Posts mit dem Label Entertainment werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Entertainment werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Man hatte es mir bereits im Sommer verraten, unsere Freunde werden Berlin im Winter verlassen. Doch kein Grund zur Sorge, denn nicht für immer sondern nur um den Winter bei angenehmen Außentemperaturen zu verbringen.
Vom 11.Dezember bis 11.Februar werden Steyoyoke ihr Büro dann in Brasilien beziehen.  Angesichts der kalten Temperaturen eine gute Entscheidung, denn wenn ich so die Aussicht auf die Sonnenallee mit der eines Büros in Brasilien vergleiche würde ich am liebsten mit, zum Glück hatte ich bereits seit Sommer Zeit um mich mit dieser Tatsache abzufinden. Aber auch beim Label selbst scheint man in heller Aufregung und Vorfreude auf den temporären Umzug nach Brasilien, denn Steyoyoke verabschiedet sich aus Berlin mit einem Contest der mit einem Remix Contest und Illustration-Contest streng genommen eigentlich gleich zwei Wettbewerbe beinhaltet. Für den Remix Contest lädt man sich ganz einfach das Sample Pack der Original Tracks von der kommenden Steyoyoke In Brazil EP herunter, mit dabei sind Tracks von Soul Button, MPathy, Sasch, Florian Rietze und Dahu. Bis zum 30.November hat man dann Zeit seinen Remix einzureichen, daraufhin werden die Tracks vom 01.12. bis 07.12. zum Voting stehen. Die erfolgreichsten Tracks des Votings kommen dann nochmals unter die Lupe einer Jury, bestehend aus NiCe7 [ Noir Music / Defected ], Soul Button [ Steyoyoke ] und MPathy [ Steyoyoke ]. Der Gewinner des Remix Contests wird dann am 20.12. bekannt gegeben und erscheinen anschließend am 23.12. dann auf dem nächsten Release. Für alle deren Stärke er das grafische ist, die sollten unbedingt am Zeichenwettbewerb teilnehmen, einfach die 5 Original Tracks anhören und für den jeweiligen Song passend zum Thema eine eigene Illustration erstellen. Diese sind dann ebenfalls bis zum 30.November bei Steyoyoke einzusenden. Für jeden Track werden anschließend die 5 besten Bilder ausgewählt und anschließend im Januar des nächsten Jahres in Brasilien, sowie anschließend im Februar dann in Berlin zusammen mit den Bildern von Azuldecobalt und Gian Paolo La Barbera ausgestellt.

Remix-Contest 
  • Download Sample Pack
  • Remix bis 30.11.2013 einsenden
  • 01.12. bis 07.12. zum Voting, anschließend Juryentscheidung (NiCe7 [ Noir Music / Defected], Soul Button [ Steyoyoke ] und MPathy [ Steyoyoke ])
  • Bekanntgabe Gewinner am 20.12.
  • Veröffentlichung am 23.12.
Illustration-Contest
  • Abgabe der Bilder in hoher Auflösung hier: Link
  • Formate: .jpg, .tif .pdf .
  • 01.12. bis 07.12. zum Voting, anschließend Juryentscheidung (Azuldecobalt und Gian Paolo La Barbera) 
  • Bekanntgabe Gewinner am 20.12.
  • Ausstellung der 25 besten Bilder, Januar Brasilien, Februar Berlin




Das schöne Leben empfiehlt für Donnerstag einen Ausflug zum Alexander Platz und dann über die Straße zur Concorde Club Recordings Sause im Weekend. Für kurzentschlossene verlosen wir noch 2x2 Plätze auf Gästeliste absoluten Potsdamer Lieblingslabels, die feiern wie es so schön in Berlin heißt Anniversary. Gefeiert wird 4 Jähre Labelstreß und Streifzug durch Berlins Clubs standesgemäßt oben im Weekend. Musik empfehlen sich Farbaromat Live (Concorde Club Rec.), Florian Rietze (Concorde Club Rec.), Mario Aureo (Ritter Butzke Studio / Jackmode) und Patryk Molinari (Exploited / Well Done!) für viel gute House und Deep House Musik.

Wer auf die Liste will schreibt wie gewohnt eine Mail an gaestelistenplatz@dasschoeneleben.com mit dem Betreff: 4 Years Concorde Club Anniversary at Weekend bis zum Donnerstag Mittag. Die Gewinner werden dann anschließend bis um 18:00 Uhr per Mail informiert.
    
4 Years Concorde Club Anniversary at Weekend

10 October 2013 /     23:59 - 06:00/     Weekend
/ Alexanderstrasse 7; Mitte; 10178 Berlin; Germany

Line-up /
Mario Aureo (jackmode)
Patryk Molinari (Exploited / WellDone!)
Florian Rietze (live) (Concorde Club / Steyoyoke)
Farbaromat (live) (Concorde Club)

Facebook: http://www.facebook.com/events/677376025606095/
Localize Festival: http://www.residentadvisor.net/event.aspx?520628/
 

Berlins schillernde Dame, die wilde Renate wird diesen Monat ein stolzes Jahr hübscher und "in Renate we trust" heißt  nicht umsonst! So lädt man in den Salon zur wilden Renate vom 19.09. bis zum 25.09. zum „krassen Luftballonmassaker im Teletubbieland“ nach eigener Aussage. Wer die Renate kennt der weiß, man sollte sich besser schon mal warm laufen und sich anschließend fest anschnallen, denn alle Zeichen deuten auf eine ausschweifend, schwitzend, bunt, skurille 6-Tage-Sause, bei der kaum jemand ein Auge zu bekommen wird.
Zwar wird die gute Renate ein Jahr älter aber anscheinend kein Deut leiser, ganz im Gegenteil. Sie bleibt vorlaut wie eh und je und lässt nichts anbrennen um mit all ihren Freunden die Torten so krachen zu lassen. Für die richtige Stimmung die Hütte auch richtig abfackeln lässt, hat man auch so einiges an gut geläufigen Namen geladen und fährt dOP, Lee Jones, MHM One, Andre Bratten, Gregorythme, The Sorry Entertainers, Sven Dohse oder Terje Bakke auf, um nur ein paar zu nennen, denn schließlich wollen wir niemanden die Vorfreude nehmen noch mehr von den allerhand musikalisch übertalentierten Konsorten selbst zu entdecken. Neben den viele bekannten Gesichtern, hat sich Renate aber auch, wie es sich für Geburtstagsparties unter Freunden gehört, so manch Spielespaß und andere Spezialitäten für ihre Gäste einfallen lassen. Unterhalten sollen dann zum Beispiel Konfetti Overkill, Hitgaragen Spezial, Feuershow, Heavy Metal Cheersleader und und und...

Das schöne Leben schließt sich den Gratulanten an und verlost 2x2 Gästelistenplätze.
Wer sich also mal so richtig mit der Renate zusammen zu ihrem Geburtstag austoben möchte, der schreibt uns bis zum 17.09. eine Mail mit folgendem Betreff: „Gästelistenplätze für 6 JAHRE RENATE 19.-23. September“ an: gaestelistenplatz@dasschoeneleben.com.
Die Gewinner werden entsprechend per Mail bis zum 18.September von uns benachrichtig.


6 JAHRE RENATE 19.-23. September
Zur wilden Renate, Alt-Stralau 70, 10245 Berlin
15€ PRESALE | ONE TICKET FOR ALL DAYS | WED - MON, 
10€ AT THE DOOR | EACH DAY, 
5,0€ FOR COMING BACK NEXT DAY

Renate´s Spezialitäten:
- Konfetti Overkill - Hitgaragen Spezial - Feuershow - Heavy Metal Cheersleader - Freakshow (Squidlingbros) - Photobooth - Kissenschlacht - Gypsypolonaise - Glitzer Sistas - Rockaerobic - Bullridung - Hau den Chef - Jimbo's Gun Hut - …

Line Up:

dOP - live /// circus company, renate schallplatten
ANDRE BRATTEN - live /// full pupp
GREGORYTHME - live /// cityfox, raoul
SADO OPERA - live /// putinmyass
SAMMY DEE /// ultrastretch
LEE JONES /// cityfox, aus
THE SORRY ENTERTAINER /// shitkatapult
TERJE BAKKE /// kill your telly, strictly choosen
MHM ONE /// kill your telly, tartelet
SKIPSON /// raum…musik
O*M*C*D /// o*rs
MARKUS LINDNER /// cityfox
KOTELETT /// katermukke
PAULI POCKET & GLORIA FOCK /// tonkind, wtf
NIKDANCE /// halligalli galore
DIE SCHNELLE NUMMER /// planet geil
PEAK & SWIFT /// renate
PARAMIDA /// oye records, renate
SAMANTA FOX /// wtf, renate
MICHAL ZIETARA /// pets recordings, renate
SEBASTIAN VOIGT /// lokee musik, renate
GYOM DIOP /// absinthe
MRS. MARY READ /// absinthe
MR. TIMELESS /// absinthe
DIE LUMUMBA SCHNALLE /// absinthe

und viele mehr...

