Hin und wieder stößt man beim aufräumen unser Soundcloud Gruppe für Mixe auf so manche musikalische Perle, wie in dem vorliegenden Fall von Coşkun Akmeriç und seiner Mix Serie Simple Affair. Der aus Istanbul stammende Herr ist das, was man als aufstrebenden Vollblutmusiker bezeichnen kann, denn neben seiner Mix Serie ist er auch fleißig am produzieren und veröffentlichte bereits Releases auf den Labels Varied, Reduced, Low Brow Music, mainakustik, Houseworx und Look Ahead Records. Seine Mix Serie zeichnet sich vor allem durch sehr viel stiltreue und erfrischende Trackauswahl aus, die nicht wie die aktuellen Resident Advisor Charts klingen, sondern eigenständig klingen und den Künstler hintern dem Mix raushören lassen. Sein Sound zeichnet sich vor allem durch tiefe, sphärische Sounds mit verspielten Percussions aus und macht seine Mix Serie zur wohltuenden Freude für die Ohren. Wer mehr möchte, der sollte Montags von 23:00 - 00:00 auf Radyo Babylon schalten, dann läuft nämlich die jeweils neueste Folge seine Mix Serie als Radio Show.

Genre: Tech House, House

Coşkun Akmeriç:
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Tracklist:
1 Adrian Bergmann - Black Warehouse [Zeitlos Music]
2 Daniel Jef - Resonant (Dean Barred Remix) [Yoruba Grooves]
3 Martin Dacar - Messy [Deep Tech Records]
4 Shaf Huse - The Causeway (Alex Ground Remix) [Yoruba Grooves]
5 Yanee, Sebastian Olano - A2 [Hermine Records]
6 Warren Fellow - Always Be [Lucidflow]
7 Dubphone - Visionaire [Vandalism Musique]
8 Reelow - Welcome (Bollen & Fichtner Remix) [Inmotion Music]
9 Shaf Huse - Est. In 1989 [Yoruba Grooves]
10 Martin Dacar - Women [Sonett]
11 Youcef Elaid - Open Air (David Labeij Remix) [Inmotion Music]
12 Multiple Mono - Little Helper 111-7 [Little Helpers]
13 Borodin - Dingo In Sox [Tip Tap Records]

In Erwartung auf die im März erscheinende Terranova EP mit dem Namen Headache veröffentlicht das Kölner Traditionslabel Kompakt die neue Ausgabe der Pogosession Mix-Reihe. Terranovas unregelmäßig erscheinende Reihe zählt mit Ausgabe 30 nicht nur zu den erfolgreichsten Mix-Serien eines Einzelkünstlers, sie ist technisch auch eine der qualitativ hochwertigsten Serien die das Web zu bieten hat. Wie auch in Ausgabe 30, die von Fetisch gemixt wurde, bekommt man von Terranova´s Pogosession Reihe eigentlich keinen Mix im klassischen Sinne sondern eher eine intuitive Verschmelzung von Track. Tech House par excellence und ganz großes Tennis wie Fetisch ohne Scheu vor bestehenden Arrangements und festgelegten Mix-Dogmen mit den Samples und Loops der Tracks spielt, sie auseinander nimmt und anschließend wie die Teile eines Puzzele wieder neu zusammen fügt. Treibender Tech House, minimal, progressiv und qualitativ absolut hochwertig.

Genre: Tech House

tracklist: unavailable

Terranova: 
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Erstaunlich wie gut das Jahr 2014 in musikalischer Hinsicht beginnt. Jesse Rose, der dafür bekannt ist, auf den Genregrenzen zu balancieren oder gar übergreifende „Neu“-Mischungen zu erkunden, hält auch bei seinem neuen Album The Whole Twelve Inches mit seiner explorativen Neugier nicht inne. Wieder einmal beweist er, dass musikalisch alles möglich, und letztlich nur eine Frage des Mutes und der Offenheit gegenüber neuen Elementen ist.


Das Album The Whole Twelve Inches erschien am 12.02.2014 auf seinem Label Play It Down und mit seinen 12 Tracks dürfte das Album jedem etwas bieten können, der gut produzierte Housemusik zu schätzen weiß. Love The Feeling High eröffnet das Album mit Vocals von Ed Weathers, einer coolen Bassline und funky Beats, die vor allem im Chorus durchstechen. Mit einer etwas sphärisch und verträumten, aber auf keinen Fall ruhigen Stimmung geht es mit Alone weiter. Bei der dritten Nummer des Albums Time Is But A Moment liegt die Aufmerksamkeit vor allem auf der vielseitigen und wunderschönen Stimme der New Yorker Sängerin Arama, die dem Ganzen eine Note Pop verleiht. Species lockert die etwas romantische Stimmung auf, und ist mit starken Rhythmen und den spoken Vocals durchaus für die Peaktime geeignet. Stilistisch seinem Vorgänger ähnlich, folgt mit Find Your Feet gleich ein weiterer Dance-Hit. Der Rhythmus wird zwar mit dem Song When We Heard Solid Groove etwas geschmeidiger und der Sound grooviger, dennoch ist das Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Oliver $ alles andere als ruhig. Etwas aus der Reihe tanzt  Lost in Pangea. Ein sehr rhythmischer Song, der schon fast hektisch und bedrohlich wirkt und durch die Mischung aus Tiergeräuschen und Panflöten an Safari erinnert. Mein Favorit des Albums und Song No. 8 ist Not Hit Enough. Das Ergebnis aus der Zusammenarbeit mit Playmode und Chuck Inglish ist ein rhythmischer, grooviger und cooler Housetrack, dessen Fokus auf den Vocals von Chuck Inglish liegt. Shuffle The Paper hingegen tendiert mit harten Beats eher in das Genre Techhouse und überrascht durch die Kombination mit weichen Funk-Elementen. Düster und melancholisch wird die Grundstimmung bei It's Been Like That For A Minute. Der Track erinnert durch die spoken Vocals und die vielen Breaks an einen inneren Monolog, den man sich durchaus im Entstehungsprozess eines Songs vorstellen kann. Doch der Funk kehrt mit dem vorletzten Track zurück. Good Wife entstand ebenfalls wie Shuffle The Paper in Kollaboration mit Brillstein. Mit Underbelly, einem schönen rhythmischen Deephousetrack, endet das Album.

Fazit: 5/5
Jesse Rose überzeugt mit seinem Album The Whole Twelve Inches auf ganzer Linie. Es ist abwechslungsreich, genreübergreifend und dennoch ist die Handschrift von Rose, geprägt durch prägnante Rhythmen und seiner Vorliebe für das spoken Word unverkennbar.


Artist: Jesse Rose
Release: The Whole Twelve Inches
Label: Play It Down
Format: Digital/ CD
Release Date: Feb 12, 2014/ Feb 28, 2014

Tracklist:
1.) Love The Feeling High feat. Ed Weathers 
2.) Alone 
3.) Time Is But A Moment feat. Arama 
4.) Species
5.) Find Your Feet 
6.) When We Heard Solid Groove feat. Oliver $ 
7.) Lost In Pangea 
8.) Not Hit Enough feat. Playmode & Chuck Inglish 
9.) Shuffle The Paper feat. Brillstein 
10.) It's Been Like That For A Minute 
11.) Good Wife feat. Brillstein
12.) Underbelly


Anlässlich der Veröffentlichung seines Albums wird Rose, entsprechend dem Titel und der 12 Songs, 12 Shows in 12 Ländern spielen.

In Berlin wird er sein Album Release am 21. Februar 2014 zusammen mit der Unterstützung von Oliver $, Christian Nielsen, Lee Jones, Sebastian Wilck, Sierra Sam (Live) und der Lehrling im Watergate feiern.




