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Über den halbserbischen und halbsüdafrikanischen Künstler Djordje Petrovic aka Satori haben wir bereits schon mehrfach in der Vergangenheit berichtet. Für alle, die es verpasst haben sollten ein kurzer Abriss:
Gemäß seines Familienhintergrundes vermischt er gekonnt balkanorientierte, als auch afrostämmige Einflüsse in seine Produktionen und Mixtapes, die dem Ganzen immer eine besondere organische Stimmung verleihen, so als wäre es Musik zum Anfassen. Dieser Effekt wird nochmals durch verschiedene Piano- und Gitarrensamples verstärkt, welche er stets in seinen eigenen Produktionen selbst einspielt. Das Ganze hüllt er dabei in ein an Deephouse orientiertes Gewand. Was sich auf dem ersten Blick nach einer unvereinbaren Allianz anhört, stellt in der Praxis so ziemlich das Gegenteil dar. Beide Elemente, nämlich das elektronische und klassische-organische verschmelzen bei ihm zu einem besondern Ganzen, die das Herz eines jeden Acid Pauli und NU Fan höher schlagen lassen. Und wäre da nicht die eben beschriebene elektronische Anleihe, könnte man manchmal sogar meinen, dass es hierbei um Folkmusik handeln könnte. Ein Merkmal, welches stets bei ihm präsent ist. Ich persönlich bin ein ausgewiesener Fan seiner Musik, denn sie spiegelt so ziemlich all das wider, was ich für besondere elektronische Musik halte: Sie unterliegt nämlich absolut keinem Haltbarkeitsdatum und ist wie geschaffen für die besonderen Momente im Leben. Dass er neben seinen Produktionen auch ein toller DJ ist, beweist er wieder einmal mit dem neusten Podcast für Bla-Bla-Records. Ein Mixtape das man unbedingt hören sollte.

Stil: Deephouse, Folkmusik

Links: Satori SC
          Satori FB




Tracklist: 
1 Änimal - Lights 
2 Vimes- Celestial (Rampue rmx)
3 Satori - Pink & Orange Sky
4 Alex Barck - Oh Africa (Osunlade Remix)-
5 Teer Lucky Love Satori mashup edit
6 Formel - C'est Fini
7 Satori & Oak – Compulare
8 Satori - We Dont Exist
9 Bob Moses - Far From The Tree


Der aus Dresden stammende DJ TonElite dürfte für viele Soundclouder bereits ein Begriff sein. Schließlich zeigt er in regelmäßigen Abständen sein Talent in Form von Mixtapes und Podcasts. Nach eigenen Angaben beschäftigt er sich seit ungefähr 2011 mit dem Vermischen elektronischer Musik.
Hierbei handelt es sich keineswegs um gewöhnliche Deephouse Musik der Marke Edit oder Beatport-Charts, sondern um elektronische House Musik, die sich gekonnt zwischen den verschiedenen Subgenren bewegt. So auch in seinem Beitrag für Beatverliebt. Ausdruck seiner Musik ist die permanent beiwohnende träumerische und deepe Stimmung, welche stets von einem treibenden und trockenen Beat untermalt wird. Technisch gekonnt vereint er dabei viele teils unbekannte Tracks, die dem Gesamten immer das gewisse etwas geben. Wer also auf der Suche nach einer homogenen Mischung aus knackigem Groove und entspannten Momenten sucht, sollte sich diese Aufnahme keineswegs entgehen lassen.

Stil: Deephouse, Techhouse

Links: TonElite SC
          TonElite FB
          Beatverliebt SC




Tracklist: N.A.

Mit unser neuesten Ausgabe unseres Podcast präsentieren wir euch ein paar Änderungen, denn ab sofort bekommt ihr unseren Podcast wöchentlich und anstatt Donnerstag erscheint dieser von nun an pünktlich zum Wochenende Freitags.

Von Classic House über Deep House bis Chicago House.
Für DJ Linus begann alles bereits Ende der 80er Jahre und inzwischen misst die Anzahl seiner Produktionen weit über 40 Twelve Inch Vinyl Releases auf Imprints wie Get Physical, Initals, Gigolo oder Compost.
Von 1999 bis 2009 war er der Verantwortliche hinter dem Erfolgs-Label Exun und 2013 gründete er Sujet Musique, dessen neueste Veröffentlichung am 25.06.2014 erscheinen wird.
Sein größter Erfolg “Who Stole The Soul“, machte ihn nicht nur weit über die Grenzen Münchens bekannt.
“Who Stole The Soul” zählt zu den zeitlosen Klassikern der House-Szene, die bereits Generationen beeinflusst haben und praktisch nicht mehr aus der House-Musik wegzudenken sind.

