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HearThis.At ist eine neue Cloud, von deren Name man sich nicht täuschen lassen sollte. Denn nicht nur, dass die Betreiber eigentlich aus Chemnitz stammen und nicht wie der Name vermuten lässt aus Österreich, kann man mit dieser Seite auch viel mehr als nur Musik hören bzw streamen. 

Durch Zufall stieß ich vor einigen Wochen auf die Seite HearThis.At, denn diese machte sich in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter innerhalb kurzer Zeit immer mehr Freunde unter meinen digitalen Freundschaften. Tatsächlich entdeckte ich auch nach kurzer Anmeldung auf viele bekannte Profile, die ich von Soundcloud kenne.
Nicht der einzige Vorteil, den die noch junge Seite anbietet. Denn gerade im Thema Funktionsumfang und ein sehr durchdachtes System zeigen dem Markt Giganten wie man eine Cloud nutzerfreundlich, logisch und vor allem weites gehend Bug frei gestaltet. Denn während SoundCloud sich mit seinen ständigen Veränderungen immer mehr verbugt und Mixcloud prall gefüllt, wie die Werbepause am Sonntagabend auf den Privaten ist, bietet HearThis.At ein glänzende Alternative zum Streaming und Sharen der eignen Musik, werbefrei und im Gegensatz zu Soundcloud müssen die Nutzer auch keine 9 EUR für ein paar Gigabyte bezahlen.


Eigentlich möchte man schon fast sagen willkommen auf der Cloud 2.0, denn neben den Standardfunktionen, die die meisten Clouds anbieten, wie z.B. eigenes Profil, Streaming, Downloads, Statistiken, Tracklisting kann Hearthis.At mit ein paar echt guten Neuheiten und Problemlösungen aufwarten. Denn so ziemlich jeder Multi Cloud Nutzer kennt das Problem, neue Sets müssen mühsam auf jede einzelne Cloud geladen werden. Nicht bei HearThis.At, denn die Webseite macht ein längst schon logische Konsequenz zum Standard, nämlich das Einbinden von Streams von anderen Clouds im Profil. Selbst Podcasting via Cloud, woran Primus SoundCloud auch heute noch im Zeitalter von HTML 5 scheitert, macht sie ganz bequem dank RSS Feed möglich. Somit wird das Einbinden auf Anbietern wie iTunes für jeden zum Kinderspiel.

Interessant für die richtigen Netzwerker ist auch die kartografische Einbindung seiner Musik und mit dem Artist Taggig verpasst man keinen Upload seiner Sounds im Netzwerk. Auch wer mit mehreren Profilen arbeitet darf sich freuen, denn diese können auf HearThis.At miteinander verbunden werden, so dass man bequem zwischen den Profilen hin und her switchen kann.

Seit kurzem steht auch eine funktionierende App für mobile Geräte bereit, das scheint nämlich auch eher die Ausnahme, mal abgesehen von Mixcloud, bei den Cloud-Netzwerken zu sein. Leider bisher vorerst nur für Android, Apple Nutzer müssen weiterhin auf die angebotene Ersatz-App auf SoundCloud Basis zurück greifen. (Update: App für iOS gibt es mittlerweile: https://hearthis.at/soundflake)


Die Neuerfindung des Rads kann HearThis.At im Punkto Grafik zwar nicht bieten, schlicht und einfach ist diese gehalten, ein bisschen wirkt es auch sehr ähnlich gegenüber SoundCloud, dafür aber optisch auch gelungener und nicht so klobig gegenüber dem Klassenbesten.
Mitunter sind zwar manche tiefergehende Einstellungen in der Menü-Führung nicht sofort ersichtlich und in einem Fall gibt es denselben Menünamen für zwei verschiedene Einstellungen. Dennoch überwiegen die vielen Vorteile und Funktionen, welcher bereits der Free Account gegenüber seinen Mitbewerbern anbietet.


Ebenfalls positiv erwähnen sollte man die Dynamik des Cloud Netzwerks, denn zwar kann HearThis.At nicht mit annähernd vielen Nutzern wie Soundcloud oder Mixcloud aufwarten aber bereits wenige Nutzer sorgen hier für ein ereignisreiches Cloud-Networking.

