köln und dem stetigen Besuchs des Deliriums, sowie der Gründung des Labels KOMPAKT. Sein Bedürfnis nach experimentellen Sounds entsprach genau dem, wonach die Labelgründer suchten. Mach das was du willst. Und er tat es.
Es folgte eine Vielzahl von Veröffentlichungen und unzählige Auftritte rund um den Globus, die bis heute immer noch nichts an seinem Glanz verloren haben. Alles was er macht, wirkt frisch und innovativ. Nach über 20 Jahren eine mehr als bemerkenswerte Leistung, vor der ich großen Respekt habe.

Wer sich einen Eindruck von ihm machen möchte, sollte sich unbedingt seine neuste Aufnahme aus dem ADE anhören. Es erwarten euch zweieinhalb Stunden Musik, die sich stilistisch überwiegend dem düsteren House- und Technogenre widmen, wodurch er mal wieder den Geist der Zeit trifft.

Uneingeschränkte Hörempfehlung.

Stil: House, Techno

Link: Michael Meyer




Tracklist: n.a.

Die Idee eine neue Podcastreihe zu gründen, ist in der heutigen Zeit wirklich nichts außergewöhnliches. Mir kommt es fast schon so vor, als würden tag täglich neue Reihen gegründet werden, die den Konsumenten regelrecht überschwemmen. Das Gefühl des Overkills macht sich in mir breit.

Ein Blick in die Statistiken verrät, dass der jährliche Konsum von Podcats pro Kopf tatsächlich das Gefühl bestätigt. Gemäß `´Statista‘, welches leider nur die amerikanischen Staaten untersucht, konsumiert nahezu jeder fünfte U.S. amerikanische Einwohner monatlich einen speziellen Podcast seiner Wahl. Seit 2008 hat sich die Hörerschaft sogar verdoppelt.
In wie weit sich das auf Deutschland übertragen lässt, kann ich nicht beantworten. Dennoch vermute ich, dass die Tendenz in die gleiche Richtung geht.

Wie auch immer. Am Ende stellt sich man sich dann doch immer wieder die gleichen Fragen: Was soll ich denn jetzt hören? Und was lohnt sich überhaupt? Schließlich gibt es ja noch die Sets und Podcasts von Freunden und Bekannten, die auch gehört werden müssen. Irgendwie fühlt man sich verloren. Erschwerend kommt hinzu, dass immer wieder gleich argumentiert wird, so dass eine reine textanalytische Unterscheidung kaum möglich ist.
Auf der anderen Seite hat wohl jeder von uns seine speziellen Lieblingspodcastreihen und gilt dahingehend als Experte dieses Mikrokosmos. Nur zu gern würde ich über eure Lieblinge berichten, doch dies würde heute schlicht einfach den Rahmen sprengen.

Eine Reihe die ich sehr spannend finde und für viele noch unbekannt sein dürfte, heißt Global Transmission.
Hierbei handelt es sich um ein weltweit aktives Kollektiv von Künstlern, die sich einheitlich dem progressiven deepen Sound verschrieben haben. Erstaunlich wenn man berücksichtigt, dass nahezu jeder der Residents von einem unterschiedlichen Kontinent stammt, dennoch einen ähnlichen Still pflegt, ohne sich dabei aber vorher gekannt zu haben. Dies passierte aber nicht aus reinem Zufall, sondern aus der Zuarbeit von dem Australier Sebastian Wild, dem Gründer des Kollektivs. Er war es dann auch, der mich fragte, ob ich nicht an dem Projekt teilhaben möchte. Was ich mir gedacht habe, könnt ihr euch sicherlich denken. Meine anfängliche Skepsis legte sich aber schnell, als er mir das Konzept mitsamt der Teilnehmerauswahl genau erklärte. Darüber hinaus handelt es sich tatsächlich um einen Podcast im eigentlichen Sinne. Stefan hatte dieses Thema in der Vergangenheit bereits thematisiert.

In der noch jungen Reihe wurde vor kurzem der dritte Podcast von der kanadischen Künstlerin juST b veröffentlicht, der mit seiner homogenen Mischung von deep-treibenden und sphärischen Klängen überzeugt. Das sie ihr Handwerk versteht, spürt man in jeder Sekunde des knapp zweistündigen Set. Kein Wunder, dass sie bereits schon einen Mix für das Magazin THUMP aufnehmen durfte.
Technisch anspruchsvoll und mit viel Liebe zum Detail gemixt, geht sie nach und nach immer tiefer in die Materie, ohne dabei den gewissen roten Faden zu verlieren.
Ein Blick in die Playlist lohnt sich zudem. Denn neben bekannten Künstlern sind noch eine Menge Unbekannte vertreten, die aber den Anderen im nichts nachstehen.
Definitiv ein Set welches auch nach mehrmaligen durchhören nicht langweilig wird.