RA: http://www.residentadvisor.net/event.aspx?515177
Facebook: https://www.facebook.com/events/186656101513663



Unterstützt durch Electronic Beats und in Zusammenarbeit mit Ableton eröffnen Kompakt ab Samstag, den 31.August bis zum 7.September, den Kompakt Pop Up Store in der Berliner Ableton-Zentrale.
Im Rahmen der 20 Jahre Feierlichkeiten schicken die Kölner Musikpioniere des Labels KOMPAKT ihren Plattenladen in Europa auf Tour. Nach dem gelungenen Auftakt in Genf und auf der Art Cologne, sowie in Paris und Amsterdam, schlägt das Kölner Traditons-Label seine Zelte in der Hauptstadt Berlin vom 31. August – 7. September 2013 auf. Speziell dafür öffnet man bei Ableton seine Türen das erste Mal in der Geschichte, um zusammen mit Kompakt eine Woche lang ein spannendes und umfangreiches Programm aus Events und Shopping rund um das Thema 20 Jahre Kompakt anzubieten. Eröffnet wird der Pop Up Store am Samstag zum Torstraßenfestival und dann täglich von 14-20 Uhr während der Berlin Music Week bis zum 7. September.
Erwarten kann man somit eine Reihe von Veranstaltungen und Präsentationen im regulär geöffneten Laden. Neben den Highlights des Kompakt-Kataloges und den von KOMPAKT vertriebenen Labels wird es zudem auch exklusive Vinyl-Veröffentlichungen geben, die nicht über den Mailorder erhältlich sind. Neben dem Verkauf steht aber auch besonders das Programm im Vordergrund, somit sind jeden Tag andere, einzigartige Performances und Diskussionen zu erwarten, die neben Kompakt und Ableton auch über die lokale Musikszene und darüber hinaus handeln. Kompakt Pop Up Store bedeutet aber auch für alle, die sich gerne selbst mehr mit einbringen wollen: Workshops und Diskussionen von und mit führenden Namen der Musikindustrie.
Enden wird diese außergewöhnliche Tour des Labels dann am 7. September mit einer großen 20 Jahre KOMPAKT Party im Berghain / Panorama Bar.

Einen Überblick über das gesamte Programm für die nächsten Wochen findet man unter folgendem Link:
https://www.dropbox.com/s/99xyxu7jicao5ji/KompaktxAbleton_PopUpStore_PR_DEUTSCH.pdf  .

Das Eröffnungsprogramm allein verspricht vorab schon sehr außergewöhnlich und interessant zu werden.



ABLETON x KOMPAKT POP UP STORE PROGRAM
Saturday, August 31


14:00 | STORE OPENS

14:30 | IM GESPRÄCH (auf Deutsch)
Gerhard Behles (Mitbegründer Ableton) and Wolfgang Voigt (Musiker, Künstler, Mitbegründer
Kompakt)
Moderator: Tobias Rapp (Der Spiegel, Autor von “Lost and Sound: Berlin, Techno, und der Easyjetset)
GERHARD BEHLES und WOLFGANG VOIGT - Musiker, Erfinder, und entscheidende Akteure der elektronischen Musikszene der letzten 20 Jahre. Behles und Voigt werden eine exclusive und öffentliche Diskussion präsentieren, im Gespräch mit TOBIAS RAPP, Journalist, Redakteur und Archivar elektronischer Musikgeschichte.

15:30 | LIVE
The Field (Kompakt) Since his breakthrough debut, From Here We Go Sublime, Axel Willner aka THE FIELD has established himself as a master of blissful music made of minimal structures and maximal sounds. Don’t miss this special opportunity to see The Field in an intimate venue.

16:30 | VORTRAG
Gregor Schwellenbach über die 20 ungeschriebenen Regeln des Sound of Kompakt. Vom Kölner Label Kompakt heißt es, seine Tracks klängen geradliniger und raffinierter, lässiger und eleganter als andere. Wie die Kollegen das machen? Gregor Schwellenbach - Filmkomponist, Pianist und ehemaliger Hochschullehrer für Musiktheorie - versucht eine Erklärung.
Er muss es wissen: Zum 20jährigen Jubiläum des Labels hat er den Backkatalog in Kammermusik
übersetzt und die Kompakt - Partituren als CD und Notenbuch herausgegeben. Wichtigstes Tool dabei war die Tabulatortaste im Kopf: Denn Session - und Arrangement - Modus sind inzwischen fest in Struktur und Denkweise elektronischer Musik eingeschrieben. Eine Lecture über Ton satz in Zeiten von Ableton Live.

17:30 | LIVE
Christian Kleine (Ableton)
CHRISTIAN KLEINE has two decades of music behind him, including the collaborative Hermann &
Kleine, and remixes for the likes of Pole and Bomb the Bass. He’s also worked at Ableton since the
very early days, releasing his latest album, Shipbuilding, bundled with a self - made Max for Live
synthesizer.

21:00 | LIVE
VOLKSBÜHNE SALON: Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt Volksbühne am Rosa
- Luxmeburg Platz; Linienstraße 227
Tickets:
http://www.torstrassenfestival.de/tickets


Am kommenden Donnerstag startet die Kino-Premiere zu Leipzigs Kultklub Distillery, neben den Protagonisten wird man auch unter anderem die Crew-Mitglieder selbst antreffen. Premierenort wird in ein kleines Programmkino in Leipzig sein. Wo der Film danach aktuell zu sehen sein wird, findet man dann anschließend auf der Film eigenen Homepage tilledoku.de.


Wer sich anschließend nicht nur der Vergangenheit und Gegenwahrt des Clubs widmen möchte, der sollte sich für den 7.9. Zeit nehmen und ebenfalls zur Demonstration gegen die Pläne der Stadt Leipzig und der DB, das Club-Gelände mit Wohnhäusern zu bebauen.  https://www.facebook.com/events/627192593979125

Trailer "Willkommen zu Hause - 20 Jahre Distillery"


 

