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Die beiden Musiker und SUOL Labelchefs Chi Thien-Nguyen und John B. Muder sind ein glanzvolles Beispiel einer geglückten interkulturellen Beziehung. Wo an anderer Stelle das Bildungswesen seit Jahrzehnten versagt ist hier die Message glasklar: Musik verbindet, auch über Grenzen und Barrieren hinweg. Sie vereint, sie inspiriert und schafft neue, nie für möglich gehaltene Wege auf. Seit mehr als zehn Jahren verzücken sie so mit ihrem einzigartigen Sound die Massen rund um den Globus. Ihn zu beschreiben fällt nicht leicht, schließlich bewegt er sich stets zwischen den Genre. Ein stets wiederkehrendes Merkmal ist der starke klassische Houseeinschlag. In ihren Sets vereinen sie sowohl deepe, treibende und träumerische Passagen mit instrumentalen und vocaldurchtränkten Passagen, die einem stets das Gefühl geben, von einer Wolke Richtung Sonnenuntergang getragen zu werden. Ungefähr so muss es sich wohl auch bei ihrem hauseigenen Showcase auf der Off-Sonar Party zugetragen haben. Denn es ist stets leicht, dezent und doch durch und durch tanzbar.

Stil: Deephouse

Link: SOUL
     



Tracklist: N.A.
Heute möchte ich euch eine Mixtapereihe vorstellen, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Sommer 2014 musikalisch zu interpretieren. Um dies facettenreich abbilden zu können, beteiligen sich insgesamt 16 verschiedene Künstler aus dem Bereich des Deep House und Techhouse Genre an dem Projekt, so dass wirklich für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein sollte. Neben Unüberlegt, Weisser Rabe, Simon Drosten, root.access, sebästschen, FLATBOYS, Christian Laurien, PING PONG, ANIÈ, Alex Cruz, ZeitlupenUwe, systemFEIND aka MRschlott, TonElite, KempStarr, Dennis Besta steuerte auch Crewmitglied arkadiusz. ein treibendes Mixtape bei, welches den ein oder anderen überraschenden Track bereithält. Aber hört selbst.

Stil: Deep House / Techhouse / Techno


Das Dou Christian Hilscher und Nico Plagemann aka Kollektiv Turmstrasse ist für ihren mitreisenden deepen und melodiösen Sound in der ganzen Republik bekannt. Nicht ohne Grund sind sie auf jedem bekannten Festival eine feste Größe.
In ihrer neusten Aufnahme für das Hamburger Label Diynamic machen sie ohne Umwege deutlich, was sie unter elektronischer Musik verstehen: Tiefe, fast schon dunkele Passagen gehen bei Ihnen mit federleichten, verträumten Passagen Hand in Hand. Was sich auf dem ersten Blick wie ein Widerspruch anhört, stellt sich bereits schon beim einmaligem Hören als etwas ganz besonderes dar. Kurioserweise nämlich als eine durch und durch homogene Einheit, die zwar auf Gegenteilen beruht, aber in ihrer Unterschiedlichkeit irgendwie immer zusammenfindet und wundervoll miteinander harmoniert. Ein musikalisches Merkmal wofür der Name Kollektiv Turmstrasse schon seit Jahren zweifellos steht und so immer wieder für verzückte Gesichter und ausschweifende Tanzeinlagen sorgt.

Stil: Deephouse, Techhouse

Link: Kollektiv Turmstrasse



Tracklist:
1. YokoO - Amazonia
2. Helmut Dubnitzky & Jackspot - The Lion (Markus Homm Remix)
3. Dinky - Falling Angel (Matthew Styles Remix)
4. Sam Russo - Wanderer (Original Mix)
5. Paul Hazendonk & Noraj Cue feat. Lazarusman - Story Of Something
6. Pablo Akaros - Goticas ( Original Mix )
7. Butch & Hohberg - Ozymandias
8. Avatism - Not Everything Is Lost (Lake People Remix)
9. Michelle Owen & YokoO - Just Call My Name (YokoO's Velvet Retouch)
10.Dapayk Solo - Strings and Boxers (Original Mix)
Acid Pauli ist bei uns ein gern gesehener Gast, schließlich ist seine Musik stets herausragend.
Allerdings sind aussagekräftige Kategorisierungen fast nie möglich, denn er bedient sich vielerlei Genren die im Gesamten aber fast immer sehr gut miteinander harmonieren. Er scheut sich auch nicht klassische Elemente einfließen zu lassen. Schließlich macht dies seine Musik auf einer gewissen Art und Weise greifbarer für den Zuhörer.
Seine neuste Aufnahme von der Robot Heart Party in New York steht dieser Beschreibung in keinster Weise nach und ist ein Beleg für den Facettenreichtum dieses Künstlers. Anders als sonst entwickelt das Mixtape von Anfang an aber eine eher cluborientierte Stimmung, welche durch treibende Rhythmen stetig vorangetrieben wird. Das ganze verläuft zugleich hinter dem Deckmantel einer hypnothischen und teils melodischen Aura, so das zu keinem Zeitpunkt langweile auftritt. Ganz im Gegenteil.