Für März ist bereits die Remix LP geplant, die unter anderem mit Versionen von Matthias Tanzmann, Sebo K, Guti und Mathias Kaden erscheinen wird.


Jesse Rose im Web:

Made to Play/ Play It Down im Web: 
Der junge Holländer Mees Dierdorp dürfte für viele mit Sicherheit noch ein Unbekannter sein. Zu Unrecht wie wir finden. Sein Debutalbum "Wild Window" sorgte mit seinem erfrischenden Sound in unserer Redaktion bereits für strahlende Gesichter. Nicht anders ist dies bei seinem vorzüglichen Live-Set, welches er für das Shoeless in Amsterdam aufnahm.

Das Liveset vereint ein herrliches Klangspektrum wundervoll melodischer und verträumter Tracks, die einen vom ersten Klang an in den Bann ziehen. Dazu kombiniert er treibende, teils minimalistische Arrangements, die eine klare Tanzflächenausrichtung deutlich werden lassen, wenn auch auf eine verträumte, fast schon hypnotische Art und Weise. Irgendwie wirkt alles undefinierbar fremd und doch so nah und vertraut, als hätte man nie etwas anderes vernommen. Dass dies kein musikalischer Widerspruch ist, beweisen diese wundervoll arrangierten 62 Minuten.

Definitiv ein Mixtape mit Langzeitwirkung!

Genre: Deep House, Electronica, Minimal

Link: Mees Dierdorp
 
Tracklist: 
Mees Dierdorp - LIVE Intro jam
Paul Simon – Diamonds (Mees’ edit)
Mees Dierdorp – The Source (MER005, Wild Window)
Bob Dylan – Serve somebody (Mees’ swing edit)
Mees Dierdorp – Roane Toaken (MER005)
Mees Dierdorp – Unreleased material
Mees Dierdorp – Kosme Vife (MNL012)
Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
Mees Dierdorp - Unreleased MEES Records material
Mees Dierdorp – Touchee Melodee (MER005)
Mees Dierdorp – Abundance (MER005)
Mees Dierdorp – Smile for You (MER005)
Was haben wir nicht schon alles über Acid Pauli gehört. Fantastisch. Wundervoll. Phänomenal heißt es oftmals. Für mich ist seine eigene Musik und die Art des Mischens weit mehr als verschiedene Superlative. Für mich ist sie stets genau das Gegenteil von dem, was man erwarten würde. Nämlich langweilig. Ich erinnere mich allzu gut an seinen letztjährigen Auftritt auf dem Pyonen Fest schlechthin. Denn dort trieb er mit seinem arg ungewöhnlichen und zugleich befremdlichen halbstündigen wiederkehrenden Beatloop so manch unglücklichen Besucher an den Rand der Verzweiflung. Nachdem mindestens die Hälfte aller Besucher die Bühne verlassen hatten, fing ich spätestens auch an zu denken: "Man das kann doch nicht wahr sein. Was macht der da bloß?". Doch dann, als man anfängt sich schon einmal gedanklich auf den kommenden Künstler vorzubereiten, kommt das, wofür Acid Pauli steht. Nämlich dem Zuhörer einen Moment totaler Glückseeligkeit und treibender organischer Deepness zu präsentieren. Dazu noch einen Touch Funk, Soul und andere, teils spirituelle musikalische Einflüsse, die das Ganze sehr angenehm abrunden. Das ist natürlich keine gewöhnliche Bum-Bum-Musik, wie es sich manche wünschen würden,  sondern Musik auf dem höchsten Niveau, die sich mit all ihrer Leichtigkeit von dem Alltagsbrei absetzen kann.
So und nicht anders verhält es sich auch bei diesem 90 minütigen Mixtape der mal wieder absoluten Extraklasse. Aber sind wir mal ehrlich: Was anderes haben wir auch nicht von Acid Pauli erwartet. Oder?

Genre: Deephouse, Electronica, Funk, Soul

Link: Acid Pauli



Tracklist: Unavailable
Djordje Petrovic alias Satori Musica durch seinen hervorragenden Mix für die Time Warp. (Link)
Vor gar nicht allzu langer Zeit entdeckte ich den Ausnahmekünstler
Eigentlich bin ich kein Freund von Wiederholungen, doch bei diesem Tape muss man eine Ausnahme machen.
Denn was man hier hört bestätigte meine absolut meine Meinung. Musik mit dem Sagenumwobenen Wow-Effekt, die einem mit offenen Mund dastehen lässt, während die Gedanken sich schon langsam verabschieden. Musik, die dank eines hohen Anteils organischer und melodischer Parts, erfahrbar ist und lebendig wirkt. Man fühlt sich mit der Musik und dem Künstler sofort verbunden. Es ist das gewisse Etwas, dass nur wenige beherrschen und noch weniger grundehrlich herüber bringen. Musik, die sich wie der Schleier eines Kokon um einen legt, in dem man sich wohl fühlt und nicht mehr loslassen möchte. Häufig am Ziel vorbei verschwendet, entfaltet der viel zu leichtfertig und häufig verwendete Spruch "Musik an, Welt aus" hier aber tatsächlich seine eigentliche Ausage in den Grundfesten. Und wie!

Neben den bereits bekannten Tracks, bietet das Set aber auch eine exellente Vorausschau auf die kommenden Releases von Satori, die definitiv jeden Fan dieses sehr beliebten Subgenres begeistern werden und somit auf jeden Fall auch etwas für die Freunde von NU, Acid Pauli, Nicolas Jaar und Co sind.

Genre: Deep House, Electronica

Link: Satorimusica 


Tracklist: 
SATORI & DJOAK - DJOAK 001
SATORI - THE GREATEST AGAINST THE WORLD
SATORI - LUCKY LOVE TEER EDIT
SATORI - MULTICULTI DREAMS BART FOLMER TUTI (SATORI VERSION)
SATORI - PINK & ORANGE SATORI - CONGA MARIA
SATORI - UBER HUGH JAZZ TANGO 2014 VERSION SATORI EDIT
SATORI - FEAR IS LIKE FIRE
SATORI - ESHAN SATORI & OAK - WASTED
SATORI & OAK- COMPULARE SATORI - WE DON'T EXIST FT PETER HORREVORST
Der Life and Death Teillabelchef DJ Tennis ist für seinen guten Geschmack bekannt. Das dürfte sich bereits schon in die hinterste Ecke Deutschlands herumgesprochen haben. Denn sein Label feiert in regelmäßigen Abständen hervorragende Releases, die weltweit für viel Beachtung sorgen. Nicht ohne Grund spielte er und seine Weggetreuen schon auf den größten Bühnen weltweit. Daher ist er auch bei uns ein sehr gesehener Gast.

In Anbetracht dessen, dass er im Jahre 2010 aus der Langweile heraus zusammen mit  Thugfucker’s Greg Oreck das Label Life and Death gründete, ist dies eine mehr als nur interessante Randnotiz. Zumindest bin ich sehr dankbar darüber, dass es so und nicht anders gekommen ist. Schließlich würde mir, euch, ach uns allen ein besonderes Stück Musik fehlen.

Nicht anders verhält es sich auch bei der 3 stündigen Aufnahme aus dem New Yorker Club „Output Brooklyn“.  In diesem Mix vereint er ein ums andere mal das, wofür das Label Life and Death steht.: Nämlich treibende Beats, einnehmende hypnothische Klangwelten, das gewisse Etwas eben.
Neben einigen längst schon vergessenen Klassikern (Thomas Schuhmacher's Rotor zum Beispiel) und aktuell bekannten Tracks, beinhaltet das Set auch kommende Neuerscheinigungen des hauseigenen Labels, wie das euphorisierende und hitverdächtige Walking with Elephants von Ten Walls. Man darf gespannt sein.

