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Praktisch ist es wenn man das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden kann, wie in diesem Fall. Denn gleich drei Ausgaben haben wir vorzustellen, bevor Podcast in der nächsten Woche dann 25 Mixe alt wir, wie praktisch, dass diese drei Ausgaben zusammen einen wunderbaren Querschnitt bei der Wahl der Künstler darstellen und damit zeigen, worauf es uns bei unserem Podcast eigentlich ankommt.



Das schoene Leben Podcast #024
Mathias Schaffhäuser 
Genre: Tech House, Techno, 60:25 Minutes

In der neuesten Ausgabe mit der Nummer 24 präsentieren wir euch mit dem 52 jährigen Mathias Schaffhäuser ein echtes Urgestein in Sachen Techno und House, dessen musikalischer Output bereits auf unzähligen Imprints wie Mo´s Ferry, Lebensfreude oder auch dem eigenen Label zur Schau gestellt wurde. Wer nach so vielen Jahren noch immer so aktiv dabei ist, bei dem ist elektronische Musik eben Herzensangelegenheit und das hört man eben auch in einem musikalisch einzigartigen Mix der direkt am Puls der Zeit entlang läuft.

Label: Mo's Ferry Prod. / Lebensfreude / Adjunct / W
are Rec.
Sound: from deep to dark, from mini to maxi, from dubby to disco, from dream to extreme…. )))
Age: 52
Job: Musician / Producer / DJ
Living: köln / cologne
All Time Favorit: robert fripp




Das schoene Leben Podcast #23
Jacques Mueller

Genre: Techno / House, 1:16:00

Ausgabe 23 hingegen begeistert mit einem emotional grandiosen Mix der zeigt wieviel Talent in dem jungen und sehr ehrgeizigen Hamburger Jacques Mueller stecken. Für Releases ein stilechter Geheimtipp den man auf jeden Fall im Auge behalten sollte.




Das schoene Leben Podcast #022
SoKool

Genre: Deep House, House, 69:28 Minutes

Last but not least beschert uns Ausgabe 22 mit dem Mix des Berliner Duos SoKool endlich wieder Sound aus der Hauptstadt und die beiden machen ihrem Namen mit ihrem Sound tatsächlich alle Ehre. Ganz nebenbei haben SoKool gerade auf Get Physical´s Sublabel Poesie Musik ihre letztes EP veröffentlicht und gehören zu den Durchstarter-Kandidaten der Stadt.

Bei den beiden Berliner Mathias und Thomas ist der eigene Künstlername Programm. Gemeinsam sind sie seit 2011 als SoKool unterwegs. Eine „Symbiose aus sympathischem Rauschzustand und spürbarer Liebe zur elektronischen Musik“ beschreibt ihr Pressetext passend das Projekt der beiden. Denn tatsächlich zählen die beiden Senkrechtstarter zu den großen Berliner Talenten. Nach der Veröffentlichung von "Himmy Jendrix" auf dem Get Physical Tochterlabel Poesie Musik erschien vor kurzen der nächste Kracher mit Namen "City Of Ghosts" auf Heinz Music, Sub-Label von Katermusik. Wir waren neugierig und haben den beiden einmal genauer auf den Zahn gefühlt über Musik, die Arbeit als Duo, wie man sich eigentlich so in Berlin als Act zusammen findet und das neueste Release.  


Als erstes sollten wir vielleicht einmal über euren ungewöhnlichen Projektnamen „SoKool“ reden. Wie seid ihr darauf gekommen und was für eine Bedeutung steckt dahinter?

Matze: Wir haben einen Namen für unser Projekt gesucht und übers. Telefon Brainstorming betrieben. Nach etlichen witzigen Namen meinte Thomas auf einmal, das ist nicht Sokool und da war er entstanden. 
Thomas: In unserer “sokoolen“ Szene, in der es viele koole und noch so viel „koolere“ Menschen gibt, ist es schwierig ernst bzw. für voll genommen zu werden, sobald man nicht ins Bild passt; sei es der Sound, oder das Aussehen! Das finden wir nicht Sokool! Wir sind offen für alles und das ist der Name auch! Ihr wart vor SoKool noch in anderen Projekten aus verschiedenen Musikrichtungen aktiv.


