Posts mit dem Label innervisions werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label innervisions werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Zum Jahresanfang hin haben wir mit der Aufnahme von Nicolas Jaar unserer neuen Rubrik "Mixtape Klassiker" Leben eingehaucht. Heute geht es mit einem weiteren ganz besonderen Mixtape in die nächste Runde, welches im vorletzten Jahr für viel Aufsehen gesorgt hat. Dies ist im doppelten Sinne zu verstehen, wie manch einer bereits von dem Foto (rechts) zu interpretieren vermag. Schließlich entstand die Aufnahme in Amsterdam auf einer kurz vorher und mit freundlicher Genehmigung des Hotels ausgerufenen Privatparty in der Suite der Beiden. Natürlich lies sich Boiler Room diese Gelegenheit nicht nehmen und schnitt das ganze Spektakel kurzerhand mit und verschaffte dadurch Millionen von Menschen auch einen Einblick in das was sich dort abspielte. Wie ausgelassen es sich dort abspielte, könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Und wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich definitiv das zugehörige Video nicht entgehen lassen.

Über den Namen Dixon und Âme muss nicht viel gesagt werden, schließlich stehen beide bereits seit über einem Jahrzehnt konstant für erstklassigen deepen Sound mit dem unverkennbaren gewissen Etwas, deren guter Geschmack sich auch auf den vielen bemerkenswerten Releases von ihrem hauseigenen Label Innervisions ein ums andere mal bestätigt. Darüber hinaus sieht manch einer in den Beiden auch den Grund für das Ende der damals in Deutschland so populären Minimal Musik und den Beginn, sowie unaufhaltsamen Siegeszuges der Housemusik, welches die elektronsiche Szene weltweit veränderte und heute weiterhin deutlich prägt.

Gleiches gilt natürlich für diese Aufnahme hier, welche bei mir zu 100% einen festen Platz auf meinem Tonband hätte. Schließlich ist das Mixtape Statement und Repräsentant einer neuen und weltweiten Musikepoche, an der ich sehr gerne teilhabe.


Genre: Deep HouseTechno

Link: Innervisions


Tracklist: unavialable
Als bekennender Ian Pooley Fan kann ich euch seine neuste Aufnahme ans Herz legen. Das Mixtape mit dem schlichten Namen March 2014 Mix ist entgegen der namentlichen Vermutung alles andere als alltägliche Hausmannskost. Das Set ist bespickt mit erfrischenden Tracks, verschiedenen Klassikern und kommenden Veröffentlichungen, die definitiv Lust nach mehr erzeugen.
Wer sich auf diese knapp einstündige musikalische Reise durch das Reich deep melodiöser und sphärischer Klangräume einlässt, bereut es nicht. Ganz im Gegenteil.
Aber überzeugt euch selber davon.

Stil: Deephouse / Techhouse

Links: Ian Pooley



Tracklist: N.A.
Marcus Worgull gehört neben Dixon und Âme zu jenen schillernden Figuren des Berliner Labels Innervisions.
Allerdings war die musikalische Reise des Kölners, dem einst Dragon Loop zum Durchbruch verhalf, im Vergleich zu seinen Labelkollegen etwas ausgedehnter. Angefangen hat wohl alles in Wuppertal mit der Eröffnung des Recordstores Groove Attack. Schließlich zog er mit seinem Shop und seinen Platten nach Köln und infizierte sich in der Stadt mit der Leidenschaft für elektronische Musik, angefixt von Kölner Clublegenden wie Beat Box und DJ´s wie Norman Jay oder Gilles Peterson. Inzwischen ist aus ihm ein begnadeter Künstler und brillanter DJ geworden, der zwar wieder jeder andere Mensch auch nicht alles perfekt macht, aber dennoch sein Handwerk beherrscht und versteht. 2002 listete das Musikmagazin Spex ihn als einen der besten nationalen DJ´s in Deutschland. Technisch ausgefeilt und detailverliebt, hat er nicht nur das richtige Gespür für den passenden Zeitpunkt, den Mix zu setzen, sondern verwebt seine Tracks, schlägt Brücken und lässt die Emotionen ineinander überfließen. Wenige können die Spannung in ihren Sets so konsequent aufrecht erhalten, dass man nahezu von Höhepunkt zu Höhepunkt schwebt. Selten, dass es mir beim Hören so sehr selbst in den Fingern juckt, aber Marcus Worgull ist einer der wenigen, die mich von Set zu Set immer mehr faszinieren. Beglückwünschen muss man ihm jedoch für seinen außergewöhnlich guten Musikgeschmack, sphärisch, verträumt, emotional, melodiös und im Gesamtkonzept schlüssig ist der Sound und ohne Ausnahme von Anfang bis Ende mit echten Sahnestücken bewaffnet. Der Mitschnitt seines Sets auf Timewarp, ist ein herausragender Beweis für diese Lobeshymne, denn es unterstreicht eindrucksvoll wie qualitativ Marcus Worgull arbeitet und seine Sets so außergewöhnlich macht.

Genre: House, Tech House

Tracklist: not available

Marcus Worgull:    Soundcloud       Facebook