PS: Über die I Tunes Seite kann jeder Podcast kostenlos heruntergeladen werden.

Stil: Techno; Progressive House

Links: Global Transmission [Soundcloud]
            Global Transmission [I Tunes]
            juSt b




Tracklist:

1. Dustin Nantais - Cloak (Max Cue Remix)
2. Brian Cid - Double Vision
3. Ominous LIVE & disCerN - Ethernal Quest
4. Jean Claude Ades & Betoko - Kind of Sense
5. S.K.A.M. - Next Level
6. Florian Rietze - Jiri
7. Pysh - Visions
8. Jonas Saalbach, Tschoris - Walking in the Shadow
9. Just Her - Silence (Martin Vidal Remix)
10. Saccao, Patrick Podage - Sulfur (Loquai Remix)
11. Edu lmbernon & Droog - Spectral (wAFF Remix)
12. Rockaforte - Blowing Away
13. Stas Drive - Carnival 69
14. Third Son - Colourblind
15. Betoko - Phobik
16. Los Paranos - Paranoia
17. D-Nox & Beckers - Sunshine Burger (Gabe Remix)
18. Nantais & Hazendonk - Labrum Lafway
19. Frankey & Sandrino - Lost (Adriatique Remix)
20. Pat Siaz & Highjacks - Sachihiro (Thomas Roberts Remix)


Seit unserem letzten Zusammentreffen auf der Halbinsel Rügen ist es etwas still um uns geworden. Ich brauchte gewiss meine Zeit um mich wieder an das Leben in Mexiko zu gewöhnen. Nehmt es mir nicht übel. Auch wenn ich hier schon seit über zwei Jahren wohne, geht das nicht immer automatisch in ein reguläres voll akklimatisiertes Leben über. Zu tief hängen die Erinnerungen und Gefühle Deutschlands in meinem Herzen, besonders von unserem Zusammentreffen, so dass ich nicht ohne weiteres einfach so einen neuen Artikel verfassen konnte. Darüber hinaus möchte ich euch nicht irgendwas X-beliebiges präsentieren gemäß dem Motto, Masse statt Klasse. Gut Ding will Weile haben.
Meiner Meinung nach her spiegelt die neuste Aufnahme von Mano le tough genau dieses Gefühl wieder. Es geht darum sich wiederzufinden und auf der ein oder anderen Ebene auch loslassen zu können. Der Wahlberliner vereint rein musikalisch all diese Facetten wie kaum ein anderer. Und das schon über mehrere Jahre hinweg auf einem gleichbleibenden hohen Niveau!
Ich kenne wirklich keinen anderen professionellen DJ&Producser der es immer wieder schafft treibende Beats und atmosphärische Phasen in ein und dem gleichen Moment in solch vollkommener Symmetrie vereinen zu können, so dass er für nahezu niemanden Fragen offen bleiben lässt. Zumindest für diejenigen nicht, die sich den trancig, technoiden Rhytmen verschrieben haben. Oder natürlich für all diejenigen, denen Mano der Tapfere ein Begriff ist.
Ein absolutes Muss.

Stil: Techno

Link: Mano Le Tough [RA]










Tracklist:

1.Matheis - Pr8 2.Ed Davenport - Silver Walks 3.Blond:ish - Endless Games (Patrice Bäumel Remix) 4.Cassegrain + Tin Man - Window Window 5. Sterac - Stroke 3 6. Aphrohead - Let's Prance (Radio Slave & Thomas Gandey Last Communication Mix) 7. Kmyle - Fixed 8. The Knife - Silent Shout (Shaken-Up Version) 9. Anxur - Volo 1 10. Bjarki - I Wanna Go Bang 11. Jamie xx - Gosh (Tale Of Us Remix) 12. SB - According To

DaGehBo heißt nicht nur Martin Landsky´s letztes Release auf Steve Bug´s “Poker Flat”, welches der Berliner Haudegen am 26.06.2015 veröffentlichte, inzwischen gesellt sich auch der passende Podcast seit ein paar Tagen zum Release.
Wie es sich für einen Martin Landsky Mix gehört, peitscht dieser mit hochkarätigen sphärisch, deepen Chicago House und Detroit Techno um sich, dass die Membran an der Bassbox nur so vor sich hin pulsiteriert vor satten Basslines. Mitreißender Mix, technisch solide, stilecht und dennoch abwechslungsreich genug. Wie praktisch liefert der ehemalige Hamburger die Tracklist zu seinem neuesten Podcast auch gleich mit.
Eine Empfehlung für alle, bei denen es auch etwas mehr sein darf.