 
Zurück aus dem Urlaub, in dem ich besonders die Vorteile genießen konnte mal nicht in den sozialen Netzwerken festzuhängen, habe ich, auch wenn etwas verspätet, noch einen kleinen Reisebericht vom Fusion Festival dieses Jahres. Keine Foto-Story, sondern eher eine kurze Zusammenfassung dessen, was vielleicht viele ähnlich auf dem Festival mit der Rakete erlebt haben. Wie auch in den letzten Jahren, so war auch diese Fusion im Kulturkosmos durch ein auffälliges Wetterphänomen geprägt. Monsunartigen Regen hatten wir, eine Fusion in der man per Wasserwerfer Feuchtigkeit spenden musste und nun im Jahr 2013, die sogenannte „kalte Fusion“ - aber wie heißt es so schön: es gibt kein schlechtes Wetter auf der Fusion, man muss sich nur anpassen können und sei es wie in diesem Jahr, dass man sich nachts durch das gegenseitige Spenden von Körperwärme vor der Kälte schützte. Doch nicht nur die Temperaturen waren in diesem Jahr auffällig, ebenso auffallend war die Menge an Besuchern irgendwie, trotz der beschränkten Karten und dem Fakt, dass das Festival bereits seit Dezember ausverkauft war. Allerdings sollte man nicht unbedingt nur die Schuld beim Veranstalter suchen, der sich im Fassungsvermögen verplant haben könnte oder aus Geldgier mit mehr Besuchern mehr Geld verdienen wollte. Ganz im Gegenteil, hier sollte man eher all denen die Schuld geben, die sich ohne Ticket auf dem Platz herumtrieben. Auch wenn das Ticket-System vielleicht eine gewisse Rolle bei diesem Fakt spielt, denn es bleibt leider immer jemand aus der über Jahre gebildeten, festen Fusion-Gruppen ausgeschlossen, weil die Person kein Ticket im Losverfahren ergattern konnten und notgedrungen auf die Fusion geschmuggelt wurden muss. Denn sind wir mal ehrlich, das Fusion-Festival ist auch eine Art Familien-Festival, da freut man sich einmal im Jahr auf so viele Menschen und möchte eben nicht auf bestimmte Personen verzichten. Vielleicht könnte eine Art zusätzliches Bürge-Verfahren von Gruppen hier in den nächsten Jahren Abhilfe verschaffen. Da wir schon bei dem Thema Gruppen sind, eine echt gute Idee fand ich die vielen Gruppen-Erkennungssymbole, die an Stöcken getragen wurden und deren Kreativität anscheinend dieses Jahr keine Grenzen gesetzt wurden. Auffallend auch, die Trendsportart Namen-Rufen setzt sich immer mehr durch, ob das wirklich so toll für manch anderen ist, sei nun dahingestellt. Allerdings die wirklich schlechteste Stand-Idee auf dem Fusion-Festival war für mich der Schlippsstand, aber immerhin gab es mindestens einen, den ich getroffen hatte, der diese Idee ganz anders sah. Die „Fress-Stände“ hingegen waren, bis auf einen Reinfall, wie immer sehr gut, sei es nun die fettigen Pommes am Montag, Pizza am Sonntag, der Heißhunger auf Bio-Eis oder der Milchreis auf der Jagd nach Zucker. Nebenbei gab es meist auch viel zu lachen, was fürs Auge oder auch mal Flohmarkt-Tipps für Berlin. Ebenso auffallend ist, dass das Festival internationaler geworden ist, die Fusion wächst einfach unaufhaltsam. Musikalisch würde ich das Festival mit dem Wort „techy“ beschreiben. Am auffälligsten waren dabei Oxia mit einem technisch guten und kreativen Mixing und ein sehr sympathischer und wunderschön perkussiver Guillaume & The Coutu Dumonts. Zum Line-Up an sich kann man nichts Negatives sagen, denn für jeden war etwas dabei und die Qualität der Acts war durchaus höher als in den vorangegangen Tagen. Clever gesetzt waren für mich auf jeden Fall die Spielzeiten. Was die Deko der einzelnen Floors betrifft, muss man ebenso sagen, hier haben sich alle nochmal selbst übertroffen, denn optisch war wirklich jeder Floor schön anzusehen. Für alle, die noch einmal etwas in Erinnerungen schwelgen wollen und vielleicht auch den ein oder anderen Liebling auf dem Festival hatten, ist hier unbewertet das Soundcloud-Set mit allen Mitschnitten, die wir finden konnten. Falls wir eins vergessen haben sollten, mailt uns einfach den Link damit wir es hinzufügen können.


Gut versteckt liegt einer der einmaligsten Orte der Insel Rügen. Bestens geschützt, im Tal einer ehemaligen Kiesgrube bei Zirkow, liegt der See mit Strand und leuchtend blauem Wasser. Unser Schatz am Silbersee, perfekt vor Realität und Alltag abgeschotet, buddeln wir hier zusammen Holzgewehr und Federschmuck aus, schwingen bunt bemalt die elektronischen Trommeln und lassen es mal so richtig krachen.  

Achtung: damit die Stimmung auch cool bleibt, ist dieses Open Air auf 444 Gäste limitiert! Wer sich den Eintritt sichern will, schreibt eine Mail an silbersee@dasschoeneleben.com und lässt sich auf die Liste setzen. 


 "Der Schatz Am Silbersee" 
Samstag, 20:00 Uhr // 15.Juni 2013, Zirkow, Insel Rügen

mehr Line Up und Informationen folgen

Stefan Lange // Das Schöne Leben, Concorde Club
Jaenk // Northsound Dept.
der Lehrling // Strangers On Stage
Christoph Raddatz // Couchgag
F-Gang // Hausmannskost



Facebook: http://www.facebook.com/events/192966134188705

Man hat es vielleicht schon deutlich auf Facebook bemerkt, nachdem wir im Dezember soviel Spaß hatten, haben wir uns erneut mit den Freigeistern zusammen getan. Das schöne Leben freut sich also wieder einmal auf Rostock, denn nachdem bei der ersten Sause so eine bezaubernde Stimmung herrschte, mussten wir das Ganze einfach wiederholen.

Am 11.Mai heißt es nun „Das schöne Leben und die Freigeister“ - eine knallbunte Klubnacht mit den Residents, regionalen Auffälligkeiten und den Freunden, die es immer wieder schaffen uns mit ihrem Sound zu begeistern. Wir begrüßen somit Mpathy von Steyoyoke Records, 2Mannzelt, Heymann & Stietzel und dem gar nicht so geheimen Geheimtipp Räubertöchtäs hinter den Reglern, Controllern und Plattenspielern. Als Freigeister Residents geben Theory & Praxys eines ihrer seltenen Livesets zusammen mit Raw Sax und für das schöne Leben sorgt Stefan Lange. Neben dem musikalischen Programm öffnet der Zwischenbau unter dem Motto Basar der Heiterkeiten und bietet Unterhaltung zur Musik, neben der Musik und mit der Musik.

Der Spaß kostet als Saison-Abschluss der Freigeister nur sechs Euro, wer es aber noch günstiger haben möchte, der nimmt an unser Gästelistenverlosung teil. Insgesamt werden 2x2 Plätze über das schöne Leben verlost. Wer teilnehmen möchte, der schreibt bis Samstag 18 Uhr eine Email an gaestelistenplatz at dasschoeneleben.com mit dem Betreff „Das schöne Leben und die Freigeister!“ die Gewinner werden dann entsprechend bis 20 Uhr von uns benachrichtigt.

Das Schöne Leben und die Freigeister at Zwischenbau   
11 Mai 2013 // 23:00 – 09:00 // 6,- € Zwischenbau // 
Erich-Schlesinger-Str.19a, 18059 Rostock

MPathy ⚓ Steyoyoke
2Mannzelt ⚓ Re:seul
Heymann & Stietzel ⚓ Meerblick
Räubertöchtäs ⚓ Kommune HRO

Stefan Lange ⚓ Das schöne Leben
Theory & Praxys LIVE feat. Raw Sax ⚓ Freigeister

Mehr Informationen: http://www.facebook.com/events/449290041823913



Wer seine Chance sucht endlich mit seinen Produktionen durchzustarten, der hat seit kurzem die Möglichkeit sich an dem Remix-Contest der australischen Band Audego für Audiokult zu beteiligen. Gesucht wird der beste Remix für ihren Pop-Song "Behind The Citadel Walls", um welches Genre es sich bei eurem Remix handelt, spielt keine Rolle. Das Label Audiokult sucht vor allem kreative Einsendungen zu dem Song.
Zu gewinnen gibt es natürlich die Möglichkeit der Veröffentlichung des eigenen Tracks auf dem Imprint mit einer Royalty von stolzen 50 %, sowie ein Feature als Supported Artist.
Bis zum 28.04.2013 kann jeder seine Interpretation des Songs an demos@audio-kult.com senden, den Download zum Promo-Pack findet ihr hier. (Download Promo-Pack)
Wer mehr Informationen sucht, der schaut am besten direkt auf der Seite von Audiokult vorbei.

Info
• Deadline: 28.04.2013
• BPM: 80
• Key: F#Min
• Countries: Worldwide
• Genre? All styles are possible. Be creative!
• You agree to grant the rights of your remix to us, audiokult, in the event
that you are final contestant, so that we’re able to publish your production.
Legal ability to grant the rights of your remix to us is necessary.
Download Remixpack
Link: http://www.audio-kult.com/remix-contest-audego/


Egal ob Zürich, Basel, Genf, Bern oder Lausanne, die Techno- und Houseszene in der Schweiz fluoriert und damit bringt frischen Wind in die Musik, denn von Deep House bis Techno bietet unser Nachbar in den Alpen inzwischen einen Haufen kreativer Musik an.
Mittendrin und irgendwie in dieser Entwicklung stecken Adrian und Samy alias Animal Trainer, die inzwischen neben ihrem jüngsten Release, der Pirates EP auf Katermukke, eine Reihe von wirklich starken Releases auf Labels wie: Poker Flat, BEEF Records, FLASH, Dantze, Hive Audio und Stil Vor Talent veröffentlicht haben. Zeit sich mit den beiden und unserem Nachbarland einmal auseinander zu setzen und mit ihnen über Sound, Szene, Parties und Veröffentlichungen zu unterhalten.