Umso mehr freut das Ergebnis seines Mix für den Podcast vom schönen Leben. Das optimale Adjektiv, dass man einfach für dieses Set einsetzen muss ist brillant und das Set an sich ist der ideale Teaser um sich für das Wochenende anzuwärmen. Denn es macht Lust auf mehr.
Ausgabe 015 bietet klasse House, von Deep bis Chicago mit dem typischen techy House Sound des Münchners, eine gelungene, abwechslungsreiche Auswahl an treibender Tracks mit viel Soul, verspielten, teilweise wirklich abgefahren freakigen Melodien und einer Art House-Hypnose, dass die Stimmung in dem Set an manchen Stellen nur so explodiert.

Das schöne Leben Podcast # 015 – DJ Linus
____________________________
• Style: Deep House / Tech House
• Duration: 60 Min


More:
http://www.djlinus.com/
Heute möchte ich euch eine Mixtapereihe vorstellen, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Sommer 2014 musikalisch zu interpretieren. Um dies facettenreich abbilden zu können, beteiligen sich insgesamt 16 verschiedene Künstler aus dem Bereich des Deep House und Techhouse Genre an dem Projekt, so dass wirklich für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein sollte. Neben Unüberlegt, Weisser Rabe, Simon Drosten, root.access, sebästschen, FLATBOYS, Christian Laurien, PING PONG, ANIÈ, Alex Cruz, ZeitlupenUwe, systemFEIND aka MRschlott, TonElite, KempStarr, Dennis Besta steuerte auch Crewmitglied arkadiusz. ein treibendes Mixtape bei, welches den ein oder anderen überraschenden Track bereithält. Aber hört selbst.

Stil: Deep House / Techhouse / Techno


Das Dou Christian Hilscher und Nico Plagemann aka Kollektiv Turmstrasse ist für ihren mitreisenden deepen und melodiösen Sound in der ganzen Republik bekannt. Nicht ohne Grund sind sie auf jedem bekannten Festival eine feste Größe.
In ihrer neusten Aufnahme für das Hamburger Label Diynamic machen sie ohne Umwege deutlich, was sie unter elektronischer Musik verstehen: Tiefe, fast schon dunkele Passagen gehen bei Ihnen mit federleichten, verträumten Passagen Hand in Hand. Was sich auf dem ersten Blick wie ein Widerspruch anhört, stellt sich bereits schon beim einmaligem Hören als etwas ganz besonderes dar. Kurioserweise nämlich als eine durch und durch homogene Einheit, die zwar auf Gegenteilen beruht, aber in ihrer Unterschiedlichkeit irgendwie immer zusammenfindet und wundervoll miteinander harmoniert. Ein musikalisches Merkmal wofür der Name Kollektiv Turmstrasse schon seit Jahren zweifellos steht und so immer wieder für verzückte Gesichter und ausschweifende Tanzeinlagen sorgt.

Stil: Deephouse, Techhouse

Link: Kollektiv Turmstrasse



Tracklist:
1. YokoO - Amazonia
2. Helmut Dubnitzky & Jackspot - The Lion (Markus Homm Remix)
3. Dinky - Falling Angel (Matthew Styles Remix)
4. Sam Russo - Wanderer (Original Mix)
5. Paul Hazendonk & Noraj Cue feat. Lazarusman - Story Of Something
6. Pablo Akaros - Goticas ( Original Mix )
7. Butch & Hohberg - Ozymandias
8. Avatism - Not Everything Is Lost (Lake People Remix)
9. Michelle Owen & YokoO - Just Call My Name (YokoO's Velvet Retouch)
10.Dapayk Solo - Strings and Boxers (Original Mix)

Der Hamburger Sebastian Döring ist den meisten eher unter dem Namen Lovebirds durch seinen Überflieger Track „Want You In My Soul“ bekannt. Er ist aber ebenso Produzent vieler weiterer großartiger Housetracks und macht auch als DJ musikalisch eine begnadete Figur in seinen Sets.
Grund dafür ist einerseits ein ausgefeilter Musikgeschmack kombiniert mit dem richtigen Gespür für Stimmung und Zeitpunkt seiner Tracks. Das Ergebnis ist häufig eine begnadete Trackauswahl in seinen Sets, irgendwo zwischen nahezu perfekt und einzigartig.
Ein derartiges Kaliber lieferte er auch für die Radio Show von Englands BBC 1Xtra ab.
Ein gelungene Mischung aus Hits, Klassikern und Neuentdeckungen in dem typischen Lovebirds Housesound. Deep, leicht verraucht und mit vielen positiven Emotionen gespickt.