Genre: Deep House, Techhouse

DJ Tennis
Life and Death

Tracklist: unavailable
Torben Hildebrandt ist nicht unbedingt der Mann vieler Worte, er lässt lieber die Musik für sich sprechen. Zurecht, denn er ist wahrscheinlich nicht nur einer der gnadenlos begabtesten Techniker seiner Region, wenn man das so behaupten darf, seine Leidenschaft für Musik geht noch viel tiefer und macht ihn beinahe zum wandelnden Musiklexikon für so manches Release. Dabei kennt er seine Platten wirklich ganz genau und kann neben Produzent, auch ganz locker Label, Release-Code und Veröffentlichungsdatum aus dem Ärmel schütteln. Nicht nur das, tatsächlich hat er auch noch die passende Geschichte zu jedem Stück PVC in seiner Sammlung parat und kann ins Detail erzählen, wie er an eben jene Vinyl kam. Sicherlich eine Marotte von ihm, doch letztendlich zeigt es nur ganz genau wie viel Leidenschaft für in in der elektronischen Musik steckt.
In seinem fast schon erwartungsgemäß gut konstruierten Live-Mitschnitt aus Bremen zeichnet er sich zum wiederholten Mal sehr eindrucksvoll durch starke Trackauswahl aus minimalen Deep House Tracks und eine beachtenswerte Detailverliebheit in den Mixen aus.

Genre: Deep House

Torben Hildebrandt:
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Dass man sich in der elektronischen Musikszene inzwischen gerne dem Mittel Film zur Dokumentierung bedient, ist spätestens seit so manchem Kassenschlager und einem inzwischen schier nicht enden wollenden Nachschub an weiterem filmischen Material bekannt.
Am 03.Februar erscheint nun das Panoramaportrait über Stefan Streck alias The Micronaut, welches in Leipzig gedreht wurde. Dabei folgte Hannes Wichmann dem Musiker einen ganzen Tag lang auf Schritt und Tritt.

Das Ergebnis ist ein Portrait, das dabei so sensibel und gnadenlos zugleich mit den Vorurteilen über Berufsmusiker abrechnet. Der Film liefert einen klaren, unverschnörkelten Blick auf das wahre Leben eines Berufsmusikers, das weniger mit der Spaßgeneration Techno zu tun hat, sondern ehrlich darstellt wie viel Ehrgeiz, Selbstorganisation und einsame, melancholische Momente dieses Leben tatsächlich bietet. Ein klarer Blick auf häufig gern vergessene Tatsachen und die Gedankenwelt eines Künstlers, beeindruckend scharf und auf den Punkt genau in Bilder umgesetzt. Auch nicht zuletzt dank eines Stefan Streck, der den Zuschauer tief in seine Gedankenwelt herein bittet.

Zusätzlich gewährt Musik des Films nicht nur einen ersten Vorgeschmack auf das kommende Album von Micronaut „Panorama“, vielmehr entsteht zusätzlich neben dem Hauptgeschehen eine Parallelgeschichte mit eigener Dramaturgie.

"Ein Panoramaportrait. Der Film zeigt nicht nur die schöne Atmosphäre der Techno-Musik, sondern offenbart auch die weniger bekannten Seiten des Berufes von Stefan Streck: Strikter Zeitplan, lange Reisen, viele Proben. Der Stereotyp des lapidaren Daseins eines Musikers sollte überdacht werden, um herauszufinden, ob der Künstler wirklich glücklich ist."


Titel: THE MICRONAUT
Regie, Kamera & Schnitt: HANNES WICHMANN
The Micronaut: STEFAN STRECK
Drehort: LEIPZIG, DEUTSCHLAND
Club: GEWANDHAUS ZU LEIPZIG, AUDIO INVASION 2013
Produktion: HANNES WICHMANN
Übersetzung: SARAH GRÜTZMACHER
Musik: FRIEDFISCH LP, 2012 // PANORAMA LP, 2014
Booking: 3000BOOKING.DE


Erscheinungsdatum: 03. Februar 2014

└WichmannProductions┘
http://www.hanneswichmann.de/
© All rights reserved.
Seit geraumer Zeit muss man den Berliner Stefan Mint, aufgrund seiner jüngsten Veröffentlichungen definitiv zu jener Kategorie Musiker zählen, deren Name zu den auffälligsten unter den noch relativ unbekannten Namen im Dschungel der Veröffentlichungen gehört. Das haben anscheinend auch die Herrschaften bei DANTZE und Crossfrontier Audio entdeckt und schätzen gelernt, die haben sich nämlich seit einiger Zeit dem Herren angenommen. Musikalisch passt es mit den verspielten Melodien und progressiven Sounds wie Faust auf Auge und macht ihn zu einer wunderbaren Bereicherung für die Berliner Label.
Auch den Kollegen von der Klangextase ist Stefan Mint scheinbar schon ins Auge gestochen, denn die haben den Herren nun aktuell zum Podcast gebeten und tatsächlich hält er in seinem Mix „the conventional wisdom“(Deutsch=die gängige Meinung) solide den Sound und das Niveau, welches man bereits durch seine Veröffentlichungen erwartet. Ein bestens für den Sonntag geeigneter Mix aus Deep House und Progressiv House.

Genre: Deep House / Progressiv House



Stefan Mint:
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Zu dem chilenischen Ausnahmekünstler Nicolas Jaar fallen mir im Grunde nur Superlative ein. Allerdings möchte ich euch nicht mit nichts sagenden Super-Adjektiven langweilen. Stattdessen liefere ich euch knallharte Soft Facts.

Die Live-Aufnahme entstand in der New Yorker Ausgabe des Boiler Rooms, seinem ersten Auftritt überhaupt für dieses Magazin. Und was für einer. Vom Start hinweg zieht er den Hörer direkt in seinen Bann. Ein lang gesetzter Loop entpuppt sich bereits nach kurzer Zeit als musikalischer Rahmen, um immer wiederkehrende, perkussiv anmutige Sprach-Samples durchzuschießen. Dann setzt langsam aber immer dringlicher werdend die Melodie ein und nach weiteren 2 Minuten gesellt sich nun auch unterschwellig, wie auf Katzenpfoten anschleichend, die Bassdrum hinzu. Man merkt es kaum, aber man wird ohne Umwege direkt in eine Art tanzbaren Hypnosezustand versetzt, der einen nicht mehr loslässt. Und denkt man dann, jetzt kommt nichts mehr, erreicht die Bassdrum urplötzlich ab Minute 7 ihre volle Kraft und man selber hat mindestens schon seinen ersten musikalischen Organsmus hinter sich. Wow. Der Aufbau ist einfach absolute Spitzenklasse und für mich ein weiteres Beispiel, wie dies perfekt umgesetzt wird. Denn dies schürt nicht nur Interesse beim Hörer, sondern entfacht sukzessiv und unweigerlich einen Flächenbrand der Tanzeslust, der einen bis zum Ende der (leider nur) 45 Minuten trägt. Angereichert wird das Ganze dann noch mit tollen Tracks und fertig ist eine einzigartig zeitlose Aufnahme, die ihresgleichen sucht. Auch wenn ich nicht dabei gewesen bin, eins ist sicher: Wäre ich ein Groupie, hätte ich ihm während des Gigs meinen BH zugeschmissen. So aber bleibt und ist es für mich jetzt schon ein Klassiker unter den Mixtapes.

PS: Neben der handelsüblichen Soundcloud-Version haben wir für euch noch das dazugehörige Video aufgetrieben, welches ich euch wärmstens ans Herz legen mögen. Nebenbei sei erwähnt, dass er das gesamte Set über komplett ohne Kopfhörer mixt! Beeindruckend in Anbetracht der hohen Qualität des DJ-Sets.