Stil: Deephouse, Techhouse

Link: Acid Pauli



Tracklist: N.A.
Auch wenn es gerade nicht wirklich den Anschein macht, so steht der Sommer vor der Tür. Ich als ausgewiesener Fanatiker der warmen Temperaturen möchte euch heute ein Mixtape ans Herz legen, welches mir sehr viel Freude beim Hören bereitet hat und mich über den Sommer hinweg begleiten wird.

Anders als sonst orientiert sich der Sound übergreifend an den Klängen afrikanisch elektronischer Rhytmen.
Von Beginn an erzeugt das technisch anpruchsvolle Tape eine ungemein dichte Atmosphäre, welche von dem fast schon träumerischen und besonderen Groove getragen wird. Schließlich trifft hier überwiegend hypnotisch anmutende afrikanische Trommelkunst auf schamanische Gesangsparts. Die einzelnen Lieder fließen wie aus einem Guss ineinander, so dass zu keinem Zeitpunkt ein Bruch entsteht. Ganz im Gegenteil.
Dass es sich hierbei tatsächlich um ein elektronisches Set handelt, wird zu fast keinem Zeitpunkt klar. Mir kommt es beim Hören eher so vor, als würde man selbst ein Teil eines afrikanischen Volksfestes sein und zu der Musik extatisch ums Feuer tanzen. Erst gegen Ende wird man wieder langsam in die Realität entlassen. Aber dies geschieht so sanft, dass man es kaum bemerkt.
Diesem Fortschritt zu lauschen und sich dabei auf eine surreale Reise mitnehmen zu lassen, macht ungemein Spaß. Das ist definitiv kein gewöhnliches Set, sondern eines, was den Titel einmalig und zeitlos absolut verdient hat. Schon alleine die Playlist verdient dieses Prädikat. Egal zu welcher Tages- und Jahreszeit, es funktioniert einfach immer. Ich kann nur hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr von diesem berliner Künstler hören werden.

Stil: Afrotech

Link: frtch



Tracklist:

Darius Syrossian - Tushpa
Faites Leur La Danse - Boca de Yaruco (Tapesh rmx)
Kevin Yost - Day in Day out
MKTL - WILD KINGDOM (Boddhi Satva's Ancestry Mix)
Boddhi Satva & Ze Pequeno - Stop Jealousy (Culoe de Song Shelt edit)
DJ Fudge - Pedogbepa
DJ Gregory and Gregor Salto - Canoa
Matthias Heilbronn - 5 Bags of Herb (the Healing of the Nation)
Im Ritter Butzke geht es am Freitag für Hijackin in die sechste Runde, mit dabei sind Freerange Labelchef Jimpster, sowie André Lodemann dem Kopf hinter Berliner Best Works, der inzwischen auch von Defected gesigned wurde.
Weiteres musikalisches feuer liefern die Livepreformer Nicholas, Homeboy und CutOff!CutOff!, sowie die DJ´s Glenn Astro, Johannes Albert und Tim Vitá.

Hijackin’#06 at Ritter Butzke
Date / Friday; 16 May 2014; 00:00 am - 9:00 am
Venue / Ritter Butzke; Ritterstrasse 24; Kreuzberg; 10969 Berlin;

Line-up /
Jimpster, André Lodemann, Nicholas (live), Homeboy (live), Glenn Astro, Johannes Albert, CutOff!CutOff! (live), Tim Vitá


Zusammen mit Hijackin verlosen wir 2x2 Gästelisten für das Spektakel, mailt uns bis Freitag Mittag mit dem Betreff Hijackin´#06 an folgende Email: gaestelistenplatz@dasschoeneleben.com. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt.