Tracklist
01 Kristian Heikkila – Diva – Konstruktion
02 Actor One – Stealth (Alix Alvarez Remix) – Noir Music
03 Joeski – The Black Door – Maya Records
04 Reset Robot – Yourself – Truesoul
05 Martin Landsky – Under The Bridge – Poker Flat Recordings
06 Vonda 7 – Barryland (Tigerstripes Remix) – Kraftek
07 Andre Hommen – Battery Park – Objektivity
08 Mak & Pasteman – Do 4 Me – Lobster Boy
09 Toms Due – Fly Over – Etruria Beat
10 Atjazz – Fox Tooth – Local Talk
11 Alex Niggemann – Just A Little feat. Jonny Cruz (Glimpse Remix) – Aeon Audio
12 Tim Engelhardt – Everything Is All You Have (SHOW-B Remix) – Poker Flat Recordings
13 Martin Landsky – Da Geh Bo – Poker Flat Recordings
14 Sebastien San – Mirage – Ab Initio

Radio zum Hinhören, so kann man Radio Cómeme vom gleichnamigen Label Cómeme bezeichnen. Denn die ausgefallene Radioshow ist wie gemacht für Leute, die auf der Suche nach dem etwas anderen Sound sind. Übertragen wird dabei regelmäßig aus den unterschiedlichsten Ecken des Planeten und aus Städten wie Santiago de Chile, London, Buenos Aires, Berlin, Medellín, Madrid, Köln, Valparaíso oder auch Glasgow.

Was Radio Cómeme nun aber so außergewöhnlich im Vergleich zu den anderen, die noch in den Untiefen des WorldWideWebs herumlungern macht, ist ein extrem hohes Maß an Qualität, elektronische Musik ohne Genregrenzen, eine unbeugsame Kontinuität, mit der hier die Sache durchgezogen wird und eine tolle Auswahl der besten Vertreter von eben auch nahezu jeder Spielwiese der elektronischen Musik.
Auf Radio Cómeme bekommt man genau die Tracks geliefert, die vielleicht mitunter ein wenig abgespaced sind und häufig sonst nirgendwo anders zu hören sind, so dass man eben auch bei fast jeder Sendung wie von allein hängen bleibt. Dazu kommt, dass man bei Cómeme scheinbar so gut wie jeden musikalischen Exoten den die elektronische Musik so hergibt ausfindig machen kann. Außergewöhnlich Musik, so fernab von jeglichen Mainstream Sounds, wie es Jazz von Britney Spears ist.
Wer eher einen bodenständigen Musikgeschmack bevorzugt und gerne „das was so geht“ hört, dem ist diese Radioshow allerdings nicht zu empfehlen. Denn das ist so ziemlich das einzige was der Hörer hier nicht bekommt. Wer aber auf der Suche nach abgefahrenen, ausgefallenen Sounds und kreativen Künstlern ist, und vielleicht außerdem noch versteht, dass eine Radioshow nicht viel mit den Gepflogenheiten eines Podcasts zu tun haben muss, der wird an Radio Cómeme viel Gefallen finden.


www.radiocomeme.com



Die schweizer Künstlerin SAM und ich kennen uns schon seit einiger Zeit. Musikalisch haben wir viele Gemeinsamkeiten. Es verbindet uns nämlich der Fable für melancholische und sehr tiefe elektronische Musik. Manche würden diese sogar als düster oder gar technoid bezeichnen.
In der Vergangenheit nahmen wir schon einmal einen Mix zusammen auf. Allerdings liegt dies bereits zwei Jahre zurück. Genug Zeit also, damit jeder von uns neue Inspirationen sammeln konnte, um sie in einem neuen Projekt zusammenfließen zu lassen.