Genre: Deep House, House


Tracklist:
ThatManMonkz - Remember (Glenn Astro's Reminisce)
dj vas - the one
lovebirds ft holly backler - give me a sign (reserva limitada mix)
soulphiction - when radio was boss
tuccilo - this time
blaze - my beat My Beat (Glenn Astro x Rufio edit)
rachel row - L square (kink outer space mix)
Day 1: Vic Mensa - Lovely Day (Glenn Astro's The MPC Is My Friend Edit)
lovebirds ft lisa shaw - holdin on (lovebirds 808ies matrix)
detroit swindle - me, myself &you
glenn astro - Love Jones (CTEPEO '57 Remix)
max graef & andy hart - jungle
myles mac - moon tool




Links:
https://www.facebook.com/lovebirds.official
http://twitter.com/_lovebirds_
Acid Pauli ist bei uns ein gern gesehener Gast, schließlich ist seine Musik stets herausragend.
Allerdings sind aussagekräftige Kategorisierungen fast nie möglich, denn er bedient sich vielerlei Genren die im Gesamten aber fast immer sehr gut miteinander harmonieren. Er scheut sich auch nicht klassische Elemente einfließen zu lassen. Schließlich macht dies seine Musik auf einer gewissen Art und Weise greifbarer für den Zuhörer.
Seine neuste Aufnahme von der Robot Heart Party in New York steht dieser Beschreibung in keinster Weise nach und ist ein Beleg für den Facettenreichtum dieses Künstlers. Anders als sonst entwickelt das Mixtape von Anfang an aber eine eher cluborientierte Stimmung, welche durch treibende Rhythmen stetig vorangetrieben wird. Das ganze verläuft zugleich hinter dem Deckmantel einer hypnothischen und teils melodischen Aura, so das zu keinem Zeitpunkt langweile auftritt. Ganz im Gegenteil.


Stil: Deephouse, Techhouse

Link: Acid Pauli



Tracklist: N.A.
Das ://about blank am Marktgrafendamm 24 gehört zum Club Bermuda Dreieck rund um das Berliner Ostkreuz und ist berüchtigt dafür, dass während eines kurzen Moments auf der Tanzfläche schnell ein ganzer Tag in der Realität vergehen vergehen kann.
Dafür sorgen in einem der alternativsten Clubs der Stadt unter anderem der mit Holzpalisaden gut geschützte, üppige Open Air Bereich, ein gut durchdachter Aufbau der Floors, welche dadurch eher wohlige Wohnzimmer Atmosphäre versprüht, ihr buntes Programm und ein lobenswertes Händchen bei der Auswahl der auftretenden Künstler.

Ein kleines Highlight der Gastauftritte aus dem Blank stellt das Set des aus Poona, Indien stammenden Berliners Daso dar. Dessen Stimmung nicht nur den idealen Start in die Woche bietet, sondern dank der außergewöhnlich guten Trackauswahl sehr deutlich zum häufigeren Hören einlädt.
Klasse Liveset mit abwechslungsreicher und gefühlvoller Mischung aus gut portionierten Häppchen von Deep House, progressiven House, Pop und Acid Einflüssen in den Track, dessen Klimax-Kurve sich bis zum Techno und zurück schlägt ohne dabei den roten Faden zu verlieren.




http://www.daso.tv/
http://www.facebook.com/daso.fanpage
http://twitter.com/#!/daso_channel
http://www.lastfm.de/music/Daso
Über den Wahlberliner Mano Le Tough haben wir bereits schon in der Vergangenheit berichtet. Schließlich beeindruckt er in aller Regelmäßigkeit mit seinen Veröffentlichungen, die eigentlich immer das Prädikat einzigartig verdient haben. Seine Mixtapes und Live-Aufnahmen stehen dem in nichts nach, schließlich versprüht er von der ersten Sekunde an eine ganz besondere Stimmung, die man als hypnotisch melancholisch bezeichnen kann, aber mit einer ordentlichen Portion cluborientierter Deepness angereichert ist. Ich kenne kaum einen Künstler, dem die Verbindung dieser zwei verschiedenen Kategorien so gut gelingt wie ihm. Nicht ohne Grund landete er auch im letzten Resident Advisor Ranking in den Top 20.
Er ist somit auf dem besten Wege in der absoluten Weltspitze anzukommen. Für mich keine große Überraschung, schließlich macht er fast alles richtig. Gute Trackauswahl, eine besondere Stimmung und tolle Spannungsbögen gehen bei ihm tatsächlich immer Hand in Hand. Davon konnten wir uns als DSL-Crew auf dem letztjährigen Nation of Gondwana Festival selbst überzeugen. Daher möchte ich euch auch die neuste Aufnahme aus dem Boiler Room ans Herz legen.