Über den Wahlberliner Mano Le Tough haben wir bereits schon in der Vergangenheit berichtet. Schließlich beeindruckt er in aller Regelmäßigkeit mit seinen Veröffentlichungen, die eigentlich immer das Prädikat einzigartig verdient haben. Seine Mixtapes und Live-Aufnahmen stehen dem in nichts nach, schließlich versprüht er von der ersten Sekunde an eine ganz besondere Stimmung, die man als hypnotisch melancholisch bezeichnen kann, aber mit einer ordentlichen Portion cluborientierter Deepness angereichert ist. Ich kenne kaum einen Künstler, dem die Verbindung dieser zwei verschiedenen Kategorien so gut gelingt wie ihm. Nicht ohne Grund landete er auch im letzten Resident Advisor Ranking in den Top 20.
Er ist somit auf dem besten Wege in der absoluten Weltspitze anzukommen. Für mich keine große Überraschung, schließlich macht er fast alles richtig. Gute Trackauswahl, eine besondere Stimmung und tolle Spannungsbögen gehen bei ihm tatsächlich immer Hand in Hand. Davon konnten wir uns als DSL-Crew auf dem letztjährigen Nation of Gondwana Festival selbst überzeugen. Daher möchte ich euch auch die neuste Aufnahme aus dem Boiler Room ans Herz legen.

Stil: Deephouse; Techhouse

Link: Mano Le Tough


Tracklist: N.A.
Wer noch nichts vor hat dem empfehlen wir am Freitag einen Besuch im Wiesenweg 1-4, denn unsere Freunde von Steyoyok haben wieder zur House Odyssey in den Kosmonauten geladen und bringen das musikalische Schwergewicht Solee (Get Physical) mit. Weitere Gäste sind Stefan Biniak und Whomi. Die heimische Vertretung für das Deep House Imprint übernehmen Sasch, MPathy und Dahu.

A House Odyssey - Steyoyoke Party at Kosmonaut
Date /  Friday; 16 May 2014; 23:30 - 10:00
Venue / Kosmonaut; Wiesenweg 1-4; Friedrichshain; 10365 Berlin;
   
Line-up /
Solee, Stefan Biniak, Whomi, Soul Button, Sasch, MPathy, Dahu

Facebook: https://www.facebook.com/events/136405039863091/
Resident Advisor: http://www.residentadvisor.net/event.aspx?578995


Für die Gästelistenplätze schreibt uns wie gewohnt eine Mail bis Freitag Mittag an gaestelistenplatz@dasschoeneleben.com. Betreff ist dieses Mal "A HOUSE ODYSSEY ". Die Gewinner werden anschließen nachmittags von uns benachrichtigt.

Das in Berlin ansässige italienische Bruderpaar 'Mind Against' dürfte für wirklich niemanden mehr ein Geheimtipp sein. Fast alle ihre Produktionen mutieren zu heimlichen Clubhits. Und das, obwohl sie einen ganz eigenen musikalischen Weg gehen. Nicht ohne Grund sind sie bei 'Life And Death' unter Vertrag. Dementsprechend ist ihr Sound nicht einfach zu beschreiben. Nach einigen Angaben orientiert sich ihre Art des Musikmachens an der psychedelischen Musik aus den 80er Jahren in Italien. Das hört man, denn ihre Musik, egal ob als Produktion, Mixtape oder Live-Aufnahme, ist schwerpunktmäßig durchsetzt mit deepen hypnothischen Rhytmen und fast schon extatischen Synthieparts, die immer wieder das ganz gewisse etwas ausstrahlen und somit mit aller Leichtigkeit von vielem abhebt.
Gleich verhält es sich auch mit ihrem neuen Podcast für den londoner Club 'Fabric'. Neben einer interessanten Trackauswahl - einer Mischung aus alt und neu - sticht bei diesem Podcast vor allem der Aufbau und die damit einhergehende sphärische Stimmung hervor.
Ein Pflichttermin und das nicht nur für jeden Mind Against Fan.

Stil: Deephouse; Techhouse; Techno

Link: Mind Against




Tracklist: N.A.