Stil: Deep House, Techhouse, Electronica

Nicolas Jaar
Clown and Sunset

Soundcloud Version:


Youtube Version:

Wir stehen kurz vor unser Zweistelligkeit mit unserem Podcast, fast 10, Kinder wie die Zeit vergeht. Doch wie gesagt aber nur fast, denn vor der 10 kommt bekanntlich noch immer die 09 und die führt uns heute zurück an die Ostsee, nach Mecklenburg-Vorpommern, in die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Dort erwarten uns die Beiden vom Team Swallow mit ihrer Mixversion vom schönen Leben.

Das schöne Leben Podcast #009

Artist: Team Swallow
Sound: Chicago, Disco, Detroit House/Techno
Label/Crew: It Works
Member: Herybert W., Martin A.
Age: 23 Jahre
Job: Student, Erzieher
Living: Rostock

Disco: Golem, Golden Pudel [Hamburg]
Party Time: 0.00-0.00Uhr
Drink: Cuba Libre & Kiste Schnaps
Music: House, Disco, Techno, Breaks, Downtempo, UK, Sample Based Oldschool Hip Hop



  

Team Swallow       Soundcloud     Facebook
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Tracklist:

nonplus011
WAP351
DM073
eglo024
LAVIDA001
tain12
Fit Sound / fitwj003
WL001
JDR004
Wild Oats / wosh8k
Burial Mix BMX 2 (879966)
RG01
GU2008
Wax No. 40004
mmu019
FP002
MSP03
RST014
Marcus Worgull gehört neben Dixon und Âme zu jenen schillernden Figuren des Berliner Labels Innervisions.
Allerdings war die musikalische Reise des Kölners, dem einst Dragon Loop zum Durchbruch verhalf, im Vergleich zu seinen Labelkollegen etwas ausgedehnter. Angefangen hat wohl alles in Wuppertal mit der Eröffnung des Recordstores Groove Attack. Schließlich zog er mit seinem Shop und seinen Platten nach Köln und infizierte sich in der Stadt mit der Leidenschaft für elektronische Musik, angefixt von Kölner Clublegenden wie Beat Box und DJ´s wie Norman Jay oder Gilles Peterson. Inzwischen ist aus ihm ein begnadeter Künstler und brillanter DJ geworden, der zwar wieder jeder andere Mensch auch nicht alles perfekt macht, aber dennoch sein Handwerk beherrscht und versteht. 2002 listete das Musikmagazin Spex ihn als einen der besten nationalen DJ´s in Deutschland. Technisch ausgefeilt und detailverliebt, hat er nicht nur das richtige Gespür für den passenden Zeitpunkt, den Mix zu setzen, sondern verwebt seine Tracks, schlägt Brücken und lässt die Emotionen ineinander überfließen. Wenige können die Spannung in ihren Sets so konsequent aufrecht erhalten, dass man nahezu von Höhepunkt zu Höhepunkt schwebt. Selten, dass es mir beim Hören so sehr selbst in den Fingern juckt, aber Marcus Worgull ist einer der wenigen, die mich von Set zu Set immer mehr faszinieren. Beglückwünschen muss man ihm jedoch für seinen außergewöhnlich guten Musikgeschmack, sphärisch, verträumt, emotional, melodiös und im Gesamtkonzept schlüssig ist der Sound und ohne Ausnahme von Anfang bis Ende mit echten Sahnestücken bewaffnet. Der Mitschnitt seines Sets auf Timewarp, ist ein herausragender Beweis für diese Lobeshymne, denn es unterstreicht eindrucksvoll wie qualitativ Marcus Worgull arbeitet und seine Sets so außergewöhnlich macht.

Genre: House, Tech House

Tracklist: not available

Marcus Worgull:    Soundcloud       Facebook

Die Nummer 130 der Deep Afterhour Serie ist tatsächlich bereits mein drittes Mal bei Martin´s Podcast, der als Künstler vielleicht bei so manchen auch unter dem Alias der Klient bekannt ist. Dennoch eine Premiere, denn das ist mein erstes Mal, dass auch ich mich hier beim schönen Leben zu Wort melde.
Dass ich gegenüber dem Podcast Deep Afterhour viel Symphathie empfinde ist eigentlich ein offenes Geheimnis und hat auch seine guten Gründe. Denn inzwischen kenne ich Martin schon ein paar Jahre und habe ihn in der Zeit wirklich sehr zu schätzen gelernt. Ebenso gefällt mir, dass er die Auswahl der Mixe seines Podcasts sehr facettenreich gestaltet und es schafft die schwierige Aufgabe zu löse,n Woche um Woche mit viel Klasse zu glänzen. Man muss aus meiner Sicht über Martin tatsächlich behaupten, dass er einen konsequent guten Job macht. So sehr, dass sein Podcast nun seit kurzem auch fester Bestandteil unser Mixtape Gruppe auf Soundcloud geworden ist.


Das Deep Afterhour Set Nr. 130 startet recht ruhig, schon fast melancholisch und lädt zum Träumen und einer Pause ein. Doch die Pause ist nur von kurzer Dauer, denn im Laufe seiner 56 Minuten gewinnt das Set ordentlich an Dynamik und zeigt, dass eine gut ausgewählte Mischung aus deepem, dunklem und teilweise rauem Techno durchaus für eine Afterhour geeignet ist.
Genre: Deep Techno



Deep Afterhour:     Facebook      Soundcloud
Couchgag:    Facebook

Tracklist:
Oleg Poliakov - Lies - Circus Company
Arcing Seas - Amniotic - Our Circula Sounds
Orion - Odyssee III - GKNSTR
Unbekannt - Kosmos - Berg
Innerspace Halflife - Edu Tensei - Latency
ø Phase - Self Deceit - Token
Kryptic Minds & Paul Mac - Icon - Tactical
Miki Graven - Rubrik Part 2 - Dark Rose Records
Nikola Gala - Lovespot - Enemy Records Ltd 
Boozter - Dub-Booster - Psycho Thrill / Xplor / Splitcorp

Lange habe ich gewartet, bis ich den ersten Mix unter dem Namen das schöne Leben veröffentlicht habe, aber für das schöne Leben setzt sich doch gerne auch selber unter Druck. Allein an der Trackauswahl habe ich überdurchschnittlich lange gefeilt, kein Wunder denn letztendlich sollte der Mix auch in doppelter Hinsicht etwas wirklich besonderes sein. Das Endergebnis nennt She´s Flying High ist voll gestopft mit Deep Hypnotic Tech House zum abheben.


Genre: Deep House, Tech House



(Download)
Artist Name: Stefan Lange
Mix Name:  She´s Flying High
Links: www.dasschoeneleben.com
www.facebook.com/band.stefanlange

 
Der Mix war ursprünglich für den Flug meiner Freundin auf die Philippinen gedacht, leider hat ein kaputter Kanal am Mixer verhindert, dass ich diesen rechtzeitig fertig bekommen habe. Letztendlich habe ich ihn dann mit 2 Mixern aufgenommen.

Tracklist:
Pattern Drama - Girar O Mundo Feat. Candida (Original Mix) / Touch of Class
Martin Waslewski - Igelit Shoes (Original Mix) / Sunset Handjob
Mees Dierdorp - Like Rocks (Original Mix) / Mees Records
Mjutah - Nebula (Original Mix) / Nebula / Concorde Club
Sebo K – Horizons / Mobilee
Volkoder - Like This (Original Mix) / Kassette Records
Martin Landsky feat. Liban - We Groove (Main Mix) / Systematic Records
Federico Grazzini, Defex - Syrens (Original Mix) / Terminal M
Gorge - You (Original Mix) / 8Bit
Deaf Pillow - Deviant (Original Mix) / Better On Food
Samu.l - Invitations (Original Mix) / One Records
Newbie Nerdz - Everytime (Original Mix) / Gruuv
Yakine - Maissade (Varoslav Doesn't Sleep Remix) / Supplement Facts Recordings
Nathaniel - Pysyä (Here To Stay) / House Grand Cru

Die Wahl des richtigen Kopfhörers ist schon so eine Sache, Fakt ist sicherlich zu wenig Geld ausgeben sollte man nicht, wenn einem die eigenen Ohren etwas wert sind, aber deswegen teuren Bling-Bling kaufen, muss man ebenso wenig. Auch ist nicht jeder DJ-Kopfhörer für jeden gleich geeignet, denn wie beim Mixen selbst, gibt es genug Unterschiede wie ein Kopfhörer klingen muss. Denn manch einer benötigt vielleicht eher einen gut definierten Bass, andere wiederum ein klares Klangbild.
Dennoch sollte man immer daran denken, dass man seinen Ohren letztendlich nicht auf Dauer schadet. Wer sich dafür interessiert wie hören genau funktioniert der findet unter folgendem Link eine sehr gute Erklärung www.uniklinikum-dresden.de.....