Ganz klar, die Schweiz liegt in den Alpen und muss trotz deutscher Sprache nicht unter der GEMA leiden, aber was unterscheidet die Schweiz von Berlin/Deutschland und anderen europäischen Ländern, was macht die Schweiz für euch anders oder gar besonders?
  • Hier sind wir aufgewachsen, hier leben und arbeiten wir und hier sind unsere Freunde, in der Schweiz leben, sehen wir tatsächlich auch als eine kleine Art Privileg an und wollen schon aus diesem Grund nicht weg von hier! 


Ihr seid bereits bei einigen der großen Labels aus Deutschland, wie Poker Flat oder Stil Vor Talent gesignt, warum Zürich und nicht Berlin, wie es die meisten Künstler versuchen?
  • Klar hätte es einige Vorteile nach Berlin zu ziehen und da haben wir auch schon drüber gesprochen, evtl. Teilzeit da zu leben, aber schlussendlich ist es 1h Flug und es sind ja schon alle da, da bleiben wir lieber etwas "exotisch" und bleiben in Zürich! Außerdem sind wir übers Jahr verteilt sowieso so gut wie jeden Monat in der großen Stadt, über Mail und Skype usw. ist man mit den Leuten da sowieso immer in Kontakt! Unser Labelmanagement für Hive Audio ist ja z.B. auch in Berlin und da gab es nie Probleme. 


Die Übersetzung von Animal Trainer kann sich wahrscheinlich jedes Kind herleiten und lässt wunderbare Anspielung auf eine Partymasse im Rausch der Musik zu, was macht oder zeichnet euch als Trainer da aus?
  • Wir domptieren ja auch im übertragenen Sinn die Masse. Wir haben es in der Hand und daher macht der Name ja total Sinn :) 


Gibt es den typischen Schweizer Sound und wenn ja, wie würdet ihr diesen beschreiben?
  • Ich denke, das gibt es in dem Sinn nicht. Es gibt / gab eine große Szene in ZH mit eher experimentellem Sound, was man evtl. als eine Art Sound of ZH bezeichnen könnte. Die meisten Acts spielen da aber eher auf illegalen Off Location Partys und hatten ihre Glanzzeit zu Dachkantinen-Zeiten. Ich finde aber Musik sollte man nie geographisch zu fest einordnen können und Genres sind ja eh nur was für Journalisten :) 

Um seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen, hilft veröffentlichen, da seid ihr doch schon ziemlich gut dabei. Wie verläuft bei euch die Produktion eines Tracks von der Idee bis zum Ergebnis? 
  • Meistens läuft es so, dass Samy mit einer Idee ins Studio kommt mit Ableton Live, danach hören wir es zusammen an, sprechen darüber, exportieren alles Brauchbare ins Logic und machen ab da zusammen weiter im Logic! Logic entspricht uns beiden mehr, was z.B. das Arrangieren anbelangt. Grundsätzlich könnte man sagen, dass Samy eher Pre- und Adrian eher Post-Produktion machen, und natürlich arbeiten wir beide autonom an den Tracks, was auch ein ganz wichtiger Prozess ist, wenn man sagen kann: "So jetzt mach' du mal weiter hier".

Was macht einen guten Track für euch aus und wie sollte man sich verhalten, damit die richtigen Labels auf einen aufmerksam werden? Das gewisse Etwas halt, kann man nicht in Worte fassen. Das Andere ist eine Kombination aus zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und die nötige Portion Vitamin-B! :)


Zu guter Letzt zu etwas Persönlichem, nämlich dem eigenen Geschmack und sicherlich seid ihr nicht frei von Einflüssen, was auch gut so ist, denn so kommt Bewegung in die Sache. Was würde jeder von euch sagen, welches Release hat ihn in den letzten Monaten am meisten beeinflusst und warum?
  • Wir versuchen uns natürlich - je länger je mehr - frei von aktuellen Einflüssen zu machen, da man sonst so oder so nur das reproduziert, was alle andern eh schon machen und DAS kann ja nicht der Ansporn sein Musik zu machen! Natürlich kann man sich dem als aktiver DJ auch nicht entziehen und man muss ja auch up-to-date bleiben. Einflüsse sind da zurzeit aber momentan eher der WARP-Backkatalog, alles auf Border Community bishin zu post-rockigen Sachen und Musik allgemein, die nichts mit Dancefloor zu tun hat. Aktuell versuchen wir als DJ eher "zeitlos" zu spielen und das Schöne daran ist: Da ist alles erlaubt! Mal housiger, mal technoider und immer wieder gern die großen emotionalen Rave-Momente, mit viel Pathos und der Pop-Faktor schaut auch immer wieder blinzelnd um die Ecke! Wir bezeichnen unseren Stil ja auch als "Slow-Rave".


Animal Trainer Links: 
Sound:


Filme über die Techno-Szene oder die Stadt Berlin gibt es heutzutage wie Sand am Meer, man denke da nur an den jüngsten Kassenschlager "Bar25 – Tage außerhalb der Zeit", "Berlin Calling" oder auch "Distillery der Film". Es gibt aber anscheinend nicht genug, dass meint zumindest der Berliner André Spilker, der plant nämlich mit seinem Projekt Berliner Sommer, dieser speziellen Jahreszeit ein Denkmal zu setzen und zugegeben, der Berliner Sommer ist schon eine ganz besondere Jahreszeit, in der die Stadt ein ganz anderes Gesicht zeigt, so fern ab von der weltweit hoch bejubelten Berliner Club Kultur.
Kaum eine andere Stadt ist so sehr mit der Musikrichtung Techno verbunden wie Berlin, Clubs wie Berghain, Katerholzig, Watergate oder Weekend sind weit über die Grenzen der Stadt und auch des Landes bekannt. Techno ist in Berlin schon lange keine Subkultur, die versteckt in alten Fabriken wird, Techno ist Motor der Stadt, für viele Arbeitgeber, Selbstverwirklichung, Touristenmagnet und wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt. So ist es auch kein Wunder, dass der Sommer in Berlin etwas Besonderes ist, fest verwurzelt mit der Technoszene bringt er in der Stadt nicht nur die Sonne zurück und lässt es unerträglich heiß in unseren Wohnungen werden. Der Sommer verändert das komplette Bild einer ganzen Szene. Egal wo und egal wann, in Berlin kann man zu dieser Jahreszeit praktisch jeder Zeit völlig unverhofft auf ein Open Air treffen. Denn nun versteckt man sich nicht mehr gut behütet hinter massiven Mauern der Clubs, nun zeigt sich Techno ganz offen und an fasst jeder Ecke trifft man auf das bunte Party-Volk. Dabei werden Parks wie die Hasenheide in dieser Zeit förmlich überflutet von einer Vielzahl kleiner und mittlerer Open Airs, denn der Kreativität sind nun keine Grenzen gesetzt, hier wird genutzt was zur Verfügung steht, egal ob die kleine Soundanlage aus dem heimischen Wohnzimmer oder die professionelle PA vom Verleiher, wer will der kann in Berlin, man darf sich nur nicht so schnell vom Ordnungsamt erwischen lassen. So wird häufig Guerilla-Artig alles genutzt was als Location dienen könnte, egal ob erwähnte Parks, unter  Brücken, leerstehende Gelände, hinter dem Supermarkt, an der Spree oder was sonst den Anforderungen der Partygemeinschaft genügt, man kann jederzeit, durch Zufall auf ein Open Air treffen. Denn auch die Tageszeiten verändern sich und nun wartet man hier häufig nicht mehr auf die einbrechende Nacht sondern gibt sich frei der Wärme der Sonne hin.