Es ist mal wieder Hochsaison für Alben merkt man deutlich beim prüfen der neuesten Promos, mittendrin Reset Robot und sein Album "Let Your Soul Outside" auf Truesoul Records, welches am siebten Februar erscheint. Der Südamerikaner gehörte eigentlich schon immer zu denen, den man das Talent für groovende Tracks in die Wiege gelegt wurde aber selten, eigentlich niemals zuvor gelang es ihm seine Tracks mit so viel Tiefgang zu versehen. Die 12 Tracks des Albums werden dann als digitale oder Vinyl-Auskoppelung erhältlich sein und selten hat so überrascht wie Reset Robot mit Let Your Soul Outside. Denn er nutzt die Freiheiten und den Entfaltungsraum den einem so ein Album nun mal auch bietet und tobt sich so richtig aus, quer du durch die Musiksparten. Egal ob entspannt Chili, funky wie in den 70er Jahren mit "The Birth Of Terry Burrows", Synthie-Pop Anleihen aus den 80er, einer Ohrwurm-Bigroom-Hymne wie "Cynthie“ oder so richtig vorwärts mit Berghain Techno wie in "Unprocessed Layer“. Reset Robot sprengt Grenzen und macht einfach das was ihm gefällt. Herausragend, denn ihm gelingt dabei der Spagat zwischen den Genres ohne dabei den Wiedererkennungscharakter zu verlieren. Denn irgendwie findet man diesen besonderen, beinahe psychoaktiven Groove dennoch in jedem seiner Tracks.
Wie häufig bei Reset Robot, so sind auch die 12 Tracks auf "Let Your Soul outside" praktisch universell mixbar, dass geht allerdings nicht auf Kosten des Spannungsbogens. Jeder Track durchlebt, geschickt in das musikalische Gesamtkonzept des Albums verwebt, einen anständigen Aufbau mit Höhepunkt. Für ein Album nimmt man sich eben Zeit und die hat Dave Robertson daheim in seinem Studio in Portsmouth exzellent genutzt, denn so abwechslungsreich und mit einer solcher großen Spannbreite seines Sound haben wohl nur wenige gerechnet. Schön wenn die Überraschung sich als positiv herausstellt, aber ein Album ist eben ein Album, da darf es auch etwas mehr sein und Reset Robot nutzt genau das knall hart und wartet mit Tracks von Elektroinka bis zum Berghain Techno auf.
Fazit: Reset Robot überrascht und überzeugt in seinem Album, und zeigt ganz klar, dass in ihm noch viel mehr steckt als wahrscheinlich so manch einer vermutet hat. 5/5

Artist:   Reset Robot
Title:   Let Your Soul Outside
Label:   Truesoul Records
Release:  7th April 2014
Cat No:   TRUECD05
Format:   Digital/vinyl

Tracklist
1. Guitar Man
2. Little Alice
3. Sizzler
4. Desi Beats
5. Trademark Mole
6. Scoop
7. The Birth of Terry Burrows
8. Mings Of Strife
9. Sausage
10. Cynthia
11. Unprocessed Layer
12. Ghost Machine



Chymera war vor kurzem bei John Digweed's Radioshow zu Gast.

Dort machte er seinem Namen alle Ehre. Treibende Beats treffen auf raumausschweifende Melodiekonstrukte, die immer wieder von teils mystischen Passagen eingenommen werden, um diese dann wieder mittels hypnotischer Klänge aufzulösen. Ab und zu kommt es einem beim Hören fast so vor, als würde man komplett mit den Gedanken verschmelzen, sich gar auf eine fantastische Reise begeben, um dann wieder langsam aber zielsicher auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Die Landung erfolgt aber so sanft, dass man sie kaum bemerkt.
Das Mixtape versprüht mit all seiner Leichtigkeit un-gedrungene Club-Atmosphäre.
Für alle, die es etwas leichter angehen möchten, ist diese Aufnahme getrost ans Herz zu legen.

Style: Deephouse / Techhouse

Link: Chymera
        Proton Radio



Tracklist:
01. son.sine - Karuna [Delsin Records | XDSR4]
02. The Analog Roland Orchestra - Velvet Green (Rhauder Remix) [Ornaments Music | ORN024]
03. Manoo - Abyss [Deeply Rooted Hose | DRH020]
04. Hector - Hide (Delano Smith Remix) [Tsuba Records | TSUBA070]
05. Elon - Golden Daylight (Mooncaper EP) [ReSolute Label | RES007]
06. Hunter / Game - Distant Storms [My Favourite Robot Records | MFR089]
07. John Tejada - We Can We Pretend (Instrumental Version) [Kompakt | KOM 286]
08. Chymera - Moot Point [Ovum Recordings | OVM-237]
09. Petar Dundov - Canonical Waves [Music Man Records | MM170]
10. Robert Babicz - Venus Transit (Ripperton Remix) [Systematic Recordings | SYSTDIG05]
11. Till Von Sein - Tilly's Jam (Da Beach Baum EP) [Suol | SUOL052
Der aus Frankfurt stammende Simon Wörner ist mir schon vor einigen Jahren aufgefallen. Sein Sound deutete schon damals auf große Experimentierfreudigkeit hin. In den letzten Jahren ist er diesem Weg stets treu geblieben und beweißt dies wieder einmal mit seiner neusten Aufnahme für unsere Kollegen von Kultmucke.
Sei Mix mit dem Namen 'Ertrunken' deutet bereits im Namen an, dass es sich um ein unheimliches Erlebnis handeln könnte. Und genau so verhält es sich auch bei dem Set. Von der ersten Sekunde an nimmt er den Zuhörer auf einen Trip mit, der ihn durch Zustände von Verwirrung, Aversion aber auch Zuneigung führt. Dies ist kein Set im normalen Sinne, sondern eher eine auditive und cineastische Interpretation von Musik. Das ist ein zeitloses elektronisches Statement ohne Haltbarkeitsdatum.
Wer auf Musik der etwas anderen steht, ist bei diesem Podcast genau richtig. Denn eins steht fest: So schnell wird man diesen Sound mit Sicherheit nicht vergessen.