Stil: Deephouse; Techhouse

Link: Mano Le Tough


Tracklist: N.A.


Mit diesem Mitschnitt meines Sonntag-Mittags Set vom schönen Leben in Prora aus dem letzten Jahr, von dem bisher nur wenige wussten, dass es überhaupt existiert, melde ich mich zurück an Bord vom schönen Leben nach einer kleinen Auszeit.
Dieses Set ist nicht nur das akustische Zeitzeugnis wer denn das echte schöne Leben ist, es ist vielmehr eine Erinnerung an einen der verrücktesten, buntesten, schönsten und freiesten Momente des Jahres 2013.
Vielen Dank auch an Arkadiusz, der während meiner lange benötigten Auszeit mit seinen tollen Artikeln das Rad hier am Rollen gehalten hat.

Dieses Set soll allerdings nicht nur als Rückmeldung dienen, vielmehr ist es als Ankündigung zu verstehen, dass trotz all der Trittbrettfahrer, Spielverderber und Schwierigkeiten in diesem Jahr, wir es uns trotzdem nicht nehmen lassen uns auch diesem Sommer mit all den bezaubernden Menschen zu treffen und dem schönen Leben seinen freien Lauf zu lassen.


Stefan Lange at das schöne Leben Prora 2013

1.You & I (feat Cari Golden)byFur Coat
2.UNKNOWN
3.Stay High BabybyMaceo Plex
4.Spread Love (Rambla Boys remix)byP A U L I E
5.Kitten Tango (Boot Slap & Me&Pony Lost Sunday vocal mix)byAndreas Horn & Szymon
6.WerdsbyJ Cub
7.UNKNOWN
8.ManhattanbyMr Rodgall& Alex Delgado & Sergio Pardo
9.PeoplebyNick Curly
10.I Want To Get You Alone (GLOCK temix)byAnimal Picnic
11.UNKNOWN
12.Serious PleasurebyCocolores
13.UNKNOWN
14.ChangesbyRaffa Fl
15.Nectarina (original mix)byMikalogic
16.Bombus BarbutellusbyKotelett & Zadak
17.ChangesbyRaffa Fl
18.LockbyRamon Tapia
19.Italo Girls 80byDionigi
20.Against The GrainbyAudiojack
21.Inward Visions (feat Beyou)byBlondish
22.Woodpeckers Love Affair (Sascha Braemer & Dan Caster remix)byMiyagi
23.Celebrity DJbyGabe Gandres, Doons, D Carabetta
24.UNKNOWN
25.Put Your Soul InfrontbyCarlos Sanchez
26.UNKNOWN
27.All That Matters (feat Troels Abrahamsen)byKolsch
28.OpabyKolsch
29.CalliopebyKotelett & Zadak
30.UNKNOWN
31.Fat LipsbyMetodi Hristov
32.LinedancebyOle Biege
33.Jump Off (Hollen remix)byPiemont
34.Climax (Kreature remix)byFilthy Rich
35.HyperpsychotecbyPhilip Bader & Sascha Braemer
36.GoldfischbyKolsch






Als bekennender Ian Pooley Fan kann ich euch seine neuste Aufnahme ans Herz legen. Das Mixtape mit dem schlichten Namen March 2014 Mix ist entgegen der namentlichen Vermutung alles andere als alltägliche Hausmannskost. Das Set ist bespickt mit erfrischenden Tracks, verschiedenen Klassikern und kommenden Veröffentlichungen, die definitiv Lust nach mehr erzeugen.
Wer sich auf diese knapp einstündige musikalische Reise durch das Reich deep melodiöser und sphärischer Klangräume einlässt, bereut es nicht. Ganz im Gegenteil.
Aber überzeugt euch selber davon.

Stil: Deephouse / Techhouse

Links: Ian Pooley



Tracklist: N.A.