Diesbezüglich haben wir versucht ein Set zu gestalten, dass sich vor allem durch seinen Aufbau und der innewohnenden dunklen Stimmung ausdrückt, die sich zwischen Spannung und Entspannung bewegt. Wir waren uns schnell darüber einig, dass wir keineswegs einen Mix gestalten wollten, der zu sehr ambient wirkt, aber auch nicht zu clubbig daherkommt. Im Endeffekt wurde es eine Gratwanderung zwischen den beiden musikalischen Extremen. Eine Art Musik, die Lust auf die Zeit nach der Peaktime macht.
Darüber hinaus haben wir gänzlich darauf verzichtet bekannte bzw. aktuell angesagte Tracks einzubauen. Stattdessen fokusierten wir uns gänzlich auf unbekannte oder vergessene Tracks, die zudem mit unreleasten Stücken von nahen Bekannten und Freunden angereichert wurden. Dies soll für zusätzliche Spannung und Lust beim Hören sorgen sollen.

Aber hört selber.

Stil: Deep / Techno

Links: arkadiusz. [SC]     /    arkadiusz. [FB]
           SAM [SC]            /     SAM [FB]





Tracklist: N.A.


Acid Paulis Aufnahmen sind immer etwas besonderes. Sie sind anders, denn sie folgen keinem bekannten Muster und sind durchzogen mit gewagten Stilausflügen. Dennoch sind sie im großen und ganzen immer schlüssig und überaus groovig, wie er bei der mexikanischen Boiler Room Ausgabe aus Tulum/Quintana Roo wieder einmal unter Beweis stellt.

Neben der Höraufnahme findet ihr auch die Videoaufnahme des Events, die ich euch besonders ans Herz legen möchte.
Das Set ist übrigens via der Boiler Room Seite zum freien Download verfügbar.



Stil: Experimental, Techno

Links: Acid Pauli [Web]
           DJ-Set Download [via Boiler Room]







Tracklist:
01.Urpillay - Lum
02.Traffic (Chica Paula's Super Emo Mix) - ???
03.Sun - Elmar Strathe
04.Techeran - Lemos
05.Motus - Ultrasone
06.iLook - Brothers of Zion
07.Lujon - Henry Mancini
08.Legends of Delay - Acid Pauli
09.Tapajos River - Uakti & Glass
10.Ripple Effect - BLANCAh
11. Steady Note - Daniel Bortz
12.Analogon - Bambook
13.Karma Game (Steve Bug Retouch) - Pentatones
14. Instant Nudment (Laolu RMX) - KrisPaglia
15.Lenoix - Marcus Worgull
16.Right This Moment - Reverse Osmosis
17.Tone 20 - Butch
18.Singing Game (Acid Pauli?s Singing Sequencer Remix) - DJ Sabo
19.Spring - Melon
20.Etudes Instrumentales: b) Flute Mexicaine - Pierre Schaeffer
21.Chant pour apaisar le tigre - ???
22.Nana - Acid Pauli & Nana
23.VI - Musumeci
24.Hit Run - ???
25.Hit Run - ???
26.Pintar el Sol - Alicia Solans, Miriam Garcia
27.La Cama de Piedra - Cuco Sanchez
28.Gorilita Gorilon - Judith Reyes
29.Die Endliche Liebe - Mathilde Hutfeld
30.Abbebe - Acid Pauli
31.Abyss - Dahu & MPathy
32.One Step INside (D.B.DeepstahlRMX) - The Notwist
33.Beso Mortal - Amparo Ochoa

Der Kölner Yannick aka 'Weisser Rabe' ist für aufmerksame Soundclouder kein Unbekannter mehr. In der Regel pendelt sein Sound zwischen popiger Melodie und zurückhaltenden Bassdrums. Im Grunde nichts außergewöhnliches, wäre da nicht das aber...

In den letzten Aufnahmen lies er aber eine neue Gangart durchblitzen, die sich durch eher deepe und hypnothische Tracks ausdrückt. Ein Stil der mir persönlich viel besser gefällt, denn diese Art von Musik verkörpert Seele und Geist. Sie bewegt in einem etwas. Sie lässt einen in Gedanken davonschweben und löst bei einsetzender Bassdrum stets extatische Gefühle aus, die mitreißt.
Ich bin froh, dass Yannick diese neue Seite an sich entdeckt hat und möchte euch an dieser nun teilhaben lassen.

Das Set ist stets technisch anspruchsvoll gemixt und besticht durch eine harmonische Tracksauswahl, sowie den flüssigen Übergängen, die den Effekt der Hypnose noch mehr verstärken. Auch oder weil es eben von der BPM-Zahl eher zurückhaltender ist, zieht es einen tief in den Bann. Er forciert wirklich zu keinster Zeit das Tempo, was hier auch nicht nötig ist. Der Klangstil erledigt hier alles von alleine. Schließlich geht es um die Erkundung der eigenen Gefühle und dies erreicht er mit aller Leichtigekeit. Ein Tape wie geschaffen für die nächste Afterhour oder den Morgen danach.