Link: Simon Wörner
         Kultmucke



Tracklist:

  1. Gridlock – Untitled 7 (Formless Album 2003)
  2. Caribou – Melody Day (Four Tet Remix)
  3. Grouper – Vital
  4. Zomby – With love
  5. Cio D’or – Goldbrokat
  6. Etapp Kyle – Aurora
  7. Minilogue – Certain Things Part 2 (Salz Remix)
  8. Radiohead – Treefingers
  9. Sistema – Neve Ra
  10. Ferrein – Meeting Sea (Robag’s Wolser Schelek NB)
  11. Dave DK – Woolloomooloo
  12. Aidan Baker – Already Drowning (feat. Clara Engel) (Part)

Baikal gibt es wahrlich nicht viele Informationen. Dennoch dürfte sein Name - rein musikalisch gesehen - in gut informierten Kreisen schon seit längerer Zeit bekannt sein. Im letzten Jahr sorgte sein auf Innervisions veröffentlichter CompuRhytm Remix von Ian Pooley für großes Aufsehen und wurde so gut wie in jedem Set gespielt. Weitere starke Releases folgten.
Über den holländisch-deutschen Künstler
Seit Anfang dieses Jahres ist er nun auch bei 'Mano Le Toughs' und 'the Drifters' neuem Label Maeve unter Vertrag. Dass sein Stil dahin passt, versteht sich wie von selbst. Hypnotische, teils hart treibende und deepe Arrangements treffen hier auf extatische und mit Acid durchtränkte Melodiepassagen, die einem manchmal das Letzte abverlangen. Das ist definitiv nicht Musik für jederman. Das soll sie auch nicht sein. Denn gibt man sich dieser Musik hin und findet gar den Zugang, ist das was man wahrnimmt zweifellos ein Erlebnis der besonderen Art, die seinesgleichen sucht. Gleichsam verhält es sich auch mit seinem neusten Mixtape für Deep House Amsterdam.
Das Tape beweißt von Anfang an clubtauglichkeit ohne dabei die wahre Identät seiner Art von Musik zu verschmähen: Tief treibender Groove trifft auf melodiöse Höhepunkte. Mit diesem Geheimrezept dürfte das Mixtape auch ein Hit unter allen After Hours weltweit werden. Wer es also etwas knackiger und deeper mag, dabei aber nicht auf dezent gestreute sphärische Momente verzichten möchte, ist hier genau richtig.

Stil: Deephouse / Techno

Link: Baikal-bai-kyul



Im April liefert 2020 Visions endlich wieder Nachschub von der in Brasilien geborenen Joyce Muniz, welche sich zur Zeit zu einem aufsteigenden Stern im Business mausert. Rückblickend waren ihre letzten Releases, ob auf Exploited, Lo:Rise, Moodmusic oder auch 2020Vision, beinahe immer sowas wie eine kleine Sensation. Deeper, verpeilter Sound, swingende Basslines, höhlenartige Atmosphären und ein Beat, der uns direkt auf die Tanzfläche schickt. Fast schon wie ein Markenzeichen der Brasilianerin, welcher beim Hören ihrer Tracks doch eigentlich eher auf englische Herkunft spekulieren liess.
Auch ihre mit 3 Original Tracks, sowie einem Remix von Kyodai beladene und am vierzehnten April erscheinende EP mit Namen „Soundomatic“ , tut es ihrem Vorgängern im Grunde genommen gleich und bietet absolut hochwertige Tracks, die sich nicht nur gut in jedem Set, sondern nahezu auf jeder Tanzfläche machen.
Fazit:
4/5, knapp an 5 von 5 Punkten vorbei, aber nur weil man von Release zu Release ihre Erwartungen hochschraubt. Sound der in die Beine und den Kopf geht.

Release date: 14-04-2014
Artist Name: Joyce Muniz
Title: Soundomatic EP (Incl. Kyodai Remix)
Label: 2020 Vision
Catalog Number: VIS254

Tracklist
1. Soundomatic (Original Mix)
2. Back 2 Back (Original Mix)
3. Brightness (Original Mix)
4. Soundomatic (Kyodai Remix)