Der erste Mai, dass ist nicht nur der 121. Tag des gregorianischen Kalenders und Internationaler Tag der Arbeiterbewegung.
Ein altes Deutsches Sprichwort besagt „alles neu macht der Mai“. In Berlin, leutet der erste Mai, traditionell endgültig den Beginn des Großstadtsommers mit so einigen festen Traditionen ein, von der ein echter Berliner mindestens eines gemacht haben sollte an diesem Tag. Denn am ersten Mai geht man in der Hauptstadt, wie es sich für eine echte Europäische Großstadt gehört, nachmittags gemeinsam auf die Straße um zusammen für die politische und kulturelle Weltoffenheit der Hauptstadt zu demonstrieren. Schließlich gibt es in Deutschland wohl kaum ein zweite Stadt die menschlich so bunt gefasst und kulturell breit gefächert ist wie Berlin.
Wenn wundert es, dass der Gemeinschaftssinn an diesem Tag so stark ist, dass das Grün der Parks bei gutem Wetter anschließend überschwemmt wird von einer karierten Ikea-Deckenwelle mit Gruppenansammlungen unterschiedlichster Herkunft darauf, die Zusammen an den rauchenden Grills stehen oder auf kleinen kostenlosen Open Airs einfach nur zusammen diesen Tag genießen.

Nachträglich zum 01.Mai, dem Tag der Arbeit liefert das schöne Leben die neueste Ausgabe des Podcasts nach.
Ausgabe 013 mit einem Mix der Holländerin Esther Duijn ist besonders empfehlenswert für die Freunde von deepen House und Techno Sounds.

Esther Dujin hat es sich als DJane in den Clubs inzwischen mit Auftritten in Clubs wie der Panorama Bar, Trouw (Amsterdam) oder Kruthuset (Stockholm) europaweit gemütlich gemacht. Genauso bringt sie es mit ihrem Kompagnon Steady Douglas als Dujin&Douglas auf die beachtliche Anzahl von immerhin über 18 Releases nur im Vinyl-Bereich und ganz nebenbei gehört sie dann auch noch zu den Residents im Berliner Sisyphos, und ist die Co-Organisatorin von Donker in Amsterdam.
Mehr Informationen über Esther findet ihr wie immer in unserem Steckbrief.


Steckbrief:
Artist: Esther Duijn
Label/Crew: Duijn&Douglas , Feelharmonic , Housewax , Tact Recordings , Earth Tones
Sound: Deep - Chicago House - Detroit Techno
Job: DJ / Producer
Living: Amsterdam & Berlin
Disco: 2 Disco
Party Time: anytime
Drink: yes pls
Music: I Love Good Music


Das schöne Leben Podcast #013 - Esther Duijn


Der spanische Ausnahmekünstler Maceo Plex aka Maetrik aka Mariel Ito dürfte für niemanden mehr ein Unbekannter sein. Seine Veröffentlichungen der letzten Jahre, wie 'Can't leave you' oder 'Stay High Baby', waren fast ausnahmslos Hits und wurden auf jedem Dancefloor rund um den Globus herrauf und runter gespielt. Schließlich steht der Spanier für prägnanten energiegeladenen deepen Groove und den zum dahin schwebenden Melodie- und Vocalparts. Immer hält er die Waage zwischen relaxenden und cluborientierten Momenten, ohne dabei den Groove zu verlieren.
Während der letztjährigen Mixmag Live Veranstaltung im Village Underground entstand dieses eindrucksvolle Set, welches ein Spiegelbild seiner selbst ist. Anfangs eher melodisch und mit Vocals bespickten Tracks erhöht er von Takt zu Takt den Druck, ohne dabei aus den Fugen zu geraten. Sobald er sein Energielevel erreicht hat, pendelt er stets unterschwellig zwischen Melodie und zielgesteuerter Clubwahrheit hin und her. Es macht unheimlich Spaß diesem Prozess zu lauschen und sich auf eine faszinierende Reise mitnehmen zu lassen. Ein Act den ich euch ausnahmslos ans Herz legen kann.

Stil:    Deephouse / Techhouse
Links: Maceo Plex


Tracklist: N.A.
Der aus Frankfurt stammende Simon Wörner ist mir schon vor einigen Jahren aufgefallen. Sein Sound deutete schon damals auf große Experimentierfreudigkeit hin. In den letzten Jahren ist er diesem Weg stets treu geblieben und beweißt dies wieder einmal mit seiner neusten Aufnahme für unsere Kollegen von Kultmucke.
Sei Mix mit dem Namen 'Ertrunken' deutet bereits im Namen an, dass es sich um ein unheimliches Erlebnis handeln könnte. Und genau so verhält es sich auch bei dem Set. Von der ersten Sekunde an nimmt er den Zuhörer auf einen Trip mit, der ihn durch Zustände von Verwirrung, Aversion aber auch Zuneigung führt. Dies ist kein Set im normalen Sinne, sondern eher eine auditive und cineastische Interpretation von Musik. Das ist ein zeitloses elektronisches Statement ohne Haltbarkeitsdatum.
Wer auf Musik der etwas anderen steht, ist bei diesem Podcast genau richtig. Denn eins steht fest: So schnell wird man diesen Sound mit Sicherheit nicht vergessen.