Entgegen des Namens 'Momento' hoffe ich doch sehr, dass diese Aufnahme keine Momentaufnahme darstellt und er diesen neu eingeschlagenen Weg weitergeht und uns in Zukunft noch mehr faszinierende Mixe dieser Art liefert.

Stil: Deephouse / Techno

Links: Weisser Rabe [SC]
            Weisser Rabe [FB]
            Beatverliebt





Tracklist:

01 - Nikolas Noam - We Will Be Alright (Luis Leon Bipolar Rework)
02 - Mz Sunday Luv, Jonas Saalbach - Threat of Doom (Saytek Remix)
03 - Sebastian Porter - Die Fabelhafte Welt Der Anomalie (Original Mix)
04 - Norken, Deer - Remember That Feeling (Original Mix)
05 - Stephan Hinz - When the Cheese Is Gone (East End Dubs Remix)
06 - Lust N Love - Don't Care (Mira & Christopher Schwarzwalder Remix)
07 - Luca Lento - Poema (Mendo Remix)
08 - Rene Bourgeois - Everyone Face in One Direction (Andreas Henneberg Remix)
09 - Andreas Henneberg - Leblon (Original Mix)
10 - Ciro Leone - Old Tales (David Labeij Remix)
11 - Iorie - My Mate M (Siopis From The Ashes Remix)

Den belgischen Künstler Locked Groove verfolge ich schon seit längerer Zeit . Schließlich bin ich seit jeher ein großer Fan des Labels Hotflush, dem er beiwohnt. Kenner des Labels wissen, dass es sich hierbei mehrheitlich um technoide Musik handelt bei der auch gerne immer wieder experimentiert wird.

Der in Berlin lebende Locked Groove ist einer dieser Labelkünstler welcher mir vor allem im letzten Jahr durch seine tolle EP aufgefallen ist. Sein Stil ist definitiv düsterer Natur, teils progressiv und technoid, aber vor allem sehr tanzbar. Liebhaber des Berghains dürften sich schon mehrmals davon überzeugt haben.
Angereichert mit einem Schuss Hypnose lädt das Set, welches im Prince Charles entstanden ist, zu einer wilden Fahrt durch seine auditiven Gefilde ein, die es in sich haben.
Absolutes Sahnestück der Aufnahme bildet für mich Mano Le Tough's Remix. Angereichert mit einigen Klassikern und anderen Neuerscheinungen, dazu höchst anspruchsvoll vermischt, da er sich für die Übergänge wirklich Zeit lässt, bleibt das Set bis zum Schluss spannend und gibt einen guten Eindruck davon, wo es dieses Jahr musikalisch hingehen könnte.

Das Set ist definitiv eines dieser, an dem man nicht vorbeigehen kann. Denn es ist anders und dennoch eingängig zugleich.

Stil: Progressiv-Techno

Links: Locked Groove [SC]




Tracklist: n.a.

Manch einer könnte meinen, dass das Jahr 2014 schon längst vorüber ist. Musikalisch definitiv nicht. Aufmerksamen Lesern unseres Blogs dürfte aufgefallen sein, dass wir den Berliner Künstler Baikal schon einmal hier bei uns zu Gast hatten.

Für viele noch ein Unbekannter, scheint er dieses Jahr dennoch seinen Durchbruch geschafft zu haben. An der Seite von Mano Le Tough und The Drifter sorgte er vielerorts für Verzückung. Seine Produktionen sprechen zudem jetzt schon für sich. Sie wirken durchaus reif, sind hypnothisch, melodisch und doch drückend zugleich. Somit passen sie perfekt in den Katalog seines Hauslabels Maeve.
Seine Sets stehen dem im nichts nach. Seine eher raren Podcasts schon gar nicht. Daher freut es mich umso mehr, dass er uns wieder einmal an seiner Musik teilhaben lässt.
In der Dezember Ausgabe des Cityfox Podcasts bringt er all seine signifikanten Facetten zum Vorschein und nimmt uns auf eine ganz deepe einstündige Reise in seine Welt mit, von der ich mich nur selten lösen kann. Geschickt wechselt er Stimmungen, streut dezent Vocals ein, lässt hypnothische Melodien erklingen die den Anschein vermitteln, dass es softer zugehen könnte, um dann doch wieder wieder alles an einer Bass- und Acidwand zerschellen zu lassen. Dieses Wechselspiel macht ungemein Spaß und vor allem Lust auf mehr. Lust auf das Jahr 2015.