Seit ein paar Tagen kann man nun die Tickets für die Nation of Gondwana 2014 erstehen. Gut, dass man sich bei den Pyonen nicht so verrückt macht und die Tickets erst genau zur richtigen Zeit im Frühling, mit den ersten angenehmen Temperaturen veräußert. Das ist für spontane Menschen wie mich immer noch die beste Zeit, statt im Winter, während man gerade versucht sich mit der Kälte anzufreunden. Ich hoffe das bleibt auch in den kommenden Jahren so. In diesem Jahr liegen die Kosten für ein Ticket bei 60 € inklusive 5,- € Müllpfand, was zugegeben nicht gerade billig für die Tage von Samstag zu Sonntag ist. Zieht man jedoch die einzigartige Atmosphäre in Kombination mit dem bereits bestätigten Line Up in Betracht, ist der Preis noch immer gerechtfertigt. Positive Neuerung in diesem Jahr ist das Auto-Ticket in Höhe von 11.-€ , bereits im vergangenem Jahr die sogenannten „Parkplatzhocker“ ab Freitag, sagen wir „nervten“, und meiner Meinung nach der Veranstaltung und dem damit verbundenem Aufwand, sowie der Liebe, welche die Nation nun mal ausmacht, nicht gerecht werden. Immerhin fungiert der Zeltplatz bei Festivals eher zum schlafen oder um mit der Gruppe gemütlich abzuhängen und dusselig quatschen. Musik gibt es schließlich reichlich auf den beiden Floors.
Ferner bleibt zu hoffen, dass man sich auch etwas ausgedacht hat, um mehr Schatten zu spenden, was nicht nur den Gästen, sondern auch den freiwilligen Helfern einiges abnimmt, bevor diese wieder im Dauereinsatz fahren. Zu empfehlen ist definitiv am Waldsee an genügend Trinkwasser zu denken.

Stattfinden wird die Nation of Gondwana 2014 von Samstag, den 19.07., bis Sonntag 20.07.2014. Und was die Nation letztendlich so faszinierend und erwähnenswert macht ist, dass sie ein Spirit umgibt, den viele große Festivals manchmal gerne wieder hätten. Denn die Nation ist eines der letzten Festivals, bei dem es tatsächlich noch richtig familiär zugeht und man nicht ständig auf der Hut ist vor Publikum, die „nur mal eben“ zu „Electro“ schön tanzen“ wollen oder sich mit großen Augen das ganze Wochenende im Auto aufhalten. Im Gegenteil! Selten so erlebt. Man ist tatsächlich fast ständig umringt von gut gelaunten Menschen, ohne dass man sich auf der Tanzfläche gegen den übereifrigen Berlin-Feier-Touristen, bei dem alles Berlin immer so „mega-krass-geil“ abgeht, Platz erkämpfen muss. Nicht dass ich mich hier gegen Berlin-Touristen stellen möchte, eher gegen eine ganz bestimmte Art von vorher erwähntem „Phänomen“.

Auf der Nation darf man jedenfalls noch ausgelassen sein. Mal eben weil es Spaß macht im Wald „streunern“ zu gehen, gemeinsam mit lächelnden Leuten zur Musik im See zu baden oder bunt gelaunt durch die Gegend zu albern.
Eigentlich habe ich deswegen auch jedes Jahr Angst überhaupt über dieses Festival zu berichten und so die falschen Leute einzuladen. Jedoch kann ich auch nur allen, die sich nicht mit der freischaffenden, hedonistischen Freiheitskultur, ohne gesellschaftlicher Zuordnung, umgangssprachlich auch Techno-Szene, anfreunden können davon abraten, an diesem Wochenende überhaupt auf die Idee zu kommen, sich auf dem Weg zum Waldsee Grünefeld zu machen.

Für ein ordentliches Namedropping im Anlauf des gestarteten Ticketverkaufs für die Nation 2014 ist mit manchem Leckerbissen wie Joel Mull, Dixon oder auch Rødhåd gesorgt. Fehlen darf natürlich auch in diesem Jahr wieder nicht die „Berlin-Bande“ um Sportbrigade Sparwasser, Sven Dohse, Der Dritte Raum, Pilocka Krach, mrtz, Pentaklon, Farbstelzen Krachwahn, Lichtpiraten, Pyonen und und und.
Das klingt alles sehr amtlich. Nicht zu viel, nicht zu dick aufgetragen und trotzdem noch vielversprechender, als das Line Up vom vergangenem Jahr.

Zusammenfassend ein schönes Festival, bei dem man sofort bemerkt, dass alles mit Herz durchdacht und umgesetzt wird.






Der in Thailand ansässige Manolo P dürfte für manch alteingesessen Soundclouder, sowie Anhängern der Avantgarde-Partyreihe in Ulm und dem Modelabel Zizoko (Link) bekannt sein.
Lange war es musikalisch still um ihn gewesen, bis er vor kurzem ein neues Mixtape hochgeladen hat, welches es definitiv in sich hat.