Link: Simon Wörner
         Kultmucke



Tracklist:

  1. Gridlock – Untitled 7 (Formless Album 2003)
  2. Caribou – Melody Day (Four Tet Remix)
  3. Grouper – Vital
  4. Zomby – With love
  5. Cio D’or – Goldbrokat
  6. Etapp Kyle – Aurora
  7. Minilogue – Certain Things Part 2 (Salz Remix)
  8. Radiohead – Treefingers
  9. Sistema – Neve Ra
  10. Ferrein – Meeting Sea (Robag’s Wolser Schelek NB)
  11. Dave DK – Woolloomooloo
  12. Aidan Baker – Already Drowning (feat. Clara Engel) (Part)

Baikal gibt es wahrlich nicht viele Informationen. Dennoch dürfte sein Name - rein musikalisch gesehen - in gut informierten Kreisen schon seit längerer Zeit bekannt sein. Im letzten Jahr sorgte sein auf Innervisions veröffentlichter CompuRhytm Remix von Ian Pooley für großes Aufsehen und wurde so gut wie in jedem Set gespielt. Weitere starke Releases folgten.
Über den holländisch-deutschen Künstler
Seit Anfang dieses Jahres ist er nun auch bei 'Mano Le Toughs' und 'the Drifters' neuem Label Maeve unter Vertrag. Dass sein Stil dahin passt, versteht sich wie von selbst. Hypnotische, teils hart treibende und deepe Arrangements treffen hier auf extatische und mit Acid durchtränkte Melodiepassagen, die einem manchmal das Letzte abverlangen. Das ist definitiv nicht Musik für jederman. Das soll sie auch nicht sein. Denn gibt man sich dieser Musik hin und findet gar den Zugang, ist das was man wahrnimmt zweifellos ein Erlebnis der besonderen Art, die seinesgleichen sucht. Gleichsam verhält es sich auch mit seinem neusten Mixtape für Deep House Amsterdam.
Das Tape beweißt von Anfang an clubtauglichkeit ohne dabei die wahre Identät seiner Art von Musik zu verschmähen: Tief treibender Groove trifft auf melodiöse Höhepunkte. Mit diesem Geheimrezept dürfte das Mixtape auch ein Hit unter allen After Hours weltweit werden. Wer es also etwas knackiger und deeper mag, dabei aber nicht auf dezent gestreute sphärische Momente verzichten möchte, ist hier genau richtig.

Stil: Deephouse / Techno

Link: Baikal-bai-kyul


Die ersten Sonnenstrahlen stehen vor der Tür. Die Pflanzen erwecken zu neuem Leben. Der Duft nach Blumen dringt in die Nase. Die Temperaturen steigen und die Menschen dringen wie von Geisterhand gesteuert nach draußen um sich der Sonne und musikalischen Ergüßen zu erfreuen. All dies wird mir aus Deutschland berichtet. Bald steht auch die Open Air Saison vor der Tür. Ein mir erst seit kurzer Zeit bekanntes Open Air Porjekt aus Berlin möchte ich euch nun vorstellen. 'OpenAir to go' ist kein Open Air im herkömmlichen Sinne, da es vollkommen abseits der gegebenen Strukturen arbeit und nicht örtlich gebunden ist. Aus der Grundidee heraus Open Airs in verschiedenen Teilen Berlins zu veranstalten, musste man sich schon nach kurzer Zeit rechtlicher Konsequenzen stellen, wodurch das Projekt zu scheitern drohte. Aus der Not heraus entstand die Idee mittels mitgebrachter Radios den Sound der DJ's direkt via FM zu übertragen, wodurch man eine Lücke in der Parkordnung fand und somit dem Ganzen einen nun legalen Charakter gab. Denn jeder Parkbesucher darf ein Radio betreiben, so lange niemand sich dadurch gestört fühlt.  Der letztjährige Erfolg gibt dem Projekt recht und stieß neue Türen auf. Dieses Jahr dürfen sie sogar auf anderen bekannten Festivals wie der Fusion vertreten sein. Man darf gespannt sein wohin die Reise geht.
Neben den Open Airs existiert auch eine gleichnamige Podcastreihe, die sich sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Ich selber habe nun auch einen Mix beigesteuert, der meine andere bekannte musikalische Seite repräsentiert, nämlich das hypnotisch-treibende gepaart mit melancholisch-melodischen Momenten. Wie es der Zufall wollte, habe ich es mir nicht nehmen lassen diesen Mix auch tatsächlich im Freien aufzunehmen, wodurch wahrscheinlich diese besondere Stimmung in diesem Mixtape entstand. Während es anfangs eher locker zugeht steigert sich die Aufnahme von Minute zu Minute, um das alles am Ende wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.