Stil: Deephouse / Techno

Links: Baikal [SC]



Tracklist: N.A.

Den durchaus sympathischen Dresdner Künstler TonElite habe ich im Sommer diesen Jahres kennengelernt. Und wo? Genau, auf dem erwürdigen Gelände von Prora bei dem Das schönen Leben.  Dass er ein wortgewandter und für mancherlei auch etwas frech daherkommender junger Mann ist, dürften einige am Bierstand erfahren haben.
Daneben ist Martin ein Musiker durch und durch. Im extremen Sinne versteht sich. Ich kenne nun wirklich niemanden der eine so hohe Fluktualität von Mixen hat. Dabei hält er tatsächlich fast immer die Messlatte hoch. Technisch einwandfrei und nun endlich auch sehr stiltreu kommen seine eher basslastigen und deepen Housetöne daher, die vor allem mit einem gehörigen Schuss tanzbarkeit gewürzt sind. Ein Grund warum es auch endlich mal Zeit wurde ihm einen Artikel zu widmen.
Stellvertretend verweise ich auf den letzten Podcast für die norwegische Podcastreihe Kentaur , der sich wirklich lohnt. Er ist deep, treibend, zurückhaltend melodisch und doch ab und dann klassich housig zugleich. Vor allem der Anfang und Haupteil bis zur Minute 50 hat es gewaltig in sich in der die Kraft förmlich von Minute zu Minute ansteigt. Dann nimmt er nach und nach den Druck etwas raus ohne dabei komplett abzubremsen.

Wer also auf der Suche nach einem eher sehr deepen und teils technoiden&acidlastigen Mixtape ist, dabei aber nicht auf den klassischen Deephouse-Sound verzichten möchte, sollte hier definitiv zuschlagen.

Stil: Deephouse / Techno

Link: TonElite [SC]





Tracklist: n.a.

Die beiden Italiener Alessandro und Federico Fognini aka Mind Against versuchen in ihrer Musik sowohl IDM, House und Techno miteinander zu verbinden und haben bis heute eine beachtliche Anzahl an Produktionen und Remixen geschaffen, welche sie rund um den Globus bekannt werden liess. Allen vorran lässt sich Avalon nennen, der durch seine brachiala Bassline und dem melodisch-sphärischen Mitteil hervorsticht. Merkmale die sich in nahezu allen Arbeiten der beiden Wahlberliner wiederfinden lassen.
In ihrem neusten Radioauftritt bei Studio Brüssel sorgen sie nicht nur für einen tiefen auditiven Einblick, sondern verraten in den immer wiederkehrenden Interviewparts auch einige interesante private Randnotizen, als auch kommende Release.

Stil: Deephouse / Techno

Links: Mind Against [SC]
           Mind Against [FB]



Tracklist: N.A.
Vor einiger Zeit hatte ich mich mit verschiedenen Menschen über außergewöhnliche Musik abseits des alltäglichen Deephouse, Techhouse und Techno unterhalten. Dabei stießen wir unweigerlich auf Caribou. Anders als erwartet musste ich aber feststellen, dass sie noch nicht allen bekannt sind. Mich verwunderte das ein wenig, schließlich war ihr Debutalbum "Swim" ein klarer Welterfolg. Den Nachfolger lieferten sie erst kürzlich und schlichen sich so wiederum ins Gedächtnis von Millionen Menschen. Das sie einen starken Hang zum elektronischen Genre haben, ist nicht nur in deren Produktionen und Live-Auftritten hör- und spührbar, sondern spiegelt sich auch vertieft in der Soloarbeit des Frontmanns Dan Snaiths aka Daphni wieder, welcher wohl den größten Einfluss auf die Zusammenstellung des 2 stündigen Essentialmix gehabt haben sollte.
Die Aufnahme überzeugt von Anfang an mit einer gehörigen Portion an popartiger Experimentierfreudigkeit und einem Klangraum, den man so nicht oft zu hören bekommt. Denn wer Funk, 90er Jahre Sintypop, Chillwave, Pop und Techno so stimmig und technisch anspruchsvoll vermischt, ist entgegen der Erwartung kein Spinner der vom Glück geküsst wurde, sondern ein generationsübergreifender Genrekenner der sein Handwerk versteht.
Angemerkt sei, das trotz der recht hohen Fluktuation verschiedener Genre beim Hören zu keiner Zeit Langweile entstand. Ganz im Gegenteil. Das Ungewisse trieb eher die Neugierde voran. Daran änderte auch der ein oder andere Blick in die Playlist nichts.