Wie schon bei seinen bisherigen Veröffentlichungen besticht das Mixtape durch seinen prägnanten, treibenden deepen Groove, der immer wieder von träumerischen Melodien eingenommen wird, um das Ganze am Ende wieder in einen trockenen Groove enden zu lassen. Zum Anderen überzeugt das Mixtape durch seine durchdachte Trackauswahl und dem sehr stringenten Aufbau. Für Freunde des roten Fadens dient dieses Mixtape zweifelos als Anschauungsmaterial und gehört auf jede Fastplatte.

Stil: Deep House, Techhouse

Link: Manolo P




Tracklist: N.A.

Zeit für die neueste Ausgabe unser Free Download Compilation und damit auch wieder für die beste elektronische Musik die kostenlos in der Soundcloud umherschwirrt.
Inzwischen sind wir bereits bei stattlichen dreizehn Ausgaben angelangt und dennoch ist es immer wieder faszinierend welch musikalische Schatzperlen sich im Internet auftun. In der aktuellen Veröffentlichung geht es mit den Tracks auf die Reise von Indie, über Deep House, House und Tech House bis hin zu Minimal Techno, aufgelockert durch eine Priese verspielter Electronica.
Die Beautiful Dancefloor Weapons Nummer 13 besitzt mit 25 Tracks eine Spieldauer von insgesamt über 183 Minuten und enthält unter anderem Musikgut von Acts wie der Indie Band WhoMadeWho, Acid Pauli, ItaloBros, Shinedoe, Mathew Jonson, dessen hier vertretener Track im Übrigem live in der Panorama Bar aufgezeichnet wurde, Alex Niggemann, David LabeijRoland M. Dill oder Fairmont. Ebenfalls wie immer mit dabei ist natürlich auch wieder so manch bezaubernder Geheimtipp, wie zum Beispiel Tidu - Silowiki, Florian Fiernow - Schwarzer Schnee oder Nu Media - Between, zudem wird das Hyperpsychotec Cherries Tool von Bubba - Drugs, Hugs And Thugs vorerst nur als exklusiver Download über diese Seite erhältlich sein.
Wie gewohnt enthält auch die dreizehnte Beautiful Dancefloor Weapons Compilation nur echte Free Downloads und verpflichtet nicht zum kauf per "Gefällt Mir", Tweet oder ähnlichem.

VA – Beautiful Dancefloor Weapons #013 - Free Download Compilation 
Genre: Electronica, Indie, Nu Disco, Deep House, Tech House, Minimal

Tracklist:
1. WhoMadeWho - Hiding In Darkness (Original Mix) (Download)
2. Tone Of Arc - I´m Not Alone Remix (Download)
3. Marbert Rocel - My Bed (Creaques Park Remix) (Download)
4. Ane Trolle - 100 People (Nuno Dos Santos Dub) (Download)
5. PillowTalk - Lullaby (South Of Chihuahua Dub Mix) (Download)
6. Mathew Jonson - Another Re-wired Marionette (Original Mix) (Download)
7. Acid Pauli - Fuck The EU (Original Mix) (Download)
8. Spitbastard - Renaissandre(original Mix) (Download)
9. David Labeij - Grunes Tag (Download)
10. Patrick Baker - Reckless Love (Kid Kombat Remix) (Download)
11. Florian Fiernow - Schwarzer Schnee (Original Mix) (Download)
12. David Bowie - This is not America (ItaloBros Remix) (Download)
13. Bubba - Drugs, Hugs And Thugs (Stefan Lange Hyperpsychotec Cherries Tool) (Download)
14. Shinedoe - No Drama (Original Mix) (Download)
15. Dekolo - Il Buono, Il Brutto, Il Cattivo (Original Mix) (Download)
16. Alex Niggemann - I Dont Care (Aggressive Tale Mix) (Download)
17. Tears for Fears - Pale Shelter (Andy Drago Dark Club Mix) (Download)
18. mininome, the kids - brainkeeper (Unreleased) (Download)
19. Roland M. Dill - Unit Separator (Original Mix) (Download)
20. Tidu - Silowiki (Original Mix) (Download)
21. Fairmont - Greyhound (Original Mix) (Download)
22. Marble Players - Paris Is Burning (Original Mix) (Download)
23. DAN.K & JC - All The Love (Original Mix) (Download)
24. Nu Media - Between (Original Mix) (Download)
25. Poolside - Take A Chance (Original Mix)(Download)



VA – Beautiful Dancefloor Weapons #013
compiled by Stefan Lange
www.dasschoeneleben.com
Release Number: BDW013
Release Date: 24.02.2014