Wem der kostenlose Funktionsumfang nicht ausreicht, der kann sich zwischen zwei Varianten des Upgrades auf Premium entscheiden. Diese kann sich dann aber auch mit Preisen von 1,- bzw. 2,- EUR im Monat fast jeder leisten. Zahlen muss jedoch nicht der kleine Künstler, sondern die, die mit der Promotion auch Geld verdienen. Denn anders als üblich wird der Upload nach Plays begrenzt, hat man also 5000 Plays als Gesamtsumme erreicht, kann man als Free Account nichts mehr hochladen. Das klingt doch beinahe nach Robin Hood, denn unbekannte Künstler können sich breitgefächert kostenlos präsentieren, während hier die sogenannte Netzwerkgiganten wie Major-Labels zur Kasse gebeten werden, aber die können sich den Spaß wohl auch eher leisten.

Wir glauben an frei nutzbare Produkte und Dienstleistungen. Wir denken, dass jeder Künstler so viel Platz für seine Kreativität zur Verfügung haben sollte wie er benötigt. Das Wichtigste: wir wollen Musikern, Bands und DJs keinerlei Limitierungen auferlegen.
Wir bitten daher alle Artists um ihre Unterstützung, um weiterhin kostenlose Dienste anbieten zu können und bieten exklusive Features als Dankeschön an. Hilf uns für all die jungen, talentierten Musiker da draußen kostenlos zu bleiben!
 


Bleibt für HearThis.At nun letztendlich nur noch abzuwarten wie sich die Cloud aus Chemnitz entwickeln wird, denn in Funktionsumfang, Nutzerfreundlichkeit und Idee könnte die Cloud mit dem schwierigen Namen und Herz für Künstler seinen Mitbewerbern ohne Probleme die Stirn bieten.  

mehr: www.hearthis.at
  

Die Wahl des richtigen Kopfhörers ist schon so eine Sache, Fakt ist sicherlich zu wenig Geld ausgeben sollte man nicht, wenn einem die eigenen Ohren etwas wert sind, aber deswegen teuren Bling-Bling kaufen, muss man ebenso wenig. Auch ist nicht jeder DJ-Kopfhörer für jeden gleich geeignet, denn wie beim Mixen selbst, gibt es genug Unterschiede wie ein Kopfhörer klingen muss. Denn manch einer benötigt vielleicht eher einen gut definierten Bass, andere wiederum ein klares Klangbild.
Dennoch sollte man immer daran denken, dass man seinen Ohren letztendlich nicht auf Dauer schadet. Wer sich dafür interessiert wie hören genau funktioniert der findet unter folgendem Link eine sehr gute Erklärung www.uniklinikum-dresden.de.....

Auf Anfrage der Firma elektronik-star.de haben wir zu diesem Thema den DJ Kopfhörer Denon DN-HP500S (Preis 99,-€) getestet.
Antreten musste der Kopfhörer gegen die altbewehrten Klassiker Sennheiser HD-25 III (Preis ca.200 €), mit ihrem herausragendem Klang und das klobige Bassmonster Technics RP DH 1200 (Preis ca.130 €).