"Berliner Sommer" von André Spilker soll nun dieses ganz andere Gesicht der Hauptstadt des Techno als Dokumentation für die Ewigkeit festhalten.
Es geht um das Leben mit Techno. Das Gefühl der hedonistischen Yippie-Yeah-Gesellschaft zwischen Euphorie und dezenter Melancholie. Menschen als treibende Kraft, als außergewöhnlicher Motor. Hinter den Laptops und Plattentellern - und davor.

Finanziert werden sollen die Produktionskosten von 30.000 € für diesen etwas anderen Film über die Techno-Kultur in Berlin durch eine Crowdfunding-Kampagne, wie es auch bereits der Film Bar25 vorgemacht hat. Unterstützt wird diese Idee von vielen bekannten Künstlern und Mototen Berlins unter anderem von Sebo & Madmotormiquel, Funkenstrøm, Rampue, Kollektiv Ost, Voltage Musique, Lexy, SASOMObookings, Kotelett & Zadak, AKa AKA, Umami, Mollono.Bass und Dirty Doering. Die Kampagne läuft noch bis zum 12.04.2013 über Startnext und spätestens dann wird sich zeigen ob der Plan aufgeht und die Welt einen weiteren Einblick in die Techno-Szene erhält. Der geplanter Drehstart wäre dann Sommer 2013.

Links:
Startnext Projektseite: http://www.startnext.de/berlinersommer
YouTube Channel: http://www.youtube.com/berlinersommerfilm
Facebook: http://www.facebook.com/BerlinerSommerFilm
Download Logo und Bilder: http://download.morphium-film.de/berlinersommer/

Als semifiktiver Parallelwelttourismus oder aber auch Agrarterminbörse in der Sublokalität Grünefeld bezeichnen die Pyonen ihr Festival am Waldsee. Ganz egal wie man es selbst nennen möchte, die vom 20.-21.Juli stattfindende Nation Of Godwana ist eines der wenigen Festivals in Deutschland, welches den Begriff subkulturell noch verdient hat, denn hier gibt es nicht jedes Jahr neue Regeln, welche einem die Vorfreude bereits verderben oder massive Werbung, um ein Line-up zu finanzieren, von dem man eigentlich nur einen Bruchteil hören kann.
Die Nation ist laut, bunt, schrill, glitzernd und nicht unbedingt ein Festival für Jedermann, sondern eher etwas für Insider, die sich jenseits des Berliner Partytourismus und Massenfestivalwahns wohlfühlen.
Vor kurzem haben die Pyonen nun das Line-up bekannt gegeben und so darf man sich als stolzer Kartenbesitzer nun noch mehr auf den Sommer und das Festival freuen.

Nation of Gondwana
20.-21.Juli, Grünefeld bei Berlin

Acid Pauli, Alex.Do, Beda, Cari Lekebusch, Circuit Diagram, Cosmic DJ, Der Dritte Raum, Dominik Eulberg, Erobique, Et Kin, Eule:nhaupt & Molle:nhauer, Fog Puma, Gerd Janson, Joel Mull, Lassmalaura, Mano le Tough, Marco Costanza, Monika Kruse, Monokid, NU, Olliversum, Peer Gregorius, RSS Disko, Samtbody, Sven Dohse, The Sorry Entertainers, Warm Graves, Webermichelson

Infos: pyonen.de
Am Samstag bringen wir das schöne Leben nach Berlin, genauer gesagt in den Rosis Club Berlin. Anlass der Sause sind die Geburtstage von Gregor Sultanow Labelbuddy bei Concorde Club Recordings und Stefan Lange. Außerdem wurde es endlich Zeit ein paar der Freunde einzuladen, die uns musikalisch nun schon so lange begleiten, um mit ihnen gemeinsam dem schönen Leben zu frönen.
Mit dabei ist Nhan Solo von Mother Recordings, einer der musikalischen Überflieger der letzten Zeit, auf den unlängst auch das Mixmag, die Mutter aller Online Magazine, aufmerksam geworden ist. Dazu gesellen sich Marc Poppcke, Labelhead von Crossfrontier Audio, die beiden Liveacts 2Mannzelt und Maré, sowie Gregor Sultanow und Florian Rietze von Concorde Club. Das schöne Leben vertreten arkardiusz. und Stefan Lange.

Das Schöne Leben
Samstag, 09.03.2013, 23:00-10:00
Revaler Strasse 29, Friedrichshain, 10245 Berlin

Nhan Solo Mother Recordings 
Marc Poppcke Crossfrontier Audio
Florian Rietze Concorde Club Rec.
Gregor Sultanow Concorde Club Rec.
2Mannzelt - live Re:Seul
Maré - live Meerblick
arkadiusz. Das Schöne Leben, Piknik
Stefan Lange Das Schöne Leben

Facebook: http://www.facebook.com/events/268016679998858/permalink/279687288831797

Es gibt viele Projekte, die es verdient haben in der Aufmerksamkeit zu stehen und dann gibt es noch die wenigen außergewöhnlichen Projekte denen man gar nicht genug Aufmerksamkeit schenken kann, weil sie eben an Kreativität und Innovation so einzigartig sind wie dieses Projekt von Matthew Herbert in Zusammenarbeit mit der Zeitung DIE ZEIT.

 "Wenn wir über Europa sprechen, über seine Erfolge, Nobelpreise und Versäumnisse, wenn wir uns fragen, ob unsere Idee eines geeinten Europas eine Zukunft hat, ja, wenn wir uns klar werden wollen, ob wir überhaupt von der gleichen Idee sprechen, dann müssen wir uns vor allem bewusst sein, dass unser Handeln und Denken auch das Resultat unseres Umgangs mit den Medien ist."

Am 08.02. setzt nun Matthew Herbert ein weiteres Zeichen, dass dieser wirklich einer der ganz großen Preformance-Künstler der elektronischen Musik und unserer Zeit ist, eigens für die Lessingtage in Hamburg gibt er nicht nur ein Konzert, sondern verarbeitet die News einer Woche aus der Wochenzeitung DIE ZEIT zu einer "Zusammenführung vieler musikalischer und aktionistischer Elemente, konkreter Analysen, Kommentare und Hintergründe".
Aus Musik, Video, Performance und Elektronik will er somit ein "mehrdimensionales Spiegelbild unserer europäischen Gesellschaft" schaffen und der als musikalischer Kommentar aus den kleinen und großen Ereignissen unserer Zeit gelten soll.
Zu sehen gibt es das Spektakel am 08.02. um 20:00 bis 21:20 im Thalia Theater Hamburg.

Musik und Regie: Matthew Herbert
Mit Matthew Herbert, DIE ZEIT, dem Ensemble Resonanz, SchauspielerInnen des Thalia-Ensembles und vielen weiteren Gästen

Mehr Informationen: www.thalia-theater.de
Wie BLN.FM berichtet: wurden heute am 13.12.2012 bei einem Pressetermin der Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über 300.000 Unterschriften der Petition gegen die GEMA-Tarifreform von "Kultur-Retten" überreicht. Das Aktionsbündnis aus Veranstaltern und Musikfans forderte damit nochmals, dass die GEMA ihre Tarifänderung zurücknehmen solle.
Zwar resultiere aus der symbolischen Übergabe keine konkreten Folgen wie Hen­drik Wie­du­wilt, Pres­se­spre­cher des Minis­te­ri­ums, sich gegenüber BLN.FM äußerte, man werde aber das Anliegen der GEMA-Tarifgegner wie jede Eingabe an das Ministerium prüfen, dafür existiert zwar kein standardisiertes Verfahren, allerdings verfolge man schon lange die öffent­li­che GEMA-Debatte und das Schlich­tungs­ver­fah­ren zwi­schen den Streit­par­teien „mit sehr gro­ßer Auf­merk­sam­keit”. Begeistert sei das Ministerium, nach Angaben von BLN.FM, von dem großen bürgerlichen Engagement gegen die GEMA- Tarifänderung, was sicherlich auch den öffentlichkeitswirksamen Pressetermin mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärt. Aktuell möchte sich das Ministerium nicht dazu äußern, ob ein Handlungsbedarf hinsichtlich der geplanten Tarifreform besteht, solange das laufenden, unabhändige Schiedsverfahren noch nicht abgeschlossen ist.