Stil: Deephouse / Techhouse

Links: OpenAir to go
          arkadiusz. [SC]
          arkadiusz. [FB]

 Auf dem neuen Berliner Label Maeve (Link) erscheint am 17. März 2014 die neue EP von keinem geringeren als Mano Le Tough. Kenner seiner Musik wissen, dass es sich hierbei um einen Ausnahmekünstler handelt, schließlich beeindrucken seine Produktionen und Live-Performances in steter Regelmässigkeit.
Nach seinem Debut-Album 'Changing Days' veröffentlicht er nun seine neue EP mit dem Namen Tempus. Der Dreiteiler weiß mit Tempus und Return To Yoz zwei clubtaugliche Tracks zu präsentieren, die in typischer hypnotischer aber auch kantiger Manier daherkommen.
Mit Sorry Is A Useless Word zeigt er uns dagegen seine verträumte und emotionale Seite, welche durch den fast schon himmlischen Gesang noch einmal verstärkt wird. Im Kontrast zu den ersten beiden Songs dient dieser Track als gelungener Abschluss seiner EP.
Auch wenn die EP nicht besonders überrascht, dürfte sie für Fans sphärischer und treibender Deep House und Techhouse Musik ohne Bedenken ans Herz gelegt werden.

8/10

Stil: Deephouse / Techhouse

Link: Mano Le Tough



Der in Thailand ansässige Manolo P dürfte für manch alteingesessen Soundclouder, sowie Anhängern der Avantgarde-Partyreihe in Ulm und dem Modelabel Zizoko (Link) bekannt sein.
Lange war es musikalisch still um ihn gewesen, bis er vor kurzem ein neues Mixtape hochgeladen hat, welches es definitiv in sich hat.

Wie schon bei seinen bisherigen Veröffentlichungen besticht das Mixtape durch seinen prägnanten, treibenden deepen Groove, der immer wieder von träumerischen Melodien eingenommen wird, um das Ganze am Ende wieder in einen trockenen Groove enden zu lassen. Zum Anderen überzeugt das Mixtape durch seine durchdachte Trackauswahl und dem sehr stringenten Aufbau. Für Freunde des roten Fadens dient dieses Mixtape zweifelos als Anschauungsmaterial und gehört auf jede Fastplatte.

Stil: Deep House, Techhouse

Link: Manolo P




Tracklist: N.A.
Erstaunlich wie gut das Jahr 2014 in musikalischer Hinsicht beginnt. Jesse Rose, der dafür bekannt ist, auf den Genregrenzen zu balancieren oder gar übergreifende „Neu“-Mischungen zu erkunden, hält auch bei seinem neuen Album The Whole Twelve Inches mit seiner explorativen Neugier nicht inne. Wieder einmal beweist er, dass musikalisch alles möglich, und letztlich nur eine Frage des Mutes und der Offenheit gegenüber neuen Elementen ist.


Das Album The Whole Twelve Inches erschien am 12.02.2014 auf seinem Label Play It Down und mit seinen 12 Tracks dürfte das Album jedem etwas bieten können, der gut produzierte Housemusik zu schätzen weiß. Love The Feeling High eröffnet das Album mit Vocals von Ed Weathers, einer coolen Bassline und funky Beats, die vor allem im Chorus durchstechen. Mit einer etwas sphärisch und verträumten, aber auf keinen Fall ruhigen Stimmung geht es mit Alone weiter. Bei der dritten Nummer des Albums Time Is But A Moment liegt die Aufmerksamkeit vor allem auf der vielseitigen und wunderschönen Stimme der New Yorker Sängerin Arama, die dem Ganzen eine Note Pop verleiht. Species lockert die etwas romantische Stimmung auf, und ist mit starken Rhythmen und den spoken Vocals durchaus für die Peaktime geeignet. Stilistisch seinem Vorgänger ähnlich, folgt mit Find Your Feet gleich ein weiterer Dance-Hit. Der Rhythmus wird zwar mit dem Song When We Heard Solid Groove etwas geschmeidiger und der Sound grooviger, dennoch ist das Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Oliver $ alles andere als ruhig. Etwas aus der Reihe tanzt  Lost in Pangea. Ein sehr rhythmischer Song, der schon fast hektisch und bedrohlich wirkt und durch die Mischung aus Tiergeräuschen und Panflöten an Safari erinnert. Mein Favorit des Albums und Song No. 8 ist Not Hit Enough. Das Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Playmode und Chuck Inglish ist ein rhythmischer, grooviger und cooler Housetrack, dessen Fokus auf den Vocals von Chuck Inglish liegt. Shuffle The Paper hingegen tendiert mit harten Beats eher in das Genre Techhouse und überrascht durch die Kombination mit weichen Funk-Elementen. Düster und melancholisch wird die Grundstimmung bei It's Been Like That For A Minute. Der Track erinnert durch die spoken Vocals und die vielen Breaks an einen inneren Monolog, den man sich durchaus im Entstehungsprozess eines Songs vorstellen kann. Doch der Funk kehrt mit dem vorletzten Track zurück. Good Wife entstand ebenfalls wie Shuffle The Paper in Kollaboration mit Brillstein. Mit Underbelly, einem schönen rhythmischen Deephousetrack, endet das Album.