Das Testergebnis:
Nach ein paar Wochen in unterschiedlichen alltäglichen und nicht ganz alltäglichen Situation muss man sagen, sieht man mal vom Design ab, das war auch noch nie die große Stärke von Denon, ist es gar nicht so ein Billigprodukt, wie der erste Eindruck erwarten lässt. Denn der Kopfhörer entpuppt sich auf den zweiten Blick als gut durchdachtes Produkt, welches vor allem durch Kraft aber auch in der Breite des Klangbildes zu überzeugen weiß. Vom Hersteller angegeben sind 15 Hz bis hin zu 25 kHz, der durchschnittliche Kopfhörer hat im Vergleich häufig nur 20 Hz bis 20 kHz, wer also sonst nur sehr billige Kopfhörer und diese häufig nutzt, der wird anfangs vielleicht sogar etwas überfordert sein bei der Wahrnehmung. Zwar klingt der Sound im Vergleich zum HD 25 noch etwas plastisch, aber ist noch immer breiter gefächert im Vergleich zu unserem vorliegenden Technics, der gerne in den Mitten schwächelt. Was seine Kraft betrifft, ist der unscheinbare Kopfhörer ein kleines Monster dank der Nachverstärkung und bringt auch noch alles satt rüber, wenn es mal lauter werden sollte, lediglich die Höhen werden etwas hölzern und nicht mehr ganz so dominant beim Aufdrehen. Vielleicht auch ganz gut so, denn hohe Frequenzen bei starken Lautstärken schaden dem Gehör sehr schnell dauerhaft. Letztendlich lässt sich über den Gesamteindruck von Klang und Lautstärke sagen, der Kopfhörer wurde nicht für klassische Musik gemacht, sondern ist speziell für Clubsounds konzipiert - aber was will man auch mit einen auf Klassik ausgerichteten DJ Kopfhörer.
Eine echte Überraschung birgt der DN-HP500S in der Abschirmung, hat man durch das geringe Gewicht und einfache Bauweise vorab den Eindruck, dass man die Umgebung immer mithört, denn auch der ausgeübte Druck auf die Ohren ist kaum spürbar, so schirmt dieser besser ab, als viele seiner weitaus teureren Kollegen, selbst den massiven Technics RP DH 1200 schlägt er um Längen. Lediglich den Perfektionisten von Sennheiser kann er nicht wirklich das Wasser reichen.
Da DJs nun mal selten bei ihren Einsätzen im Club still stehen, sondern häufig wie aufgezogene Duracell-Häschen hin und her wackeln und dabei mehrere Liter Flüssigkeit ausschwitzen, habe ich dem Kopfhörer einen annähernd ähnlichen Härtetest unterzogen, indem er sich auf dem Fahrrad einmal quer durch Neukölln und ab bis nach Schöneberg über Kopfsteinpflaster, Schnellstraße, Park, sowie dichten Innenstadtverkehr beweisen musste. Während ich dabei tatsächlich ordentlich in Schwitzen gelangt bin, blieb der Kopfhörer wie angewachsen auf dem Kopf, lediglich der freundliche Fingerzeig eines netten Polizisten bringt den Kopfhörer dank seines auffälligen Designs vom Kopf. Auch bei der Stabilität des Kabels verhält es sich beim Denon vorbildlich, denn das ist nämlich im Vergleich zu den meisten Konkurrenten dick genug, um nicht nach wenigen Nutzungen zu brechen, nur der gerade Stecker ist nicht wirklich Hosentaschen freundlich und birgt Bruchgefahr. Ebenfalls unbedingt positiv anmerken sollte man auch wie wenig Platz der Kopfhörer braucht, denn hier steckt er beide Vergleichskopfhörer locker in die Tasche.

Fazit: Er ist zwar kein Schönling - aber für den schmalen Taler von 99,-€ bekommt man mit dem Denon DN-HP500S mehr, als man erwartet. Der DJ Kopfhörer ist mechanisch und auch im Aufbau gut durchdacht, das Klangbild ist, wenn auch mit kleinen Abstrichen, erstaunlich sauber und zudem ist er kräftig genug, um auch im Clubeinsatz seinem Träger genug Gehör zu verschaffen. Lediglich in der Optik kann er nicht überzeugen. Für mich eine echte Empfehlung für all die, die nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Gut einsetzbar im Hobby und Semi-Professionellen Gebrauch. Für mich persönlich, nach meinem HD 25 ab sofort jedenfalls die Nummer 2 unter meinen Kopfhörern.

Käuflich zu erwerben ist der Kopfhörer für Interessierte hier:
http://www.elektronik-star.de/Denon-DN-HP500S-DJ-Kopfhoerer-dynamisch_i52400.htm


Wichtigsten Eigenschaften:
dynamisch
Magnet Typ Neodym
Treiber Grösse in mm 40
Impedanz in Ohm 48
Frequenzgang (Hz - kHz) 15Hz - 28kHz
Empfindlichkeit in dB 102
Bügel & Ohrmuscheln gepolstert
einseitige Kabelführung
effektive Abschirmung
Bauform ohraufliegend, verstärkte Drehgelenke, geschlossen, Bügel & Ohrmuscheln gepolstert, faltbar & drehbar