Quelle: BLN.FM Link
 
Gegen die Tarif­re­form 2013 — GEMA ver­liert Augen­maß
Überall auf den Facebook-Veranstaltungsseiten liest man immer nur Gästeliste, Gästelistenplätze, Gästelistenplätzeverlosung, wir sind zwar nicht besser, aber das ist doch ehrlich gesagt nicht mehr schön! Demnächst wird noch verlost wer zahlen darf, weil alle auf der Gästeliste stehen.

Gegen diese kreativfreie Ideenlosigkeit müssen wir etwas tun, haben wir uns gedacht, so eine Werbetrommel muss auch schöner gerührt werden, wenn man das schöne Leben heißt!

Also haben wir einfach eines Nachts bei einigen Labels in Begleitung von Vladimir und Vitali freundlich an der Tür geklingelt.
Seitdem haben wir 8 brandneue und wunderschöne Musikdatenträger aus PVC auch allgemein als Vinyl bekannt, die es nun zu verteilen gilt.

Nochmal zu Erinnerung, darum geht es:

Das schöne Leben
08.12.2012, 23:00 Rostock Zwischenbau
Erich Schlesinger Str. 19a, 18059 Rostock

mit:
Sven Dohse (Sasomo)
Britta Arnold (Katermukke)
Jan Oberlaender (Waterkant Souvenirs)
Theory ohne Praxys (Freigeister)
Christoph Raddatz (Couchgag)
Stefan Lange (Das schöne Leben)



Was gibt es denn genau zu gewinnen?



Daniel Nitsch von Voltage Musique war so freundlich und hat uns 5 Vinyls der letzten  VA – Les Amis (VMR065) von Voltage Musique in Hand gedrückt!
Wir finden tolle VA, tolle Aktion vom ihm!

oder jeweils eine Vinyl von 
  • "I'm Fine & Antonio Olivieri - If I Were Music" (SYYK001)
  • "Soul Button - Play Again EP" (SYYK007) (Promo-Vinyl! Veröffentlichung erst am 14.12.2012!)
Ebenso bedanken wir uns bei Steyoyoke Records, die wir um jeweils ein Vinyl der EPs von I'm Fine & Antonio Olivieri - If I Were Music (SYYK001)Antonio Olivieri – Rudiments (SYYK006) und  Soul Button´s erst noch erscheinendes Release Play Again EP (SYYK007) erleichtern konnten.


Wie kommt man denn an die Scheiben ran?

Wie ihr an die musikalischen Highlights kommt ist ganz einfach, wir verlosen diese 8 Vinyls unter allen Zusagen auf der Facebook Veranstaltungsseite (->Link) für den 08.12.2012 im Zwischenbau, wer sich besonders ins Zeug legen will, der kann auch auf Nummer sicher gehen und die Veranstaltung nochmal über Facebook teilen, das gibt auf jeden Fall Sympathiepunkte vom schönen Leben!
Abzuholen sind die Vinyls im Übrigen am Abend der Veranstaltung!


Achtung! Bonus Runde! Für die Füchse unter euch!

Wer die mathematische Gleichung löst, wie diese 8 Platten zusammen die Zahl 12 ergeben und herausfindet, wie man die Cover der Vinyls rückwärts lesen muss, um die geheime Botschaft namens „Das schöne Leben kommt in den Zwischenbau nach Rostock“ zu erhalten, der wird von uns von Zuhause abgeholt, bekommt den Eintritt und eine Flasche echten Seemannsschnaps spendiert - sowie den Ehrenanker für eine Nacht verliehen.
Eine passende oder möglichst kreative Antwort schickt ihr einfach an info at dasschoeneleben.com.


Ein großes Dankeschön geht an die edlen Spender in schillernder Rüstung für soviel Großzügigkeit! 

Voltage Musique Records Facebook                               Steyoyoke Records Facebook

Wenn es eines gibt, was sich in Berlin rasend schnell verbreitet, dann ist es die Einwohner-Gattung des DJs bzw. Live Acts, je nach dem, was für den Einzelnen wichtiger auf dem Flyer klingt. Beinahe täglich erfährt Berlin Zuwachs von dutzenden, in WGs quartierenden, selbsterklärten Ausnahmekünstlern aus aller Welt. Was den Vorteil mitbringt, dass man in Berliner Clubs so richtig schön szenig sein kann, weil man hier generell Kennenlernfloskeln wie: „was machst´n du eigentlich?“ oder „wofür interessierst du dich überhaupt so an Wochentagen?“ überspringen und zu den wichtigen Dingen kommen kann, nämlich ungezügelt über Tracks, Releases, Mixe, Clubs, Labels, Mischpulte, Traktor und Ableton Live zu philosophieren.
The Place to be für den DJ von Welt ist eben unumstritten Berlin - doch was ist mit den Berlinern, die schon seit vielen Jahren in der Stadt wohnen, ist etwa die Welt der Place to be für den DJ aus Berlin? Immerhin treten diese häufig in Scharen die Flucht nach vorne in exotische Gebiete, wie Asien und Süd-Amerika, an.
Christoph von Kassette, dessen musikalisches Alter Ego auch auf den Namen Click | Click hört, ist so ein richtiger Berliner, der zur Stadt gehört wie die Stadt zu ihm. Inzwischen tauscht er aber auch regelmäßig Watergate gegen Sonne in Brasilien für einige Wochen.
Wir haben uns mit Christoph über die großen Unterschiede und seine Gründe der Hauptstadt auch den Rücken zu kehren unterhalten, und was der große Unterschied für einen Berliner ist, wenn er mal rauskommt, aus der Stadt in die sich alles rein drängt?