Ich selbst habe schon lange nicht mehr ein solches außergewöhnliches Mixtape gehört, welches man trotz der kurzen Reifedauer jetzt wohl schon als kommenden Mixtape-Klassiker bezeichnen kann.
Aber hört und entscheidet selbst.

Stil: Electronica / Techno / Pop

Links: Caribou [SC]
            Webseite Caribou





Tracklist:
Caribou - Mars
Les Sins - Past *
Mike Dehnert - Umlaut (Levon Vincent NY Basement Mix)
Daphni - Carry On *
Joy Orbison & Boddika - Untitled *
The Beginning of the End - Funky Nassau (KH Edit)
Jack Master - Bang the Box
Oppenheimer Analysis - The Devil’s Dancer
Armand Van Helden - Witch Doktor (Dark Ages Mix)
Butric - Up
Head High - Hex Pad
Daft Punk - Revolution 909
First Choice - Let No Man Put Assunder (Baby, Baby, Baby, Aww Shucks) (Ron Hardy Edit)
Caribou - Our Love
Head High - Megatrap (Mix Mix)
Sunbelt - Spin It
Head High - Megatrap (4F Mix)
James Brown - I’m Satisfied (Underdog Edit)
Arnie Love & The Lovettes - We’ve Had Enough
G. Flame & Mr. G - Pulsez (Original Mix)
Silver Apples - Oscillations (Daphni Edit)
Daphni - Tin *
Robbie Tronco - Runway (As A House) (Original Mix)
Caribou - Can’t Do Without You (Extended Mix)
Butric - Up
Pearson Sound - Rubber Tree *
Lil Wayne - I’m Single (Instrumental)
Les Sins - Call *
Crash Course in Science - Jump Over Barrels (Daphni Edit) *
Daft Punk - Make Love
AFX - VBS.Redlof.B
Caribou - Julia Brightly
Anthony Naples - Miles * 
Dorothy Ashby - Essence of Sapphire
Gloria Ann Taylor - Love Is A Hurting Thing
Danny Hunt - What’s Happening to Our Love Affair
Marvin Gaye - Time To Get It Together (Daphni Edit)
Caribou - Your Love Will Set You Free
The Zombies - This Will Be Our Year
Praktisch ist es wenn man das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden kann, wie in diesem Fall. Denn gleich drei Ausgaben haben wir vorzustellen, bevor Podcast in der nächsten Woche dann 25 Mixe alt wir, wie praktisch, dass diese drei Ausgaben zusammen einen wunderbaren Querschnitt bei der Wahl der Künstler darstellen und damit zeigen, worauf es uns bei unserem Podcast eigentlich ankommt.



Das schoene Leben Podcast #024
Mathias Schaffhäuser 
Genre: Tech House, Techno, 60:25 Minutes

In der neuesten Ausgabe mit der Nummer 24 präsentieren wir euch mit dem 52 jährigen Mathias Schaffhäuser ein echtes Urgestein in Sachen Techno und House, dessen musikalischer Output bereits auf unzähligen Imprints wie Mo´s Ferry, Lebensfreude oder auch dem eigenen Label zur Schau gestellt wurde. Wer nach so vielen Jahren noch immer so aktiv dabei ist, bei dem ist elektronische Musik eben Herzensangelegenheit und das hört man eben auch in einem musikalisch einzigartigen Mix der direkt am Puls der Zeit entlang läuft.

Label: Mo's Ferry Prod. / Lebensfreude / Adjunct / W
are Rec.
Sound: from deep to dark, from mini to maxi, from dubby to disco, from dream to extreme…. )))
Age: 52
Job: Musician / Producer / DJ
Living: köln / cologne
All Time Favorit: robert fripp




Das schoene Leben Podcast #23
Jacques Mueller

Genre: Techno / House, 1:16:00

Ausgabe 23 hingegen begeistert mit einem emotional grandiosen Mix der zeigt wieviel Talent in dem jungen und sehr ehrgeizigen Hamburger Jacques Mueller stecken. Für Releases ein stilechter Geheimtipp den man auf jeden Fall im Auge behalten sollte.