Fazit: 5/5
Jesse Rose überzeugt mit seinem Album The Whole Twelve Inches auf ganzer Linie. Es ist abwechslungsreich, genreübergreifend und dennoch ist die Handschrift von Rose, geprägt durch prägnante Rhythmen und seiner Vorliebe für das spoken Word unverkennbar.


Artist: Jesse Rose
Release: The Whole Twelve Inches
Label: Play It Down
Format: Digital/ CD
Release Date: Feb 12, 2014/ Feb 28, 2014

Tracklist:
1.) Love The Feeling High feat. Ed Weathers 
2.) Alone 
3.) Time Is But A Moment feat. Arama 
4.) Species
5.) Find Your Feet 
6.) When We Heard Solid Groove feat. Oliver $ 
7.) Lost In Pangea 
8.) Not Hit Enough feat. Playmode & Chuck Inglish 
9.) Shuffle The Paper feat. Brillstein 
10.) It's Been Like That For A Minute 
11.) Good Wife feat. Brillstein
12.) Underbelly


Anlässlich der Veröffentlichung seines Albums wird Rose, entsprechend dem Titel und der 12 Songs, 12 Shows in 12 Ländern spielen.

In Berlin wird er sein Album Release am 21. Februar 2014 zusammen mit der Unterstützung von Oliver $, Christian Nielsen, Lee Jones, Sebastian Wilck, Sierra Sam (Live) und der Lehrling im Watergate feiern.




Für März ist bereits die Remix LP geplant, die unter anderem mit Versionen von Matthias Tanzmann, Sebo K, Guti und Mathias Kaden erscheinen wird.


Jesse Rose im Web:

Made to Play/ Play It Down im Web: 
Der junge Holländer Mees Dierdorp dürfte für viele mit Sicherheit noch ein Unbekannter sein. Zu Unrecht wie wir finden. Sein Debutalbum "Wild Window" sorgte mit seinem erfrischenden Sound in unserer Redaktion bereits für strahlende Gesichter. Nicht anders ist dies bei seinem vorzüglichen Live-Set, welches er für das Shoeless in Amsterdam aufnahm.

Das Liveset vereint ein herrliches Klangspektrum wundervoll melodischer und verträumter Tracks, die einen vom ersten Klang an in den Bann ziehen. Dazu kombiniert er treibende, teils minimalistische Arrangements, die eine klare Tanzflächenausrichtung deutlich werden lassen, wenn auch auf eine verträumte, fast schon hypnotische Art und Weise. Irgendwie wirkt alles undefinierbar fremd und doch so nah und vertraut, als hätte man nie etwas anderes vernommen. Dass dies kein musikalischer Widerspruch ist, beweisen diese wundervoll arrangierten 62 Minuten.

Definitiv ein Mixtape mit Langzeitwirkung!

Genre: Deep House, Electronica, Minimal

Link: Mees Dierdorp
 
Tracklist: 
Mees Dierdorp - LIVE Intro jam
Paul Simon – Diamonds (Mees’ edit)
Mees Dierdorp – The Source (MER005, Wild Window)
Bob Dylan – Serve somebody (Mees’ swing edit)
Mees Dierdorp – Roane Toaken (MER005)
Mees Dierdorp – Unreleased material
Mees Dierdorp – Kosme Vife (MNL012)
Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
Mees Dierdorp – Touchee Melodee (MER005)
Mees Dierdorp – Abundance (MER005)
Mees Dierdorp – Smile for You (MER005)