Erzählt doch mal, was waren dass für Projekte und aus welchen Musikrichtungen kamen diese? Inwieweit haben diese euch in eurer Entwicklung beeinflusst, bzw. beeinflussen euch noch heute?

Thomas: Ja ich war früher in einer Hip Hop Combo, namens Die Sekte und habe vierzehn Jahre lang Hip Hop gemacht. Ich habe aber parallel dazu mit fünfzehn angefangen Techno zu lieben. Mit siebzehn kaufte ich mir meinen ersten Rechner und Plattenteller. Und von da an ging es los.
Matze: Ich habe vor ca. 10 Jahren angefangen Musik auf dem Computer zu produzieren. Damals noch mit meinem jüngeren Bruder Marius, auch als Re.You von Mobile bekannt. Als Kind ging ich bis zu meinem 14 Lebensjahr zum Keyboardunterricht, das Hilft mir heute noch bei meinen Produktionen. Vor 5 Jahren kam ich dann aus Liebe zur Musik nach Berlin. In dieser Zeit habe ich ein Studium abgeschlossen und hatte ein Pop-Projekt mit einer damaligen Freundin zusammen, dass dann aber kurz vor unserem eigentlichem Start wieder auseinander ging.


Wie hat sich die Sache mit euch beiden und eurem Projekt eigentlich entwickelt? Wie seid ihr beide aneinander geraten?

Matze: Thomas habe ich bei der Brillenfirma ic!-Berlin kennengelernt. Dort habe ich mein fünfmonatiges Praxissemester absolviert und bin bei ihm für eine Woche in der Brillen-Produktion gelandet. Wir haben uns dann einfach mal zum Produzieren verabredet und da war auf jeden Fall gleich der Flow drin.
Thomas: Wie Matze schon sagt, haben wir uns bei ic!-Berlin kennengelernt. Ich bin der Meinung, das war liebe auf den ersten Sound, und das hört man auch.


Warum hab ihr euch dafür entschieden als Duo unterwegs zu sein, was macht den besonderen Charme? Wie wirkt sich das auf eure Pro- duktionen und wie auf eure Gigs aus?

M&T: Zusammen hat man doppelt so viel Power, doppelt so viel Kreativität, doppelt so viel Spaß beim Produzieren und noch viel mehr Spaß beim Reisen. Mathias: Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht ob ich es alleine bis hier her geschafft hatte und bin sehr dankbar, Thomas in meinem Leben getroffen zu haben. Thomas: Zusammen sind wir stark!! Matze ist wie ein Bruder für mich. Nein!!! Er ist mein Bruder.
ICH LIEBE DICH KEULE!!!


Wer gibt die Impulse bei Auflegen, bzw. Produzieren oder wie ist das verteilt? Macht jeder den gleichen Anteil oder gibt es einen der beim produzieren bzw. auflegen den anderen antreibt?


M&T: Beim Auflegen lassen wir uns treiben und geben uns gegenseitig die Impulse. Das kann man sich so vorstellen: Wenn einer von uns gerade sphärisch spielt und der andere darauf eine etwas groovigere Nummer, dann verstehen wir es automatisch in welche Richtung es gerade gehen soll. Beim Produzieren kann es vorkommen, dass man in ein kreatives Loch fällt, das über Tage andauern kann. Dann ist es im Idealfall so, dass der Partner gerade mehr Output hat und kreativer ist.


Ihr habt inzwischen eine Reihe an Gigs, in den unterschiedlichsten Clubs in den verschiedensten Ecken Europas hinter euch gebracht. Wo spielt ihr am liebsten und gab es da ein interessantes Ereignis, welches auch für euch außergewöhnlich war?

M&T: Wir haben keinen Club in dem wir am liebsten spielen. Für uns ist es nur wichtig, dass die Leute Spaß an unseren Sets haben und verstehen, was wir da oben machen. Jeder Auswärts Gig ist für uns ein Abenteuer.


Was muss ein guter Track mitbringen damit dieser für euch im Club funktioniert?

M&T: Gefühl und Groove :)


Wie entstehen eure Tracks, bzw. wie produziert ihr und habt ihr Lieblinge unter den eigenen Tracks?