  • Die Rache der grauen Baumwollmützen mit Dreitage-Bart? Ist deine Reise nach Brasilien eher als Flucht vor den F-Hain Hipstern zu sehen und du musst hier einfach mal raus oder einfach die Lust auf Neues?
Es ist eine tolle Mischung aus beidem.
Wer würde denn nicht gerne das etwas hässliche Herbst- oder Winterwetter in Berlin gegen Sonne, Strand und Wärme tauschen? Ich finde den Winter in Berlin oftmals etwas grau und trist. Die perfekte Jahreszeit, um der Sonne entgegen zu fliegen. Wenn man das dann noch mit Gigs in Clubs und Open Air Partys unter Palmen verbinden kann, ist das doch der absolute Wahnsinn!!
Ich finde es auch immer super spannend an Orten zu spielen, an denen ich noch nicht war. Jedes Publikum reagiert unterschiedlich. Das macht das Auflegen sehr interessant und bringt jedes Mal frischen Wind mit sich.
  • In häufigen Vorurteilen heißt es: jeder Berliner DJ bekommt den roten Teppich ausgerollt? Was hältst du persönlich davon, bzw. wie wichtig ist es dir, als Berliner, Musiker oder Mensch wahrgenommen zu werden und was macht letztendlich für dich einen guten Gastgeber aus?
Vielleicht ist es nicht immer gleich der rote Teppich, aber es hat manchmal gewisse Vorteile aus Berlin zu kommen. Das Wort Gastfreundschaft" wird in den meisten Fällen sehr, sehr groß geschrieben. Was aber nicht unbedingt an Berlin liegen muss.
Die Leute sollen mich hauptsächlich als Mensch/ Musiker, der gute Musik produziert/ auflegt, wahrnehmen und nicht wegen meiner Herkunft. Optimal ist es, wenn vor Ort noch das Zwischenmenschliche (abseits von Musik und Berlin) stimmt.
Ich finde es schön, als Gast nett empfangen, behandelt und umsorgt zu werden. Es ist wichtig, dass man sich in der „neuen“ Umgebung wohlfühlt. Dann macht das Auflegen am meisten Spaß, man spielt dadurch wahrscheinlich die besseren Sets und kommt auch gerne wieder an den Ort bzw. in den Club zurück.
Gerade, wenn man alleine in ein anderes Land fliegt, dessen Sprache man nicht spricht, ist es immer super einen netten Ansprechpartner zu haben, der sich um einen kümmert.
Ein guter Gastgeber merkt auch, wenn man mal für ein paar Stunden seine Ruhe braucht.
  • Du bist zwar regelmäßig auf der amerikanischen Südhalbkugel unterwegs, aber meist kommt man nicht so weit raus. Als zugezogener Berliner weiß ich noch ganz gut, wie leicht man außerhalb der Hauptstadt in spontane Berlin-Lobpreisungen verfallen kann. Ist es dir manchmal zu viel von Sätzen wie: „oh toll du kommst aus Berlin“ und wie sieht es aus, wenn manche völlig vergessen, dass der DJ nicht Berlin heißt, sondern einen Namen hat, der nicht „hier, DJ aus Berlin“ lautet?
Berlin und seine Clubs sind definitiv für jeden ein Begriff, der sich mit der elektronischen Musik beschäftigt. Viele wollen immer wissen, wie es denn in Clubs wie Watergate, Bar25 oder Berghain so ist. Oder sie erzählen, dass sie auch schon im Urlaub oder für ein Auslands-Semester hier waren und die Clubs auch kennen. Manche vielleicht nur von außen.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass einige Veranstalter und Clubs auf den Flyern oftmals nur mit den Labels und dem Begriff „Germany“ oder „Alemanha“ werben und gar nicht mit dem Begriff „Berlin“.
  • Was hast du für Erfahrungen mit anderen Kontinenten gemacht, was sind die großen Unterschiede zur Hauptstadt Techno? Feiert man in Brasilien auch die Afterhour der Afterhour bevor es plötzlich Dienstag ist? Wie sehen die Clubs aus, in denen man es sich richtig gut gehen lässt und wie sind die Menschen dort drauf?
In Brasilien ist das etwas anders. Meistens ist da so zwischen 7 und 10 Uhr Schluss. Die Partys können aber auch mal etwas länger gehen, als in anderen Flecken der Erde. Die Brasilianer feiern gerne!!
Ich bin der Meinung, dass an keinem anderen Ort auf der Welt das ganze Jahr über(!!) so lange und exzessiv gefeiert wird wie in Berlin. Meine Erfahrung ist es auch, dass die Leute außerhalb Berlins (oder Deutschlands) teilweise etwas anders feiern. Vielleicht etwas „steifer“, weniger wild und eventuell auch etwas chicer. Was eventuell auch daran liegen kann, dass sich teilweise nur Leute aus den höheren Mittelschichten die Eintritte in bestimmte Clubs leisten können. Die sind oft wesentlich höher als bei uns.
  • Wie ist es mit dem Sound, wo liegen die Unterschiede? Wer beeinflusst wen und was sagen die Leute zu deinem Sound?
In Brasilien ist der Sound gerade sehr, sehr aktuell. Ähnlich wie in Europa.
Ich finde die Leute da teilweise sogar etwas offener als hier. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Leute meine Musik da ganz gerne mögen.
Vor 3 Jahren, als ich zum ersten Mal da war, wurde PsyTrance noch ein bisschen größer geschrieben als heute. Die ‚Mainstages’ der großen Festivals/ Open Airs werden zwar immer noch von Acts aus dem Trance Bereich bespielt. Aber ich finde es ist zu spüren, dass die ClubStages auf den Festivals mehr und mehr Aufmerksamkeit bekommen. „Sexy-Funky-Deep-Disco-House“ ist wie in Europa sehr angesagt.
Die Brasilianer sind zur Zeit sehr vom europäischen Sound beeinflusst, dort wächst gerade einiges. Es gibt viele junge brasilianische Produzenten, die momentan einen guten Lauf haben und einen steilen Aufstieg erleben.
In China ist es dagegen komplett anders. Da fängt die Szene und die elektronische Musikkultur erst an zu wachsen. Das liegt natürlich auch am politischen System. Die Leute haben weniger Möglichkeiten an westliche Musik zu kommen, als in allen anderen Ländern. Daher ist die Techno-/ House Szene noch relativ klein und überschaubar.
  • Du kommst als treuer Berliner Junge immer wieder zurück, was viele gute Gründe hat. Stellt sich bei dir trotzdem manchmal die Frage nach der Wahlheimat und was ist für dich der Grund, warum es Berlin bleibt? 
Berlin ist definitiv der richtige Ort für mich. Berlin hat einfach alles, was man sich vorstellen kann - außer Palmen, Strand & Meer. Im Vergleich zu Städten wie Sao Paulo, Shanghai, Rio oder Hong Kong ist Berlin klein, gemütlich, überschaubar, ruhig und trotzdem stets am Puls der Zeit.


Welcher Otto-Normal-Soundcloud-Nutzer kennt es nicht, bzw. welcher Musiker-Account hat es nicht mindestens einmal probiert. Tagtäglich bekommt man eine Email von Soundcloud, XY hat einen Track mit dir geteilt oder XY folgt dir jetzt. Häufig hat man von der Person noch nie etwas gehört und ich geb' zu auch schon mindestens einmal der Versuchung erlegen gewesen zu sein, auf solch eine Art meinen digitalen Mitmenschen auf die Ketten zu gehen.
Doch wie nun auf sich aufmerksam machen? Eine Zeit lang litten Uploader unter wilden Kommentare auf ihren Sets, mit fast immer gleichen Wortlauten wie „cool Sound, check my Soundcloud“, ekelig wie plattgedrückte Fliegen auf der Windschutzscheibe, war man ständig damit beschäftigt diese vom eigenen Track zu kratzen. Das Teilen von Sets oder Tracks in Gruppen bringt schon lange nicht mehr viel. Andere versuchen sich, indem sie sich auf Facebook aufführen, als hätte ihr Status einen Sprung in der Rille, vielleicht ein Virus, wenn das Profil nur den Link zu einem Soundcloud Set posten kann. Wer kennt es nicht, wenn aus langjährigen digitalen Freunden Spammer werden.


Ein Beispiel, dass es auch ganz anders gehen kann, zeigen unlängst die Soundcloud-Accounts, die es verstehen zu netzwerken, nicht der Wunsch nach eigenem Ruhm, sondern die Begeisterung an der Musik macht sie dabei zu mehr als nur Trendsettern. Wie erfolgreich der neue Mix oder Track auf Soundcloud läuft, hängt häufig auch von ihren Kommentaren ab, die wie Qualitätsstempel im Dschungel der Uploads wirken, denn auch auf Soundcloud ist es schon lange schwer die Übersicht über die hochgeladenen Tracks zu behalten und so ist es ganz natürlich, dass sich auch viele an die Kommentare als Hinweis halten.
Doch wie heißt es so schon, tue Gutes, dann widerfährt dir Gutes - und so ernten diese Nutzer als Dank mehr Aufmerksamkeit, Kommentare und Soundcloud-Herzen als so mancher internationaler DJ in diesem Netzwerk. Doch solch ein Benehmen ist es auch, das den Impuls an Soundcloud ausmacht, in einem Netzwerk tauscht man sich aus, auf Soundcloud geht es nicht nur um die reine Selbstdarstellung und Ego-Aufmerksamkeitswahn, dafür haben wir schließlich Facebook.


Beispiele für diese neue Form von Advanced Soundcloud Behaviour sind Olle Susi, Schnee, Ziesel die mit großer Leidenschaft zur Musik auftretten. Vielen ist ihre offene Begeisterung mit Sicherheit schon digital bei dem ein oder anderem Mixset als Kommentar über den Weg gelaufen. Meist sind ihre Mixe nicht unbedingt perfekt und an kleinen Stellen hier und dort ein wenig kantig - aber immer mit viel Gefühl bei der Sache macht sie ihre Sache gut, so gut, dass sie mit ihren Mixen innerhalb von 3 Tagen: 1000 Downloads, über 570 Herzen und 340 Kommentare erreichen. Wer sich auf Soundcloud nicht auskennt, dem sei gesagt, solche Zahlen erreichen eigentlich die Soundcloud-Accounts von Big-Playern wie Diynamic.



Angesichts solcher Zahlen ist dies auch eines der besten Beispiele, wie es jenseits von Spam gehen kann und vielleicht jeder sich einmal die Frage stellen sollte, wie man sich auf Soundcloud, einem Netzwerk von über 10 Mio. Nutzern, benehmen sollte. Dort wo es eigentlich um eines geht, nämlich um die Verbreitung von guter Musik unabhängig vom jeweiligen Status oder Bekanntheitsgrad eines Künstlers.

Vom 31.Oktober bis zum 03.November finden die Berlin Musik Days statt, der aufmerksame Berliner hat bereits seit Wochen Plakte und Flyer für sich als Warnung ausgemacht und bereitet sich nun mental darauf vor, dass in diesen Tagen überdurchschnittlich viele feierwillige Touristen die Stadt erobern werden und die Clubs bis zum letzten m² verstopfen.