Auf Anfrage der Firma elektronik-star.de haben wir zu diesem Thema den DJ Kopfhörer Denon DN-HP500S (Preis 99,-€) getestet.
Antreten musste der Kopfhörer gegen die altbewehrten Klassiker Sennheiser HD-25 III (Preis ca.200 €), mit ihrem herausragendem Klang und das klobige Bassmonster Technics RP DH 1200 (Preis ca.130 €).

Das Testergebnis:
Nach ein paar Wochen in unterschiedlichen alltäglichen und nicht ganz alltäglichen Situation muss man sagen, sieht man mal vom Design ab, das war auch noch nie die große Stärke von Denon, ist es gar nicht so ein Billigprodukt, wie der erste Eindruck erwarten lässt. Denn der Kopfhörer entpuppt sich auf den zweiten Blick als gut durchdachtes Produkt, welches vor allem durch Kraft aber auch in der Breite des Klangbildes zu überzeugen weiß. Vom Hersteller angegeben sind 15 Hz bis hin zu 25 kHz, der durchschnittliche Kopfhörer hat im Vergleich häufig nur 20 Hz bis 20 kHz, wer also sonst nur sehr billige Kopfhörer und diese häufig nutzt, der wird anfangs vielleicht sogar etwas überfordert sein bei der Wahrnehmung. Zwar klingt der Sound im Vergleich zum HD 25 noch etwas plastisch, aber ist noch immer breiter gefächert im Vergleich zu unserem vorliegenden Technics, der gerne in den Mitten schwächelt. Was seine Kraft betrifft, ist der unscheinbare Kopfhörer ein kleines Monster dank der Nachverstärkung und bringt auch noch alles satt rüber, wenn es mal lauter werden sollte, lediglich die Höhen werden etwas hölzern und nicht mehr ganz so dominant beim Aufdrehen. Vielleicht auch ganz gut so, denn hohe Frequenzen bei starken Lautstärken schaden dem Gehör sehr schnell dauerhaft. Letztendlich lässt sich über den Gesamteindruck von Klang und Lautstärke sagen, der Kopfhörer wurde nicht für klassische Musik gemacht, sondern ist speziell für Clubsounds konzipiert - aber was will man auch mit einen auf Klassik ausgerichteten DJ Kopfhörer.
Eine echte Überraschung birgt der DN-HP500S in der Abschirmung, hat man durch das geringe Gewicht und einfache Bauweise vorab den Eindruck, dass man die Umgebung immer mithört, denn auch der ausgeübte Druck auf die Ohren ist kaum spürbar, so schirmt dieser besser ab, als viele seiner weitaus teureren Kollegen, selbst den massiven Technics RP DH 1200 schlägt er um Längen. Lediglich den Perfektionisten von Sennheiser kann er nicht wirklich das Wasser reichen.
Da DJs nun mal selten bei ihren Einsätzen im Club still stehen, sondern häufig wie aufgezogene Duracell-Häschen hin und her wackeln und dabei mehrere Liter Flüssigkeit ausschwitzen, habe ich dem Kopfhörer einen annähernd ähnlichen Härtetest unterzogen, indem er sich auf dem Fahrrad einmal quer durch Neukölln und ab bis nach Schöneberg über Kopfsteinpflaster, Schnellstraße, Park, sowie dichten Innenstadtverkehr beweisen musste. Während ich dabei tatsächlich ordentlich in Schwitzen gelangt bin, blieb der Kopfhörer wie angewachsen auf dem Kopf, lediglich der freundliche Fingerzeig eines netten Polizisten bringt den Kopfhörer dank seines auffälligen Designs vom Kopf. Auch bei der Stabilität des Kabels verhält es sich beim Denon vorbildlich, denn das ist nämlich im Vergleich zu den meisten Konkurrenten dick genug, um nicht nach wenigen Nutzungen zu brechen, nur der gerade Stecker ist nicht wirklich Hosentaschen freundlich und birgt Bruchgefahr. Ebenfalls unbedingt positiv anmerken sollte man auch wie wenig Platz der Kopfhörer braucht, denn hier steckt er beide Vergleichskopfhörer locker in die Tasche.

Fazit: Er ist zwar kein Schönling - aber für den schmalen Taler von 99,-€ bekommt man mit dem Denon DN-HP500S mehr, als man erwartet. Der DJ Kopfhörer ist mechanisch und auch im Aufbau gut durchdacht, das Klangbild ist, wenn auch mit kleinen Abstrichen, erstaunlich sauber und zudem ist er kräftig genug, um auch im Clubeinsatz seinem Träger genug Gehör zu verschaffen. Lediglich in der Optik kann er nicht überzeugen. Für mich eine echte Empfehlung für all die, die nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Gut einsetzbar im Hobby und Semi-Professionellen Gebrauch. Für mich persönlich, nach meinem HD 25 ab sofort jedenfalls die Nummer 2 unter meinen Kopfhörern.

Käuflich zu erwerben ist der Kopfhörer für Interessierte hier:
http://www.elektronik-star.de/Denon-DN-HP500S-DJ-Kopfhoerer-dynamisch_i52400.htm


Wichtigsten Eigenschaften:
dynamisch
Magnet Typ Neodym
Treiber Grösse in mm 40
Impedanz in Ohm 48
Frequenzgang (Hz - kHz) 15Hz - 28kHz
Empfindlichkeit in dB 102
Bügel & Ohrmuscheln gepolstert
einseitige Kabelführung
effektive Abschirmung
Bauform ohraufliegend, verstärkte Drehgelenke, geschlossen, Bügel & Ohrmuscheln gepolstert, faltbar & drehbar
Na endlich! Endlich wieder eine richtig coole Scheibe aus der Funkwerkstatt und beim Hören beschleicht mich eine Art innere Freude, als hätte ich auf diese Scheibe bereits lange gewartet. Schließlich war es zuletzt auch recht still geworden um die bunte Kombo aus Mecklenburg Vorpommern.
Doch richtig auf die Pauke zu hauen, das haben sie anscheinend nicht verlernt, wie ihr Release auf dem heimischen Label 3000 Grad deutlich zu verstehen gibt und schnell steht fest "Zuversicht" als Original und im Molle Remix ist ein echter Kracher, hippelig, verspielt pumpende Basslines schieben den Track genau in das richtige Tempo zwischen schunkeln und fröhlich über die Tanzfläche schwingen, hier ist alles möglich. Das hat echtes Hit-Potential, denn die Melodie geht sofort ins Ohr und wird von dort aus direkt, ohne Umwege, in den Körper geleitet. Wenn dieses Release nicht sogar unser erster Kandidat auf einen echten Sommerhit wird, das Potential hat die Scandale Lecoale Fatale EP jedenfalls. Mich freut es, denn mit diesem Release knüpft man bei 3000 Grad an alte Zeiten an und nimmt sich endlich wieder die Freiheiten, den Sound zu machen für den sie bekannt geworden sind, endlich wieder bunt und verspielt  Da freue ich mich jetzt schon auf den Sommer.
Fazit: 9/10 Zuversicht, egal ob Remix oder Original ist eine herrlich bunte Wuchtbrumme um sich mal wieder so richtig auf der Tanzfläche auszutoben.