Matze: Je nachdem wie wir gerade drauf sind. Entweder wir halten unsere Ideen zu Hause fest und bauen sie dann gemeinsam im Studio aus, oder wir treffen uns gemeinsam im Studio und beginnen etwas komplett Neues. So ist auch die aktuelle City of Ghost auf Heinz Music entstanden. Innerhalb von vier Stunden hatten wir sie zusammen mit unserem Mr.Schug eingejammt. Das war ganz großes Kino :)
Thomas: Ich könnte keinen Track bauen, wenn ich kein Gefühl, oder eine Eingebung habe. Nix entsteht einfach so, es hat alles einen Grund.  Ich arbeite am liebsten mit Mathias zusammen im Studio, weil da die besten Sachen entstehen. Oft ist es aber wie gesagt auch so, dass wir  Skizzen mit ins Studio bringen. Dann rasten wir meistens erstmal eine Runde darauf aus und feiern uns! Danach setzen wir uns ran und bauen die Ideen aus.


Wie seid ihr zu Heinz Music gekommen und wie kam es zu der EP?

T&M: Der Kontakt zu Marcus entstand dadurch, dass wir zusammen auf einer Party im Chalet in Berlin gespielt haben. Später haben wir ihm dann einfach unseren Song per E-Mail geschickt und gefragt, ob es denn nichts für sein Label Heinz Music ist.


Welche Bedeutung hat für euch das Release und welche Geschichte steckt hinter dem Namen „City of Ghosts“?

Matze: Das Release hat für uns eine große Bedeutung, da es unseren Sokool Sound zu 100 Prozent widerspiegelt. Es ist für uns sehr motivierend, wenn wir mitbekommen, wie gut diese Nummer ankommt. 
Thomas: City of Ghosts !  Stadt der Geister!  Das spiegelt Berlin wieder. Wenn man Freitag losgeht ist noch alles Kool. Sonntag findet man dann auch schon die ersten Spukgestallten, die durch die Straßen Berlins ziehen.

Booking: Holgistar@kiddazfm.de
www.facebook.com/sokool.berlin
https://soundcloud.com/sokool-musik



Ein Name ist mir in den vergangen Wochen immer wieder mal ins Auge gefallen, denn hier entwickelt sich ein Projekt prächtig und liefert inzwischen von Release zu Release kontinuierlich qualitative Sounds ab. Dabei hat man bei jeder Neuerscheinung immer wieder das Gefühl, hier wird noch tatsächlich eins drauf gesetzt. Deep, poppig und elektronisch ist der Sound SoKool, damit liegen Mathias Maier und Thomas Bendt allerdings nicht nur voll im Trend, sondern stechen durchaus immer wieder verdient aus der Masse heraus mit Tracks die ins Ohr gehen und genau auf den Punkt treffen.
Am 07.09. veröffentlichte Karera Records mit SoKool - Keep The Peace ihre bereits achte Karerafree aus der Free Download Serie des Labels. Nummer 008 hält neben dem Original von Keep The Peace zusätzlich noch einen Nico Bulla Remix bereit.
Ein Fazit lässt sich dabei auch recht schnell und einfach fällen, denn zwar liefert Nico Bulla eine sehr solide Interpretation des Originals ab die wirklich durchaus zu glänzen weiß, das Original allerdings lässt den Remix einfach im Schatten stehen, denn das ist klasse deeper, Vocal lastiger Tech House, eben schon fast wie gewohnt muss man sagen. Einziger Wermutstropfen, der Download kann nur via Facebook-App mit einem Like ausgelöst werden und genau genommen, heißt dass Leistung gegen Track und nicht Free Download. Wenn es sich aber um solche Tracks handelt, sollte man Karera den Like aber auch von alleine gönnen.
Fazit
4/5

Artist: SoKool incl. Nico Bulla Remix
Title: Keep The Peace
Label: KARERA
Release/catalogue number: karerafree008
Release date: 7/9/2013

TRACKS:
SoKool - Keep The Peace
2. SoKool - Keep The Peace (Nico Bulla Remix)

SoKool @ Facebook
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Karera Records @ Facebook
www.facebook.com/KareraRecords