Das schoene Leben Podcast #022
SoKool

Genre: Deep House, House, 69:28 Minutes

Last but not least beschert uns Ausgabe 22 mit dem Mix des Berliner Duos SoKool endlich wieder Sound aus der Hauptstadt und die beiden machen ihrem Namen mit ihrem Sound tatsächlich alle Ehre. Ganz nebenbei haben SoKool gerade auf Get Physical´s Sublabel Poesie Musik ihre letztes EP veröffentlicht und gehören zu den Durchstarter-Kandidaten der Stadt.
Mit deutlich mehr Schwung als zuletzt nimmt uns der in Berlin lebende, Irisch-stämmige Ausnahmekünstler Mano Le Tough auf eine 3 stündige Reise mit, die uns sogar durch verschiedene musikalische Epochen führt.
Wer ihn kennt weiß, dass er es wie kaum ein anderer versteht, verschiedene Stimmungen harmonisch zusammenzufügen. So reiht sich zum Beispiel auf düstere, fast schon technoide Parts ein melodisch melancholischer Moment an, der eine Art Erlösung darstellt. Ein Stilmittel, welches er sich sehr gerne bedient und in fast allen Aufnahmen zu finden ist. Darüber hinaus schreckt er nicht davon ab, verschiedenste Stillrichtungen miteinander zu verbinden. Ausgehend  vom hypnothischen und melodischen Deephouse bis hin zu acidlastistigen Detroit House ist alles vorzufinden, was das Herz höher schlagen lässt. Auch einige Klassiker wie zum Beispiel DVS-1's 'Black Russian' dürfen in der Liste nicht fehlen. Ganz im Gegenteil. Sie sind im Grunde genau das, wofür Mano Le Tough steht: Nämlich nichts unversucht zu lassen und stets für eine Überraschung zu sorgen.

Stil: Deephouse, Techno

Links: Mano Le Tough [FB]




 Tracklist:
  • 01 [000] Alan FitzpatrickMemories of A Time Once Past But Long Forgotten [Cocoon Recordings]01
  • 02 [007] ID
  • 03 [012] Kölsch feat Waa IndustryPapageno [Kompakt]
  • 04 [017] MonoboxRectangle [M-Plant]
  • 05 [022] RødhådRed Rising [Dystopian]
  • 06 [025] Radio SlaveDon't Stop No Sleep [Nonplus]
  • 07 [030] Alex NiggemannMaterium [Poker Flat Recordings]
  • 08 [036] &MEAfter Dark [Keinemusik]
  • 09 [042] ID
  • 10 [048] Alex BanksA Matter of Time (Frank Wiedemann Remix) [Monkeytown Records] |Unreleased|
  • 11 [055] Alex NiggemannTarkus [Last Night On Earth]
  • 12 [061] Alan FitzpatrickTruant [Cocoon Recordings]
  • 13 [066] Ben Sims feat Tyree CooperI Feel It Deep (Sandwell District Remix) [Drumcode]
  • 14 [072] EstroeI See You (Deadbeat 'Double Down Acid' Dub) [Rosedale Records] |Unreleased|
  • 15 [076] DeetronZircon [Music Man Records]
  • 16 [081] ModeratBad Kingdom (DJ Koze Remix) [Monkeytown Records]
  • 17 [085] Spencer ParkerSpacial (Answer Code Request Remix) [Work Them]
  • 18 [089] LFO vs FUSELoop (FUSE Mix) [Plus 8]
  • 19 [092] ID
  • 20 [095] FloorplanNever Grow Old (Re-Plant) [M-Plant]
  • 21 [101] DeveloperWestern Ways (Pfirter Remix) [Warm Up]
  • 22 [103] PlaidOl [Warp]
  • 23 [107] Dan CrollFrom Nowhere (Âme Remix) [Philomena] |Unreleased|
  • 24 [114] VoiskiA Sad Party [Sheik N Beik]
  • 25 [118] North LakePrism [Permanent Vacation] |Unreleased|
  • 26 [123] ModeratBad Kingdom (DJ Koze Remix) [Monkeytown Records]
  • 27 [130] Matthew DekayPatience Please [Maeve]
  • 28 [137] Anthony Georges PatriceParallel Romance (SB Re-Arrange) [Lossless]
  • 29 [143] Zola JesusHikikomori (Oskar Offermann Remix) [Rimini]
  • 30 [148] LrussePresence [Studio !K7]
  • 31 [153] BaikalWhy Don't Ya? [Tamed Musiq]
  • 32 [159] DVS1Black Russian [Klockworks]
  • 33 [165] Ross EvansGhost Writer [With Compliments]
  • 34 [169] RødhådMines of Mars [Dystopian]
  • 35 [174] James HoldenLump [Border Community]
  • 36 [178] Max CooperWoven Ancestry (Lusine Remix) [Fields]
  • 37 [184] Luke AbbottModern Driveway [Notown]