Das schöne Leben(www.dasschoeneleben.com) does not host any track, 
In Case of conflicts on rights please mail to info (at) dasschoeneleben (.) com .
In Erwartung auf die im März erscheinende Terranova EP mit dem Namen Headache veröffentlicht das Kölner Traditionslabel Kompakt die neue Ausgabe der Pogosession Mix-Reihe. Terranovas unregelmäßig erscheinende Reihe zählt mit Ausgabe 30 nicht nur zu den erfolgreichsten Mix-Serien eines Einzelkünstlers, sie ist technisch auch eine der qualitativ hochwertigsten Serien die das Web zu bieten hat. Wie auch in Ausgabe 30, die von Fetisch gemixt wurde, bekommt man von Terranova´s Pogosession Reihe eigentlich keinen Mix im klassischen Sinne sondern eher eine intuitive Verschmelzung von Track. Tech House par excellence und ganz großes Tennis wie Fetisch ohne Scheu vor bestehenden Arrangements und festgelegten Mix-Dogmen mit den Samples und Loops der Tracks spielt, sie auseinander nimmt und anschließend wie die Teile eines Puzzele wieder neu zusammen fügt. Treibender Tech House, minimal, progressiv und qualitativ absolut hochwertig.

Genre: Tech House

tracklist: unavailable

Terranova: 
Facebook
Soundcloud
Der junge Holländer Mees Dierdorp dürfte für viele mit Sicherheit noch ein Unbekannter sein. Zu Unrecht wie wir finden. Sein Debutalbum "Wild Window" sorgte mit seinem erfrischenden Sound in unserer Redaktion bereits für strahlende Gesichter. Nicht anders ist dies bei seinem vorzüglichen Live-Set, welches er für das Shoeless in Amsterdam aufnahm.

Das Liveset vereint ein herrliches Klangspektrum wundervoll melodischer und verträumter Tracks, die einen vom ersten Klang an in den Bann ziehen. Dazu kombiniert er treibende, teils minimalistische Arrangements, die eine klare Tanzflächenausrichtung deutlich werden lassen, wenn auch auf eine verträumte, fast schon hypnotische Art und Weise. Irgendwie wirkt alles undefinierbar fremd und doch so nah und vertraut, als hätte man nie etwas anderes vernommen. Dass dies kein musikalischer Widerspruch ist, beweisen diese wundervoll arrangierten 62 Minuten.

Definitiv ein Mixtape mit Langzeitwirkung!

Genre: Deep House, Electronica, Minimal

Link: Mees Dierdorp
 
Tracklist: 
Mees Dierdorp - LIVE Intro jam
Paul Simon – Diamonds (Mees’ edit)
Mees Dierdorp – The Source (MER005, Wild Window)
Bob Dylan – Serve somebody (Mees’ swing edit)
Mees Dierdorp – Roane Toaken (MER005)
Mees Dierdorp – Unreleased material
Mees Dierdorp – Kosme Vife (MNL012)
Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
Mees Dierdorp – Touchee Melodee (MER005)
Mees Dierdorp – Abundance (MER005)
Mees Dierdorp – Smile for You (MER005)
Was haben wir nicht schon alles über Acid Pauli gehört. Fantastisch. Wundervoll. Phänomenal heißt es oftmals. Für mich ist seine eigene Musik und die Art des Mischens weit mehr als verschiedene Superlative. Für mich ist sie stets genau das Gegenteil von dem, was man erwarten würde. Nämlich langweilig. Ich erinnere mich allzu gut an seinen letztjährigen Auftritt auf dem Pyonen Fest schlechthin. Denn dort trieb er mit seinem arg ungewöhnlichen und zugleich befremdlichen halbstündigen wiederkehrenden Beatloop so manch unglücklichen Besucher an den Rand der Verzweiflung. Nachdem mindestens die Hälfte aller Besucher die Bühne verlassen hatten, fing ich spätestens auch an zu denken: "Man das kann doch nicht wahr sein. Was macht der da bloß?". Doch dann, als man anfängt sich schon einmal gedanklich auf den kommenden Künstler vorzubereiten, kommt das, wofür Acid Pauli steht. Nämlich dem Zuhörer einen Moment totaler Glückseeligkeit und treibender organischer Deepness zu präsentieren. Dazu noch einen Touch Funk, Soul und andere, teils spirituelle musikalische Einflüsse, die das Ganze sehr angenehm abrunden. Das ist natürlich keine gewöhnliche Bum-Bum-Musik, wie es sich manche wünschen würden,  sondern Musik auf dem höchsten Niveau, die sich mit all ihrer Leichtigkeit von dem Alltagsbrei absetzen kann.
So und nicht anders verhält es sich auch bei diesem 90 minütigen Mixtape der mal wieder absoluten Extraklasse. Aber sind wir mal ehrlich: Was anderes haben wir auch nicht von Acid Pauli erwartet. Oder?

Genre: Deephouse, Electronica, Funk, Soul

Link: Acid Pauli



Tracklist: Unavailable