3000Grad 014
Funkwerkstatt – Scandale Lelocale Fatale E.P.
Incl. Mollono.Bass Remix
Gut informiert wie unsere Redaktion eben ist, haben wir für euch die neuste Aufnahme von Mano Le Tough aufgetan. Diese entstand auf dem kürzlich stattgefunden BPM-Festival Anfang Januar 2014. Veranstaltungsort war die ferneuropäische Ferienoase Playa del Carmen in Mexiko. Dass auf den Straßen eher amerikanisch als spanisch gesprochen wird, und dieses Jahr eher Regen als Sonne angesagt war, störte in Anbetracht des Megalineups, des seit 2008 an der Karibikküste stattfindenden Festivals, niemanden wirklich. Schließlich ist Musik grenzen-, kultur- und schlussendlich auch wetterlos.

Anders als bei den anderen Aufnahmen des Wahlberliners, handelt es sich hierbei um ein vollständiges Set der Marke Mano Le Tough, welches mit vielen bereits schon bekannten, aber desto trotz wunderbaren hypnothischen und treibenden Stücken des Ausnahmekünstlers bestückt ist. Hier und da gibt er dem Hörer auch einen kleinen Vorgeschmack auf kommende Releases, die wohl von jedem Fan bereits jetzt sehnsüchtig erwartet werden.

Stil: Deephouse, Techhouse

 BPM Festival



Schon seit November 2013 lungert dieses Album bereits auf meinem MP3Player rum und es hat damit alle überdauert. Sogar mein ursprünglicher Favorit auf das Album des Jahres 2013 Tim Paris konnte da nicht mithalten. Und auch jetzt kann ich immer noch nicht davon genug bekommen. Seit 02.12.2013 ist das Machwerk des Amsterdamer Künstlers Mees Dierdorp mit dem überaus treffenden Namen Wild Window auf Mees Records mit 13 Tracks analog und 14 Tracks digital zum Glück endlich für alle erhältlich. Ein Album das noch so einige Wellen schlagen wird in diesem Jahr.

Denn darauf enthalten ist Musik so einzigartig, so harmonisch und echt, dass man die Gefühle, die die Tracks vermitteln nahezu greifen kann. Fantastisch wie man sich hier quer über Electronica, Deep House, Progressiv House zu Tech House ausbreitet und sich bestens für den Einsatz allerorts eignet, egal ob Aftertour, Club oder einfach nur hören, der Sound passt immer. Wie in einem guten Deutsch-Aufsatz ist die Geschichte aufgebaut, von Prolog, zum Klimax bis hin zum Epilog wird man sogar von einer Art Spannung gefesselt. Wie geht es weiter, man kann nicht einfach aufhören bis man alle Tracks gehört hat und die ganze Geschichte kennt. Mees Dierdorp bietet aber kein Geschwafel, keine leichte Kost, sondern geht erstaunlich tief mit seinen Tracks. Mit dem Track Like Them enthält das Album auch gleich den Track, den ich in meinen letzten Sets eigentlich fast immer gespielt habe. Grandios, mitreißend sind hier tatsächlich treffend. Allein schon nahezu genial wie er in diesem Break den Hörer in ein euphorischen Höhepunkt schleudert ohne dass man es selbst bemerkt.

Unterwegs mit solchen Tracks auf den Ohren fühlt es sich an, als würde man auf seiner warmen Insel sitzen und durch eine Scheibe, die leicht von der Kondensfeuchtigkeit der Wärme vernebelt ist, die Hektik der Großstadt sicher von außen betrachten. Und während alles um einen herum von A nach B hetzt, läuft die eigene Welt um einen herum völlig entspannt. Nicht einmal die Lautstärke der 2 Flaschen Korn Unterhaltung in einer Sprache die ich nicht verstehe kommt an mich ran, sondern prallt nur an die Scheibe auf meinen Blick nach draußen auf die Welt.
Egal ob mit Vocals oder ohne, die Tracks sind nicht nur aus dem selben zauberhaften Stoff gemacht, sie gehören nahezu in Perfektion zusammen. Mal so natürlich unnatürlich, zart schon fast zerbrechlich, umschwingen sie einen beim Hören wie orientalische Tänzerinnen. Mal sind es Holländische Texte von denen man vielleicht nur die Hälfte des Inhalts erahnen kann, gesprochen von einer verwurzelten Stimme, in Stil eines Genschichtenerzählers. Technisch ist dieses Album brillant umgesetzt und eigentlich nur als Komplett-Paket zu empfehlen.
Fazit:
10/10
Genre: Electronica, Deep House, Tech House und Progressive House


Mees Dierdorp, Tricky Trio - Wild Window
Erscheinungsdatum 2013-12-02
Labels MEES Records
Katalog # MER005
John Talabot ist für mich ein außergewöhnlicher Künstler. Mit seinem letzten Langspieler "fin" eröffnete er mir neue Klangwelten, die sich tief in mein Herz und meine Seele bohrten.
Seine Musik ist wie für geschaffen tiefe Gefühle auszulösen. Manch einer vermutet sogar, dass er mit seiner letzten LP die Trennung zu seiner damaligen großen Liebe kompensierte bzw. verarbeitete. Wie auch immer. Ein außergewöhnlicher Künstler.

Dass er nicht nur ein hervorragender Produzent ist, beweißt er mal wieder mit seiner neuen Live- Aufnahme aus der Button Factory in Dublin. Nicht mehr und nicht weniger als 3h feinste elektronische Musik werden hier präsentiert. Dabei vereint er gekonnt verschiedene Housebereiche und verpackt alles in ein hypnothisches und treibendes Gesamtpacket der besonderen Art. Nur allzu gerne wäre ich bei diesem Gig dabeigewesen. Denn es erfüllt schlichtweg all das, was man sich als Gast nur wünschen kann.

Achtung Suchtgarantie!

Stil: Deep House, Techhouse, Electronica

John Talabot

Nach etwas längerer Zeit wurde es mal wieder Zeit für arkadiusz. ein durch und durch langsames, d.h. den unteren BPM-Zahlen anzuordnendes Mixtape aufzunehmen. Nun ist es soweit. Für die noch relativ junge indische Musikplattform Getting Deeper entwarf arkadiusz. ein abermaliges einmaliges und zeitloses Stück von Mixtape. Noch allzu gut erinnert man sich an CATS I SEE. Dieses ist aber ganz und gar anders.

Im Vordergrund stand hierbei nicht unbedingt der organische musikalische Tonus, sondern die Absicht durch eine geschickte Playlist einen zwar langsamen und hypnothischen Sound herzustellen, dabei aber stets eine treibende Deepness zu versprühen, so dass es auch tanzbar ist. Gewürzt wird das Ganze mit einigen unbekannten Tracks und der immer wiederkehrenden Melodiosität, so das Monotonie zu keinem Zeitpunkt aufkommt. Abschließend verweisen wir auf den Artikel von Geeting Deeper selber zu dem Mixtape:

"It’s been a while since Getting Deeper has been active. That’s 10 whole days because I have been on vacation. To come back and upload Arkadiusz’ set for Getting Deeper while at the same time listening to it has been a relief I desperately needed to beat post holiday blues.
Arkadiusz, in this set, brings about an intensely emotional experience by incorporating intricate melodies with a deep, electronic sound. Strangely unique while at the same time old fashioned, this podcast by Getting Deeper is one of the few sets I know of that embrace the above two qualities to create something that is going to give you immense closure from a universal and inexplicable human experience called nostalgia.
He slowly and smoothly pushes the set with a progression that is going to take you on a long and divine journey of varying depths and vibrations. It’s intelligent, dynamic and beautifully woven in such a way that the music will hit all the corners of your mind and soul.
Arkadiusz has created a set that is truly deep. After coming back from a long vacation and listening to this phenomenal 1 hour journey has been just what I needed to lift myself up slowly, consistently and smoothly. Thank you Arkadiusz! This set is timeless."