Den meisten Berlinern graut es bereits jetzt vor der Zeit, denn die BerMuDa sind auch irgendwie Berlins Stadtfest 2.0, das die heißt für sie überfüllte Bars, überfüllte Boutiquen, überfüllte Clubs, überfüllte U-Bahnen in Kreuzberg, Friedrichshain, Neukölln und Prenzlauer Berg. Wer Ruhe sucht, der flüchtet zu dem Zeitpunkt lieber in den Westen Berlins. 

Beschweren sollte man sich dennoch nicht, denn dank Berlins weit entwickelter Clubkultur fließt in diesen 7 Tagen durch die vielen Feiertouristen wichtiges Geld in die Kassen der Stadtbezirke und den dort ansässigen Clubs. Die BerMuDa sind in dieser Woche aber keineswegs nur eine Ansammlung überfüllter Clubs mit prallem Line Up für seine Besucher. Fernab der Tanzfläche bietet Berlin auch noch ein anderes Programm für Interessierte. Die Workshops, BerMuDa Lab heißt in diesen Tagen die Alternative, fernab des Touristengedränges in den Clubs.
Berlin und die Clubkultur heißt das Thema, dem sich die Workshops verschrieben haben, man will praxisnahe, realistische Eindrücke vermitteln und Hintergrundwissen liefern. Also ein Blick hinter die Kulissen von Berlin in seiner Symbiose mit Techno? 
Die Themenbereiche und Gäste der Workshops versprechen jedenfalls so einiges an interessanten Informationen, z.B. den aktuellen Stand mit der GEMA-Tarifreform, wie Berlins Clubs ihre Bookings betreiben, wie und warum die Türpolitik so funktioniert und einer Menge anderer Themen zur Clubkultur. Alle Workshops finden in der Zeit vom 01.November bis zum Samstag, dem 03.November im Katerholzig statt, das Tagesticket kostet 5 €.


Mehr Informationen findet man auf der entsprechenden Veranstaltungsseite des BerMuDa Events
auf Facebook http://www.facebook.com/events/411262342274124/
oder direkt auf der Homepage http://bermuda-berlin.de/


Programm:
    
1. NOV. - DONNERSTAG

SZENEWIRTSCHAFT - Die Ökonomie des “Underground”
Eingangsvortrag/Begrüßung
Jan Kühn (Berlin Mitte Institut)
Galerie, 14.00 Uhr

RA-EXCHANGE (english)
Conversation by Resident Advisor
mit Christoph Klenzendorf (Kater)
Heinz, 14.30 – 16.30 Uhr

BOOKING UND PROMOTION-Ein Erfahrungsaustausch!
Booking United führt durch die Diskussion
Clubs: Watergate, Tresor, Katerholzig, Sisyphos, Junkel Funkel, Wilde Renate
Heinz, 19.00 – 22.00 Uhr

RECHTSBERATUNG - für Veranstalter und Clubbetreiber
Kostenlose Beratung durch einen Anwalt der Clubcommission
Oberstübchen 16.00 - 19.00


2. NOV. - FREITAG

DAS GEMA-THEMA (Rummel, 14:00 - 19:30 Uhr)
Moderation: Jens Balzer (Berliner Zeitung)

Vortrag: Geschichte zur Gema
Entwicklung & Ablauf der Debatte seit Ankündigung der Tarifreform und kurzer Vortrag zur Geschichte zur Gema .
woher kommt sie, wie ist die Gema enstanden, wie kam es zur Monopolsituation.
Dozent: RA Stepan Büttner / BDT Vorstand Berlin
Rummel, 14:00 - 15:00

Panel / Diskussion: GEMA-Tarifreform und Clubsterben
Wie gehen Clubbetreiber und Veranstalter ab April 2013 mit der Reform um?
Gäste: Stephan Büttner (BDT Vorstand), Olaf Möler (Livekomm, Club Comission Berlin), Klaus Unkelbach (Robert Johnson, MTW, Monza FFM) und Pamela Schobeß (Gretchen)
Rummel, 15:00 - 17:00

Vortrag: C3S stellt sich vor
Gast: Holger Schwetter
Rummel, 17:00 - 17:30

Panel / Diskussion: Alternativen zur GEMA
Sind unser Urheberrecht und Verwertungsgesellschaften noch zeitgemäße Konzepte?
Gäste: Bruno Kramm (Piraten Partei), Hannes Teichmann (Gebr. Teichmann), Guido Möbius (Karaoke Kalk, Berliner Zeitung), more tba
Rummel, 17:30 - 19:00


LABELS UND VERTRIEB- Musikvertrieb auf neuen Wegen
Was ist der richtige Weg für Dein Label Moderator: Fritz Windisch (URSL) / Gäste: Peter Armster (wordandsound), Ralph Böge (Paradise), more tba
Galerie, 15.00 – 17.00 Uhr


TÜRSELEKTION - "Du kommst hier nicht rein"

Türpolitik auf dem Prüfstand
Türen: Katerholzig, Ritterbutzke, Wilde Renate, more tba
Heinz, 21.00 – 23.00 Uhr



3. NOV. - SAMSTAG

BERLINERS JUST DON'T UNDERSTAND (english)
Ausländern Explain the Berlin Music Scene, Sponsored by EXBERLINER Magazine
Moderated by D. Strauss (EXBERLINER) / Guests: Philip Sherburne (USA), Wyndham Wallace (UK), Théo Lessour (France)
Heinz, 14.00 - 16.00

LIEGENSCHAFTSPOLITIK - Berlin am Wendepunkt?

Am Beispiel der Holzmarkt eG
Gäste: Juval Dietziger (Katerholzig), Christian schöningh (Holzmarkt eG.), Ortwin Rau (Yaam) more tba
Rummel, 15.00 – 17.00

KULTURFÖRDERUNG - Clubs zwischen Kommerz und Kulturförderung

Bezahlte Freiheit oder Wege in die Abhängigkeit?
Moderation: Tobias Rapp / Gäste: Christopher Lauer (Piraten), Diether Haselbach (Author: Kulturinfarkt), Marc Weiser von (Rechenzentrum), more tba
Rummel, 17.00 – 19:00


 
Inzwischen pfeifen es die Spatzen bereits von den Dächern, nachdem in diesem Jahr bereits der Film des Kult-Clubs Bar25 lief, wird nun auch die Leipziger Club-Legende Distillery verfilmt. Die Dokumentation "20 Jahre Distillery - Der Film", der von 4 TV-Journalisten  produziert und mit Hilfe von VisionBakery finanziert wurde, zeigt tiefe Einblicke in 20 Jahre  Club-Geschehen und die Entwicklung der Distillery vom illegalen Partyprojekt zur Club-Legende.
Die Macher des Films werden viele Insider zu Wort kommen lassen, um in exklusiven Interviews das Lebensgefühl der "Generation Techno" im Verlauf dieser 20 Jahre wiedergeben. Berichtet wird zum Beispiel auch über die damalige Protestwelle gegen die drohende Schließung des Clubs Mitte der 90er Jahre, vom Umzug und dem turbulenten Neustart an heutiger Stelle, die Veränderung des Clubs vom Sound, sowie vom Aufstieg in die Top Ten der besten deutschen Clubs Deutschlands. Zudem gewährt die Dokumentation exklusive Einblicke hinter die Kulissen und lässt neben internationalen DJ-Größen wie Matthias Tanzmann, der als Resident in der Distillery seine Karriere begann, Daniel Stefanik, Matthias Kaden, Chris Liebing, auch all denjenigen zu Wort kommen die zur Crew gehören und die Veränderungen somit am eigen Leib gespürt haben. Musikalisch wartet der Film mit eigens dafür produzierten Tracks von Pascal Feos, Sven Tasnadi, Juno 6 und Produktionen von Definition Records, sowie Statik Entertainment Leipzig auf.
Den Trailer gibt es vorab hier zu sehen und mehr Information bekommt man auf der Facebook-Seite des Films. (Link)


„Der Film versteht sich als Hommage an einen geschichtsträchtigen Ort Leipzigs und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch 20 Jahre Clubgeschichte bis in die Gegenwart."

Links:
www.distillery.de
www.facebook.com/distillery.club
www.facebook.com/20JahreDistilleryDerFilm