Getting Deeper (Webseite)
Getting Deeper (Soundcloud)

arkadiusz. (Facebook)


Jeder der mit elektronischer Musik zu tun hat kennt den Boiler Room und jeder Hipster würde wahrscheinlich sein letztes Karohemd dafür hergeben, um auf einer der Partys dabei zu sein. Boiler Room ist der große Abräumer unter den Webshows und bringt regelmäßig via Stream oder Youtube die bekanntesten DJs und Liveacts in die heimischen Wohnzimmer.
Pulse Radio greift nun auch den Gedanken auf, steckt das Ganze auf die Größe des kompakten Raums einer Toilette und katapultiert die Idee damit zurück auf die Grundessenz "it turns into something totally different - a proper f*cking party".
Hier die erste Sendung des Toilet Room Sendung mit Paleman:

Link: http://pulseradio.net/articles/2014/01/boiler-room-too-commercial-for-you-welcome-to-toilet-room

Dass wir beim schönen Leben nicht nur als Online-Magazin tätig sind, sondern gerne auch ganz vorne mit dabei sind, wenn es um ausschweifende Feierei geht, ist wahrscheinlich nach so eigenen abgedrehten Sausen und den verschiedensten Gigs quer durchs Land hoffentlich kräftig durchgesickert. Die Crew Minimaleinheit hat sich genau das gedacht und da doppelt bekanntlich besser feiert, haben sie zu Sicherheit mit Stefan und Torben gleich zwei unserer Jungs zu Tech House und Schnaps nach Hannover eingeladen. Am 24.01. lohnt sich für alle Freunde vom schönen Leben der Weg in Hannovers Underground Club, um mit unseren Jungs endlich ausgiebig zu feiern. Stefan Lange ist nicht nur der Käpt'n an Bord der Unternehmung, er ist auch der Erfinder von Tech´n Roll und hat im vergangenem Jahr mit Sets irgendwo zwischen Live und DJ-ing und seinem hypnotischen, treibenden Tech House Sound die Floors der Republik von Nord bis Süd euphorisiert. Der zweite Mann vom Team ist Torben Hildebrandt und an dem führt eigentlich in der Ecke auch kein Weg vorbei, denn er hat sich mit seinen Sets unlängst viele Freunde in der Region gemacht. Neben Stefan und Torben verspricht das restliche Programm aber auch noch einiges Interessantes: Wie das Bremer Liveact-Duo Moinzën, die Jungs bestechen mit verspielten, schönen Sound und sind unser Geheimtipp. Der Hannoveraner und Underground Club Resident Hayda rundet die Geschichte ab.
Wir verlosen bis zum 22.01.: 2x2 Gästelistenplätze für das schöne Leben in Hannover. Wer sich die Plätze sichern möchte, der schreibt bis zum Mittwoch, dem 22.01. eine Email an gaestelistenplatz at dasschoeneleben.com mit dem Betreff: "Das schöne Leben unterwegs, 24.01. Underground Club Hannover". Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit den Eintritt und ein Vinyl-Paket zu gewinnen - mehr dazu auf der Facebook Event-Seite.


Minimaleinheit presents Das schöne Leben
24.01.2014, 23:00 Underground Club Hannover
Georgstrasse 50b, 30159 Hannover

mit:
Stefan Lange (Concorde Club Rec. / Das schöne Leben)
Moinzën live (4Klang Recordz)
Torben Hildebrandt (Das schöne Leben)
Hayda (Analog Records)


Facebook Event


Stefan Lange
Moinzën
Torben Hildebrandt


Von Außen völlig unscheinbar und kaum zu erahnen, aber was für den Berliner das Berghain ist, ist für den Londoner sein Fabric Club. Denn ähnlich wie Berghain, so hat auch der Londoner Club ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in der englischen Hauptstadt und gehört zu einer Riege weniger Clubs, die um den Titel bester Club der Welt buhlen. 2008 wurde der Club sogar vom DJ Magazine zum besten Club der Welt gekürt, 2009 bis 2011 gab es für den britischen Club immerhin den Platz zwei in der selbigen Liste.
Bereits am 29.Oktober 1999 öffneten sich zum ersten Mal die Türen in Londons Charterhouse Street. Gegründet wurde der Fabric Club übrigens von Keith Reilly und Cameron Leslie und bietet seinen Besuchern regelmäßig von Freitag bis Sonntag Programm auf 3 Floors. Strikt eingeteilt ist der Freitag für Breakbeat, Drum´n Bass und Hip Hop reserviert. Der Samstag und Sonntag hingegen ist fest in der Hand von Techno, Minimal, House und Electro in sämtlichen Spielarten. Neben einem großartigen Booking, das regelmäßig die wichtigsten Künstler in die britische Hauptstadt holt, erwarten einem in Room One eine weltweit einzigartige Besonderheit „bodysonic dancefloor“ genannt. Ein vibrierender Boden, der sich je nach Musikrichtung bewegt und einen Besuch in diesem Club garantiert zu einem besonderen Erlebnis macht.
Einer der Personen, die maßgeblich zum Erfolg des Clubs beigetragen haben, ist Craig Richards. Er prägte als Resident mit technisch versierten Sets und seinem speziellen Sound den Club wie kaum ein anderer. Neben seiner Tätigkeit als Resident hält er auch ganz nebenbei als musikalischer Direktor die Zügel fest in der Hand. Wen wundert es da, dass Richards auch als das Gesicht des Clubs gilt und weltweit ein gefragter DJ ist. Da er wie nur ganz wenige Menschen es schafft: Gespür für Publikum, technische Raffinesse und Kreativität so in einer Person zu vereinigen.

Genre: Tech House, Techno




Statt einer Review, möchte ich an dieser Stelle eher den Hinweis auf die Veröffentlichung der Hurt EP am Montag, dem 13.01. anbringen. Die Release Nummer 25 des griechischen Labels LoopGroup entstammt nämlich dem Wirren meines Klangverständnisses. Das ist auch der Grund, warum man einer Review sowieso wenig vertrauen schenken dürfte, denn sich selbst als Produzent zu bewerten, hat für mich wenig bis gar keine Aussagekraft - schließlich ist ein neutraler Blick hier gar nicht möglich. Ohnehin bin ich aber eher auf die Meinungen anderer aus, denn das macht es nun für den Produzenten spannend.
Die zwei Tracks der Tech House EP sind jedenfalls nicht nur für daheim gedacht, sondern hauptsächlich auch für den Einsatz auf der Tanzfläche konzipiert worden, immer mit einem Blick auf die Eingängigkeit der Sounds und der hypnotischen Wirkung von Wiederholungen sollten sie dennoch auch noch möglichst gut geeignet zum Mixen sein. Der Titeltrack Hurt ist zwar schon ein wenig abgedreht, verraucht geworden und lebt von seinem Schwung seiner Sub-Bereiche. Deswegen ist er wahrscheinlich auch mein Lieblingstrack auf diesem Release. Musikalisch würde ich ihn irgendwo zwischen Minimal und Tech House einordnen. Der zweite Track des Releases heißt Drumloop und ergänzt die EP um eine solide groovenden und toolig verlaufenden Tech House Nummer.

Release: Hurt EP
Artist: Stefan Lange
Date: 2014-01-13
Label: Loopgroup
Catalog #: LG025

Tracklist:
1.) Stefan Lange - Hurt (Original Mix)
2.) Stefan Lange - Drumloop (Original Mix)
Paul Valentin dürften viele bereits kennen, schließlich verzückt er uns mit seinem ganz und gar ungewöhnlichen Sound schon seit einer geraumen Zeit. Dies spiegelt sich sowohl in seiner Track-Auswahl beim Mischen, als auch in den bisherigen eigenen Produktionen wieder. Paul versteht es Klassik mit Moderne, analog mit digital und das Instrument mit dem Computer so harmonisch zu vermischen, wie es nur wenige beherrschen. Was dabei herauskommt, ist keine elektronische Musik im gewöhnlichen Sinne.

Bei den zwei Hauptstücken „Aurore“ und „Sommeil“  handelt es sich um eine eher cinematische Interpretation von elektronischer Musik, die es ohne jeglicher Four to the Floor Ausrichtung dennoch in jede hinterste Ecke des menschlichen Körpers schafft und gleichzeitig tiefe Verbundenheit auslöst. Die Remixe von P Monaee, Benjha und Johannes Kimmelmannn fokussieren dagegen eher den Dancefloor, ohne dabei aber den eingängigen Grundcharakter zu verlieren.

Alle 5 Stücke auf der EP leben von der Tiefe, dem Raum und der eher melancholisch ausgerichteten Melodie der Stücke, welche zum Einen auf das wundervoll geführte Cello der Kanadierin Veronique und zweitens auf das gelungene Arrangement Paul Valentins zurückgeführt werden kann. Ein Duo, das man unbedingt im Auge behalten sollte.

Man darf gespannt sein.

9/10


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Beatport

Der Niederländer Djordje Petrovic alias Satori ist für mich mehr oder weniger ein unbekannter gewesen. Ich kannte ihn lediglich durch verschiedene Remixe. Durch einen Zufall bin ich gestern auf seinen Promo Mix für Time Warp gestoßen, der mich aber nachhaltig beeindruckte.
Und wie.

Das Mixtape besticht mit seiner ruhigen verträumten Art bei gleichzeitig treibender Deepness, Sowie dem hohen Anteil mystisch anmutiger Instrumtalparts, welche das Tape nicht nur organisch wirken lassen, sondern zu einem einmaligen Hörgenuss flächenhafter Musik machen. Kenner anspruchsvoller elektronischer Musik dürften sofort Paralellen zu NU oder Nicolas Jaar finden. Auch bei Ihm lassen sich viele folkroristische Elemente finden. In Anbetracht seiner Herkunft verwundert das aber keineswegs. Als Sohn eines serbischen Vaters und einer afrikanischen Mutter ist ihm dies in die Wiege gelegt worden. Das hört und spührt man in jeder Sekunde. Dennoch ist dies keine Kopie, sondern ein eigener kreirrter Stil der sich definitiv nicht zwischen diesen beiden Stars verstecken muss. Ganz im Gegenteil. Ich gehe stark davon aus, dass wir in Zukunft noch sehr viel von Ihm hören und sehen werden.

Anbei empfehle ich einen vertieften Blick auf die vielen Veröffentlichungen Satoris. Hier lassen sich weitere Schätze entdecken.

Stil: Deephouse


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Der Pilot unser neuesten Podcast Ausgabe mit der Nummer acht ist der Leipziger JANEIN. Der 20 jährige fliegt in einem technisch gut gepflegten Mix, zielsicher Richtung Techno mit uns. Ein abwechslungsreiches Set, dessen Entwicklung den Verlauf von harmonischen Sounds zum warm werden bis hin zu schroffen, treibenden Big Room Techno Schieber Sounds nimmt. Unsere aktuelle Ausgabe des Magazin Podcasts ist für alle, bei denen es auch mal mehr zur Sache gehen darf, bestens geeignet. Denn die kommen hier so richtig auf ihre Kosten.

dasschoeneleben.com podcast #008: JANEIN
Name: Jan Götze
Alter: 20
Stadt: Leipzig
Sound: Techno
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Die zwölfte Ausgabe unser Free Download Compilation ist die erste der Beautiful Dancefloor Weapons die ausschließlich aus der Community Soundcloud zusammen getragen wurde, das heißt anders als sonst waren wir nicht noch zusätzlich auf anderen Blogs oder Webseiten um zu schauen was die anbieten, sondern haben uns ausschließlich durch dutzende Profile gewühlt, die Funktion teilen macht es zum Glück möglich.
Heraus gekommen ist wohl eine der schönsten Ausgaben bisher, welche sich musikalisch von Nu Disco über Deep und Tech House, bis hin zu Minimal und Techno erstreckt und wie immer aus den besten Edits, Remixen und Original Tracks besteht, die als Free Download erhältlich sind.
Die Beautiful Dancefloor Weapons #012 kommt mit insgesamt 18 Tracks und über 2 Stunden Spielzeit, sowie Produktionen von Acts wie Alan Fitzpatrick, Guti oder The Cheapers. Natürlich darf man sich aber auch wie immer auf wunderschöne und kreative Geheimtipps freuen.



VA – Beautiful Dancefloor Weapons #012

M.H. Project Feat. John Lennon - Imagine  (Download)
Weval - Something (Live edit)  (Download)
Riccicomoto - No Turning Back (Alternative Dub)  (Download)
The Cheapers - The Black Bell  (Download)
Lex Chaplin - Fragen Über Fragen  (Download)
Paul Loraine & Justin Stride - Double Down  (Download)
Applescal & Ryan Davis-Creatures (Nicorus Remix)  (Download)
Tobias Sandmann - Dancing In The Past  (Download)
Teenage Mutants - Out Of Time (Animal Trainer Remix)  (Download)
Bliss - They Made History (Mehmet Akar Remix)  (Download)
Orelse - Innocense (Original Mix)  (Download)
Komon - Walk The Walk 1745 Edit (Eqd) 44_16  (Download)
Guti - El mensajero  (Download)
Prince Club - Detroit (Original Mix)  (Download)
Alan Fitzpatrick - This Modern Love  (Download)
Jobez – Acid Archives #2   (Download)
Mother Medusa - Lent et Douloureux  (Download)
Nick Muir - G Platz (Neil Quigley remix)  (Download)

VA – Beautiful Dancefloor Weapons #012 is compiled by Stefan Lange for www.dasschoeneleben.com
Release Number: BDW012
Release Date: 08.01.2014

"True Downloads! Unsere Geheimwaffen sind echte Free Downloads und verpflichten nicht durch
Facebooks Like, Twitter teilen oder sonst etwas zum Kauf!"

The tracks and downloads are not hosted by Das schöne Leben(www.dasschoeneleben.com) and Das
schöne Leben also does not own any rights on the tracks. The status free download depends on
the link owner.  VA - BDW #011 is compiled by Stefan Lange, with free download tracks taken
from soundcloud. In Case of conflicts on rights please mail to info ( at ) dasschoeneleben (
. ) com . JPG is taken from Tumblr. 



Wen der Holländer Stee Downes noch nicht mit seiner Stimme auf Tracks wie Lovebird – Want You In My Soul, Music Rises Up von Kyodai oder auch den eigenen Produktionen verzaubert hat, der kann sich nun von seinem sehr schönen House Set mit bestechender Trackauswahl und gut konstruiertem Spannungsbogen dahin reißen lassen. Denn der Amsterdamer veröffentlicht mit Big Issues – Vol 1 nun nach langer Zeit endlich wieder einen Mix von sich. Wie es die Bezeichnung Vol 1 vermuten lässt, so soll dies der Auftakt zu einer ganzen Mix-Reihe sein von ihm werden. Der Einstieg in seine ist ihm jedenfalls Bilderbuch mäßig gelungen.

Genre: Deep House, House


Tracklist: unavailable